Jeder auf der Straße grabscht ständig meinen Welpen an

  • Immer wenn ich mit meiner Rosie auf die Straße gehe kommen irgendwelche Fremden an und grabschen direkt nach ihr (weil Welpen ja nicht beißen).
    Habt ihr da irgendeine Methode den Leuten so höflich wie möglich klar zu machen dass nur gucken erlaubt ist aber nicht anfassen? Ich wohne im Dorf und will die Leute (Erwachsene sowie Kinder) ja nicht beleidigen und ich weiß wie niedlich meine Kleine ist aber sie hat immer Angst weil sie ständig belagert wird. Wie habt ihr das gemacht? Oder habt ihr das immer erlaubt? Ich will einfach verhindern, dass sie irgendwann mit Fremden nicht mehr klarkommt weil sie sich ewig fürchten muss von ihnen "angefallen" zu werden.

  • Ich würd denen das einfach von weitem schon sagen, dass der kleine hund die fremden nicht einschätzen kann und sich gewisser maßen fürchtet wenn ständig leute auf sie zu gehen. und wenn die leute das nicht akzeptieren wollen haben die pech gehabt, weil du keinen ängstlichen hund haben willst musst du dich eben durchsetzten, aber bei mir hat das am anfang auch geklappt. Bei kindern, die vorher fragen ob der beisst, hab ich teilweise auch ja gesagt ... dann haben die die finger davon gelassen! :p

  • Ich habe ja auch so süße Knuddelhunde. Bei Taro und Nele halte ich es immer so, daß ich den Leuten zeige, wie sie sich den beiden nähern sollen. Kinder sind da sehr lernfähig. Und bei meinem Angstbeißer Kenji sage ich wahrheitsgemäß, daß er halt aufgrund seiner schlechten Erfahrung noch zuviel Angst hat, als daß er angefaßt werden möchte. auch das wird akzeptiert.

    Ich weiß, daß viele Hundehalter ganz grob das Anfassen verbieten - auch eine Möglichkeit.

  • In meiner Hundeschule hat jemand den Tipp gegeben einfach zu sagen der Hund hätte So will den keiner streicheln aber ist auch nicht sauer.. Habe es selber noch nicht ausprobiert obwohl es mich sehr stört wenn jeder meinen Hund anfasst, bin froh wenn er gross ist dann passiert es hoffentlich nicht mehr so oft

  • Das wäre mal ne Idee, aber ob mir das jemand glaubt? ;)
    Dumm ist aber wenn´s Kinder sind, die den Hund kennen und wissen, dass sie nichts tut. Ich hab mal außversehen einen von den Jungs (so ne Clique mit sechs Kids um die 10-12 Jahre) richtig angefaucht weil meine Kleine grad Häufchen machen wollte und der geht natürlich wieder hin obwohl ich gesagt habe er soll sie in Ruhe lassen und sie erschreckt sich und das war´s dann vorerst mit Häufchen. Und manchmal kann ich garnicht so schnell gucken wie von hinten und allen Seiten irgendwelche Leute (wo kommen die nur im Dorf immer alle her...?) kommen. Vielleicht sollte ich ihr ein Schild umhängen "Ich bin ein Monet, gucken ja, anfassen nein". :/

  • Ich finde das auch richtig ätzend...Ich hab das ja auch als ich noch keinen Welpen hatte nicht gemacht, man fasst doch nicht irgendwas an, was einem nicht gehört, vor allem keinen Hund, den man nicht kennt sei es ein Welpe, auch die können mal nen schlechten Tag haben/spielen wollen/sich einfach erschrecken! Und dann ist es gleich wieder ein böser Hund...
    Ich weiß ist ein blöder Vergleich, weil Hund= Hund und keine Sache, aber ich geh ja auch nicht auf der Straße wenn ich ne schöne Hose an wem seh hin und fass sie an, weil ich den Stoff fühlen will...
    Wenn jemand fragt find ichs ok, da kann ich entscheiden ob ichs möchte...Aber bei mir kommen die teils einfach von hinten, 2 Sekunden vorher kommt noch "oh wie süß"...Also ganz ehrlich einen Hund von hinten anzufassen...naja!
    Ich werd mir da jetzt auch mal passende Kommentare einfallen lassen, ich glaub das mit den Flöhen ist ganz gut, dann überlegen diese Leute sich vielleicht auch beim nächsten Hund, ob sie ihn einfach so anfassen! Viel besser find ich aber die Leute, die den Hund einfach anfassen und dann Erziehungshinweise geben wollen (ungefragt natürlich, aber nicht wissen dass man fremde Hunde nicht anfasst)...

