Anspringen von Menschen

  • Ich habe mich während des Sprungs weggedreht
    mit einem Nein.

    Wenn Lucy dann auf ihren 4 Beinen stand, oder saß
    habe ich sie (nur mit der Stimme) gelobt und
    es mit dem Wort "unten" und "fein" belegt.

    Als Sichtzeichen dazu habe ich meine Hand über ihren Kopf gehalten.

    Nun habe ich seit 3 Wochen hier in meinem Gästezimmer ein deutsches
    älteres Ehepaar, daß nach Florida ausgewandert ist und
    hier seine Freunde besucht.
    Als ich die mit meinen Hunden bekannt gemacht habe,
    habe ich denen eben so ein wenig deren Eigenheiten erzählt - dass sie nicht erschrecken sollen wenn Nelly bellt und wie sie sich am besten gegen Lucys Küsse wehren.
    Es klappt ganz wunderbar.
    Die Frau hält nur die Hand vor sich und Lucy bleibt unten.
    Hab ich neulich vom Fenster aus beobachtet.

    Schöne Grüße
    von
    Christine

  • Hi Moni,

    hab Deinen Thread gerade erst entdeckt und dachte: Na die süße Bambi, die hat es ja nun faustdick hinter den Ohren :D

    Scherz beseite - flotte Sprüche helfen Dir jetzt auch nicht, ich weiß :^^:

    Ich finde die Methode mit dem Wegdrehen, Nein und eine Bewegung nach unten wie Christine es beschrieben hat, auch sehr gut.
    Mein Spike ist ja auch die Fress- und Bettelmaschine vor dem Herren, aber Anspringen macht er Gott sei Dank (fast!) nie.

    Als er das mit so ca. 7 Monaten anfing habe ich es ähnlich gemacht wie Christine beschrieben hat - es wurde dann schnell klar (konditioniert): Ah ha, hochspringen ganz schlecht, zu meinem Ziel = Leckerchen komm ich so nicht.

    Auch wenn Du jetzt bestimmt frustiert bist über die Entwicklung, pobiers erst mal selbst und dann mit "Fremden Deines Vertrauens" - die Rhein-Main Fories inklusive meinereiner stehen Dir sicher gerne als Versuchs-Menschen zur Verfügung

    Du merkst: das war ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl - komm doch mal wieder, uns nervt es in keinster Weise, wenn Bambi so ne Phase hat

    Nächster Treff: Sonntag Schwanheimer Wiesen, 15.00 Uhr

    ich wünsch viel Glück beim Üben und bis hoffentlich bald mal wieder

    lg
    Karin und Spike

  • Hallo, ich bin neu hier und hänge meine Frage gleich mal hier dran, ich hoffe das ist ok .

    Also ich selbst habe keinen Hund, aber da sich meine Schwiegermutter in spe sich einen Rhodesian Ridgeback zugelegt hat, muss ich euch hier "belästigen" ;) . Ich weiss leider nicht mehr genau, wann sie die Hündin bekommen haben (dementsprechend auch nicht wie alt sie ist), sie haben auf jeden Fall die Welpenschule abgeschlossen und besuchen jetzt die "normale" Hundeschule.

    Mein Problem mit der Hündin- sie springt einen bei der Begrüßung jedes Mal an (also nicht nur beim ersten begrüßen, sondern auch wenn sie vom Spazieren gehen zurückkommt, wenn man mal draußen war, in der Früh etc.)- was bei ihren jetzigen 20kg nicht mehr so angenehm ist. Oma hat schon eine tiefe Wunde am Arm abbekommen (von den Krallen), der Bruder meines Freundes hat eine 30cm lange Kratzwunde am Bauch (durch das T-Shirt durch). Und alles was ich höre ist "das legt sich schon, sie ist ja noch nicht erwachsen etc". Trotzdem stört es mich, wenn die Klamotten nicht nur dreckig sondern auch kaputt werden, und v.a. dass man auch Wunden davonträgt.
    Außerdem finde ich eigenartig, dass da keiner was dagegen sagt- gewöhnt sich der Hund das Anspringen dann von alleine ab? Manchmal folgt ein halbherziges "aus", welches von ihr aber ignoriert wird :/ .

