Hund mag Frauchen nicht, knurrt sie an und beisst sie sogar
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Hallo,
ich habe ein riesiges Problemund weiß langsam nciht weiter. Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen
Und zwar:
Ich habe das Gefühl, dass unser Hund Charly (1Jahr alter Jack Russel Mix) mich als Frauchen nicht mehr akzeptiert, nicht mehr lieb hat.
In der früh, also nach dem aufstehen bin ich seine liebste er will zu mir schmusen er freut sich wenn ich aufsteh, das ist der Oberhammer ehrlich. dann geh ich in der Früh mit Ihm Gassi (mein Freund und ich wechseln uns ab damit, ich früh er abends und unterm Tag je nach dem)
dann wieder daheim angekommen, fängt er an mich anzuknurren und nach mir zu schnappen.ist egal in welcher situation. in jeder eigentlich. Selbst wenn er zu mir von sich aus kommt und sich an mich ranschmust. knurrt er mich an. Was ich ja überhaupt nciht verstehen kann, da er es doch von sich aus tut.
mit dem Knurren das ist seit ca. 3 Monaten so. Mit dem nach mir schnappen seit ca.1 Monat. Vor ca. 1 Monat hat er mich sogar gebissen im Gesicht -- Ohne GRUND ich hatte ihn nur gestreichelt. nicht mal festgehalten er hätte ja gehen können. nein er schnappte so zu dass er mich erwischt hat. (ja gut es ist nichts passiert, ne schramme und es tat weh mehr aber nciht ==> trotzdem hat er mich als sein Frauchen Gebissen!!!)
Mit meinem Freund macht er das nicht nur mit mir. wir haben auch schon soo viel ausprobiert. Z.B. Futter bekommt er nur von mir, ich habe ihn eine Woche schon ignoriert(nach dem Biss damit er merkt das das falsch war), 1 Woche verwöhnt mit sachen die er normalerweise nciht darf das hat alles ncihts geholfen.
wir waren jetzt am WE sogar 3 volle Tage campen ohne Ihn(er war gut bei Oma und Opa aufgehoben). Aber das hat auch nichts geholfen. Er hat sich zwar bei der Rückkehr übermäßig doll gefreut aber dann gleich wieder MICH angeknurrt.
Wir sind sogar bei einer EINZEL hundetrainerin. Aber wenn ich das Problem schildere sagt sie nur ich soll mich davor setzten und beide hände im Abstand vor ihn tun und nichts machen nichts sagen und nciht reden. und dann nach kurzer zeit weggehen. aber das hilft alles nichts. und wenn wir bei der Trainerin sind.knurrt er mich nciht an. Toller Vorführeffekt.mit der Gehorsamkeit ist es so, dass er mehr auf MICH hört als auf meinen freund. das ist doch alles wiedersprichlich ?? Oder nciht???
Wenn sich das nciht ändert überlegen wir schon ihn abzugeben.
ich weiß sonst echt nicht mehr weiter, er ist jetzt doch erst 1 jahr alt, wie wird das wenn er ncoh älter wird.Aber ich will das nicht ich liebe meinen Hund. Ich bin doch gut zu Ihm. bin so traurig darüber. muss ehrlcih oft weinen nur wegen meinem kleinen Charly.Ich kann langsam nciht mehr. Was soll ich machen
Vielen Dank euch -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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"Lieb haben"... mmh, das ist zu menschlich gedacht.
Ich würde in dem Fall - und das kommt bei mir selten vor :wink: - tatsächlich davon ausgehen, dass der kleine Kerl ganz schön die Hosen an hat.
Da Du ihn ja brav dauerbeschmust, wann er das will, bist Du ein sehr wohlerzogenes Frauchen. Um nicht zu sagen, so brav, dass Du etwas für ihn furchtbar Wichtiges immer machst wie er es gerne hätte.
Da kommt ein kleiner Terrier ganz sicher auf den Gedanken, dass er ja bestimmen kann, was läuft.
Hunde untereinander erziehen sich viel mit "Indivdualdistanz". Das heißt, ein Hund darf nicht einfach so zu einem anderen gehen und sich an den drücken. Dafür würde er einen Satz heiße Ohren bekommen. Du lobst ihn noch dafür und streichelst in zudem noch. Es gibt Hunde, denen ist das nicht so wichtig. Deinem offensichtlich schon.