  • Daninchen: Ja genau das mein ich halt, wenn ich vorher gefragt werde dann dürfen die Leute meist näher kommen und wenn Rosie (wie meistens) hinter mich geht sag ich dass sie Angst hat und gut ist. Aber wie du schreibst, manchmal kommen die aus allen Richtungen und fassen einfach danach, da muss ich mich manchmal wirklich zusammenreißen dass ich nicht losbrülle. Bin schon etwas konsequenter geworden (am Anfang findet man das noch toll, weil das ja ein Zeichen ist, wie niedlich der eigene Hund ist), jetzt verbiete ich es zumindest schon den Kindern. Bei anderen Erwachsenen tu ich mich noch etwas schwer, man wirkt ja so schnell unhöflich und das geht dann in sekundenschnelle durch´s ganze Dorf.

  • Wenn sie wirklich soviel Angst vor Menschen hat dann musst du gezielt daran arbeiten. Du wirst es nie vermeiden können das irgendwer mal ankommt und unbemerkt deinen Hund begrabscht.

    Wenn du sie aus solchen Situationen fernhälst und mit deiner Körperspannung (Ohje ein andrer Mensch, der grabscht sicher gleich wieder, halte ich die Leine lieber etwas fester) dem Hund suggerierst "Vorsicht!!!" dann erziehst du dir damit irgendwann einen Angstbeisser heran (meine Meinung). Gehe locker an die Sache heran, sobald du jemanden siehst der auf euch zukommt und grabschen will, sprech ihn an, drück ihm ein Leckerlie in die Hand und lass ihn sie damit füttern. Sie muss die Menschen positiv verknüpfen, das kann sie aber im Moment nicht, du musst ihr aus ihrer Angst heraushelfen.
    Sicher wird sie nie ein "Yippie fremde Menschen"-Hund, aber sie sollte keine Angst mehr haben...

    Bei meinem ist eher das Problem dass er zu allen hinwill, das Anspringen kommt dann weniger gut bei frisch gewaschenen Hosen und Dreckpfoten :/

  • Hallöchen,
    du könntest auch schon vom dem streicheln sagen :" aber bitte waschen sich sich nach dem streicheln gleich die Finger, er hat eine ansteckende Krankheit und ist noch in behandlung."
    Oder :" Das würde ich bei fremden hUnden nicht einfach machen.

    Ich wünsch dir viel erfolg .........

    liebe Grüße Babs

  • Hallo Leute
    Da gibt es ganz tolle T-Shirt Aufdrucke wie, "Habe noch nicht gefrühstückt" , "Lass mich mal probieren" :D
    Meiner ist mittlerweile erwachsen, aber bei Veranstaltungen mit etwas mehr Leuten hat er "Pfoten weg" auf seinem Geschirr stehen.
    Im Dorf hilt es oft kaum wenn man auf Verständnis hofft und erklärt, dass der Welpe Angst hat, bei ganz penetranten Leuten würde ich weggehen oder von vornherein ein Bogen machen. Vielleicht hilft es ja mal wenn die Kleinen an der Schlepp einfach weggehen können und so den anderen Menschen ausweichen und dann kann man nochmal mit Erklärungen kommen. Aber manche lernens nie und freuen sic hwenn klein Hundi auch noch hochspringt "Das ist doch nicht schlimm" und 3 Monate später "böser Hund" :kopfwand: . Zum Glück geht diese Zeit rum und man kann echt nur versuchen seinen Welpen bestmöglich zu "schützen" und mit Hundeleuten Begegnungen üben, damit Welpi souverän reagieren lernt.
    Wahrscheinlich ist mein Beitrag nicht sehr hilfreich, aber ihr seht dieses Schicksal telt ihr mit anderen, vielleicht hilft wenigstens dieses Wissen.
    Liebe Grüße Nicole

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