    Bin ich zu pingelig oder ist Schwiemu zu inkonsequent mit dem Hund (abgesehen davon, dass sie ihren Liebling beim Wandern den ganzen Berg runtertrug weil er nicht von alleine gehen wollte- sie hat sich richtig geplagt weil die Hündin eben doch schon schwer ist und Schwiegermutter sehr klein und zierlich)? Was kann ich als nicht-besitzer machen, dass die Hündin mich möglichst nicht anspringt?

  • Zitat

    Bin ich zu pingelig oder ist Schwiemu zu inkonsequent mit dem Hund

    Nein. Schwiema: JA.

    Zitat

    Was kann ich als nicht-besitzer machen, dass die Hündin mich möglichst nicht anspringt?

    Konsequent wegdrehen, den Hund ins Leere springen lassen und ignorieren.

  • Danke für die Antwort!

    Das mit dem Wegdrehen krieg ich hoffentlich hin, sie rennt dann ja solange herum, bis sie jeden Besucher angesprungen ist :???: . Es ist aber auch schon vorgekommen, dass sie daraufhin die Handtasche geschnappt, und wie blöd dran gezogen hat :/ . Was sollte ich in diesem Fall machen- ignorieren geht wohl schlecht oder soll ich ihr die Tasche überlassen :D :| .

  • Zitat

    Das mit dem Wegdrehen krieg ich hoffentlich hin, sie rennt dann ja solange herum, bis sie jeden Besucher angesprungen ist

    Dann dreht sich der Besuch um geht wieder. Solange bis der Hund kapiert hat daß er ruhig zu bleiben hat.

    Zitat

    Es ist aber auch schon vorgekommen, dass sie daraufhin die Handtasche geschnappt, und wie blöd dran gezogen hat :/ . Was sollte ich in diesem Fall machen- ignorieren geht wohl schlecht oder soll ich ihr die Tasche überlassen :D :| .

    Da gilt das gleiche wie oben; ansonsten kanns auch mal ein Klapps auf die Schnauze (nicht irgendwoanders - die Schnauze ist der "Übeltäter") sein und beim Loslassen sofort loben.
    Jedenfalls nicht den Hund "gewinnen" lassen.

  • Hallo,

    ist vlt. ein wenig OT, aber ich habe mit der Wasserpistole meinem Oscar abgewöhnt, Jogger zu fangen. Ich habe ein paar Probanten dafür benötigt, dich ich mit der Wasserpistole vorher ausgestattet habe. Oscar habe ich frei laufen lassen, und sobald er auf den Jogger zugerannt ist, durfte der ihn mit der WP bespritzen, fürs zurückkommen gabs Leckerlie. Hilft echt sagenhaft, ich glaube, das lässt sich auch auf Anspringen übertragen.

    Grüße

    Martin & Hund Oscar

  • Das Beste wäre, wenn der Hund beigebracht bekäme, dass er so lange auf seinem Platz zu liegen hat, bis man ihn ruft.

    Also wenn Besuch kommt, wird der Hund auf seinen Platz verbannt und muss dort bleiben, lässt man ihn nach einer Weile aufstehen und er will den Besuch anspringen oder verhält sich sonst falsch, wird er sofort auf seinen Platz geschickt.

    Wichtig bei dieser Übung ist, dass man sich absichert. Das heißt, dass man dafür sorgen muss, dass der Hund auch wirklich auf seinem Platz bleibt. Üben kann man dies, wenn man den Hund mit einem kleinen Leinchen anbindet, so kommt er nicht zu dem Besuch und somit auch nicht zu seinem Erfolg. Steht der Hund auf, so folgt sofort ein Nein und dann das Kommando z.b. Platz.

    Wenn man das Konsequent übt, bekommt man das Problem ganz schnell in den Griff.

  • So, ich habe das Wochenende überlebt :D, aber nicht ohne Kratzer.

    Als wir ins Haus kamen, ging's gleich voll los- Freund der Schwiegermama hielt sie am Halsband fest, aber wirklich mit aller Kraft. Dann hat er sie losgelassen, meinen Freund ist sie gleich angesprungen, als sie auf mich zukam (oder sollte ich besser sagen zustürzte) hab ich mich weggedreht, da hat sich mit einfach von der Seite angesprungen und mir einen Kratzer am Arm verpasst. Das schlimme ist ja- sie springt nicht bloß rauf sondern fängt auch zu kratzen an- wie wenn sie ein Loch buddelt :???: .