Das heißt, Du musst Deinem Hund beibringen, dass er nicht einfach so - ungefragt - zu Dir kommen darf und sich schon gar nicht an Dich drängen. Du solltest jetzt also eine neue Regel aufstellen: Er darf nur noch zu Dir kommen, wenn Du ihn zu Dir rufst. Keine ausgiebigen Knuddeleien mehr. Und wenn er von selber kommen will, schickst Du ihn weg. Wenn er Theater macht, dann bleibst Du stur da stehen (nicht weggehen - schließlich bist Du hier derjenige, der die Regeln macht) und verlangst von ihm, dass er geht!
Außerdem rate ich Dir dazu, dass Du dringend den Trainer wechseln solltest.
Viele Grüße
Corinna -
ich glaube der kleine ist der größte bei euch zuhause, irgendwie hat er tierisch das sagen und du folgst brav wenn er was will.
warum wird geknuddelt, wenn er zu dir kommt??
das gibt es im rudel nicht, wann geknuddelt wird, bestimmtst immer noch du und nicht der rangniedrigere.ich glaube, da stimmt bei euch in der rangordnung und in der erziehung was nicht. da müssen die regeln neu gesetzt werden und diese dann konzequent befolgt werden, dann wird das sicher wieder.
Ihr müsst jetzt wirklich hart arbeiten, denn der kleine ist in den wochen, wo er wirklich austestet, was er darf und was nicht und im moment kommt er mit allem durch was er tut. -
Hallo Corinna,
danke dir.
Ja das ist schön und gut. aber das habe ich auch schon ausprobiertdiese Regel. nur noch wenn ich will. also habe ich ihn wegschickt. Des öfteren sogar. und dann wenn ich will ruf ich ihn. Aber dann ist er in seiner Trotzphase und kommt aus siener Hütte oder aus seinem Körbchen nicht raus. Also hab ich in dem moment wieder verloren.Was nun??
Und das mit dem Trainer ist so ne Sache wo finde ich denn den richtigen der mir in dieser Sache helfen kann. Meine jeztige macht eigentlich nur das Grundgehorsame. Und probleme die sie selber sieht. aber da das bei uns ja nciht der fall ist wegen vorführeffekt und so?!
danke dir.
Und zu Butterfly:
Mir fehlt irgendwie die Kraft schon. da wir schon soo viel ausprobiert haben. Das hilft alles nichts. Und so Streng sollte mann ja mit seinem Hund auch nicht umgehen. Also ich schimpfe schon. wenn was Falsch ist. Oder so. Und wenn er wieder knurrt. lasse ich ihn nachdem er sich nach´m anschiss verkrochen hat hergerufen - und er kommt mit eingeknickten kopf und muss sich irgendwo wo ich will hinsetzten und dort hocken bleiben ne zeitlang. ich versuch ihm zu vermitteln das das nicht richtig ist. aber er knurrt dann noch leicht weiterhin. und irgendwann schick ich ihn weiter. Bringt aber auch nichts. aber ich weiß einfach keinen anderen weg.
danke
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Zitat
Hallo Corinna,
danke dir.
Ja das ist schön und gut. aber das habe ich auch schon ausprobiertdiese Regel. nur noch wenn ich will. also habe ich ihn wegschickt. Des öfteren sogar. und dann wenn ich will ruf ich ihn. Aber dann ist er in seiner Trotzphase und kommt aus siener Hütte oder aus seinem Körbchen nicht raus. Also hab ich in dem moment wieder verloren.Verloren? Das hört sich an, als ob Ihr in einem Spiel seid. Das ist aber kein Spiel, sondern echtes Leben. Und da gelten Deine Regeln.
Du sollst ihn nicht "des öfteren" wegschicken, sondern immer. Und das nicht nur eine Woche lang, sondern für immer! Dann wird er irgendwann auch aus seiner Hütte kommen, um von Dir gestreichelt zu werden, denn das bekommt er nur noch dann. Kommt er nicht - sein Pech. Dann entgeht ihm das eben.
Du kannst nicht erwarten, dass Du das Verhalten, dass Du ihm seit Monaten (!!!) beigebracht hast mit einem Fingerschnipp veränderst. Du musst Dich ersteinmal verändern, dann verändert sich auch irgendwann das Verhalten des Hundes. Und das dauert.