    Am nächsten Tag kamen wir spät in der Nacht nach Hause. Schon beim Schüssel stecken ist sie gegen die Tür gesprungen, mein Freund hat sie dann zurückgehalten bis ich mich ins Zimmer verziehen konnte.

    Am Tag darauf waren Kinder zu Besuch, die haben mit ihr gespielt, da war sie eigentlich ganz brav (obwohl sie zwischendurch bei der kleinen oft raufspringen wollte)- dann waren sie mit dem Freund der Schwiegermama (kann ein Hund eigentlich 2 gleichwertige Bezugspersonen haben oder gibt es nur ein "Herrchen" oder "Frauchen"?) spazieren, wo sie der Kleinen (10 Jahre oder so) voll von hinten raufsprang und die natürlich die ganzen Striemen am Rücken hatte.

    Schwiegermama ist einigermaßen mit den Nerven fertig weil sie die ganzen Zeit die Hündin beaufsichtigen muss, sie zerlegt Pflanzen, Zeitungen etc. Oder läuft ins Bad, schnappt sich die Klopapierrolle und läuft damit herum. Es wird alles auf "sie ist ja erst 6 Monate, das sind halt jetzt die "Flegeljahre"" geschoben bzw. auf ein "das gewöhnen wir ihr schon ab". Ich frage mich nur wie, denn beim Anspringen heißt es immer nur "Aus", was sie nicht befolgt :???: . Ich kann mir nicht vorstellen dass ihr irgendwann "ein Licht aufgeht" und sie merkt "Ah, ich darf die Leute nicht anspringen".

    Zitat

    Also wenn Besuch kommt, wird der Hund auf seinen Platz verbannt und muss dort bleiben, lässt man ihn nach einer Weile aufstehen und er will den Besuch anspringen oder verhält sich sonst falsch, wird er sofort auf seinen Platz geschickt.

    Wichtig bei dieser Übung ist, dass man sich absichert. Das heißt, dass man dafür sorgen muss, dass der Hund auch wirklich auf seinem Platz bleibt. Üben kann man dies, wenn man den Hund mit einem kleinen Leinchen anbindet, so kommt er nicht zu dem Besuch und somit auch nicht zu seinem Erfolg. Steht der Hund auf, so folgt sofort ein Nein und dann das Kommando z.b. Platz.


    Aufstehen ist gut, sie springt auf und gleich auf einen zu :/ . Die Methode klingt gut, aber ich bin, so kommt es mir vor, als nicht sehr hundefreundlich verschrieen, nur weil ich das Anspringen nicht abkann und sag am besten gar nichts mehr.

    Ich fürchte mich wirklich schon vor dem nächsten Wochenende, ich fühle mich einfach hilflos, weil ich nicht weiß wie ich die Hündin von mir runterkriege bzw. sie davon abhalte, mich anzuspringen.

    EDIT:
    So, das nächste Wochenende ist rum. Es wird irgendwie nicht besser sondern nur schlechter. Die Hündin springt einen jetzt nicht nur beim Begrüßen an, sondern einfach so zwischendurch. Für mich irgendwie nicht unverständlich, denn außer "nein" beim hochspringen sagt/tut Schwiegermama nichts. Auf das "nein" hört sie aber nicht. Wir waren dann 8 Leute beim spazieren gehen, Hündin an der Leine. Sie hat aber alle 2 Minuten versucht einen von uns anzuspringen, wurde dann aber mit der Leine zurückgehalten.
    Es hilft einfach nichts- wegdrehen? Dann springt sie dich eben von der Seite oder von hinten an. Ignorieren? Ihr ist es egal ob man sie anschaut oder ignoriert, sie macht mit einem was SIE will.

    Ich komme mir schon so dämlich vor, ich sitze am Tisch, die Hündin kommt und springt zu mir rauf. Will ich sie am Halsband runter ziehen, schnappt sie nach mir.

    Was kann ich denn bloß tun :hilfe: ?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!