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Und das mit dem Trainer ist so ne Sache wo finde ich denn den richtigen der mir in dieser Sache helfen kann. Meine jeztige macht eigentlich nur das Grundgehorsame.Das ist ganz offensichtlich nicht Euer Problem. Grundgehorsam ist "lustige Tricks" für den Hund. Das ist gut so und auch für den Alltag wichtig. Aber Euer Problem sind mangelnde Regeln in Eurem Zusammensein. Dein Hund tanzt Dir dort auf der Nase herum! DAS muss geändert werden und darin sollte Dich ein Trainer anleiten. Und vor einem Pubertierenden weggehen, der gerade den Molly raushängen lässt, wird Euch nicht zum Ziel führen :wink:
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Mir fehlt irgendwie die Kraft schon. da wir schon soo viel ausprobiert haben. Das hilft alles nichts.Nicht dauernd "rumprobieren", sondern einen Weg mal konsequent für den Rest des Lebens einschlagen. Wenn Du einmal dies und einmal das tust, dann ist klar, dass Dein Hund Dich für inkompetent hält und sich denkt: "Die hat eh keinen Plan. Grenzen und Regeln gibt es hier auch nicht, dann stell ich die mal auf." Und er zeigt sie Dir ja recht deutlich. Seine von ihm gemachte Grenze.
ZitatUnd so Streng sollte mann ja mit seinem Hund auch nicht umgehen.
Es ghet nicht um Strenge sondern Regeln und Grenzen. Ohne die fehlt dem Hund die Orientierung. Er weiß nicht "bis wohin"... wie auch.
ZitatAlso ich schimpfe schon. wenn was Falsch ist. Oder so. Und wenn er wieder knurrt. lasse ich ihn nachdem er sich nach´m anschiss verkrochen hat hergerufen - und er kommt mit eingeknickten kopf und muss sich irgendwo wo ich will hinsetzten und dort hocken bleiben ne zeitlang.
Agieren - vorsorgen, dass diese Situation nicht kommt. Nicht reagieren - also dann was retten wollen und sich damit zufrieden geben, dass der Hund ja wegen beschwichtigendem Verhalten "scheinbar" was gelernt hat.
Wenn Dein Hund Dich bereits bedroht, dann stimmt hinten und vorne was nicht! Dann musst Du Euer zusammenleben grundlegend ändern, nicht nur an dem Symptom Knurren was tun wollen.
Viele Grüße
Corinna -
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Stimme Flying Paws voll und ganz zu. Was bei einem aggressiven Hund auch ein relativ bewährter Grundsatz ist: "Es gibt nichts umsonst". Für alles, was der Hund erhält, Futter, Gassigehen, Spiele, Streicheleinheiten usw muß er etwas tun, das Du von ihm forderst.
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roswithab hat recht, lass ihn arbeiten, für sein futter!
es gibt nichts mehr, rein überhaupt nichts mehr umsonst, er soll sich sein futter verdienen und das bekommt er dann nur von dir, aus der hand!!!
er soll sich merken, von wem es futter gibt und das er es nicht umsonst bekommt, sondern dafür arbeiten muss.
wie meine schwester mal so schön gesagt hat: die fütternde hand wird nicht gebissen! (da gings zwar um nen krebs im aquarium, aber beim hund gilt das genauso
)
und wenn er meint, er muss dabei zicken, wenn du ihn aus der hand fütterst und er macht nur einen falschen knurrerer würde ich ihn für diesen tag hungern lassen. er muss merken, wer die hosen im haus an hat und wer das futter verteilt. wenn er sich nicht einordnet, dann muss er eben hungern...mein tipp dazu noch!
achso und das mit lange versuchen... -
nicht aufgeben!! nur nicht aufgeben, der kleine versucht alles um seine grenzen auszutesten und wenn du jetzt nachgibst, dann hat er gewonnen und das soll so nicht sein, denn DU bist chef im haus und nicht er!viel kraft für den weg, du wirst es schaffen - fühl dich gedrückt.
wir kennen alle die situation, dass man nicht weiter weis, ich hatte die situation vor ein paar wochen, da wollte unserer die kinder vom bruder nicht mehr reinlassen. jetzt spielen sie wieder bei uns in der wohnung, haben wir auch hin bekommen, du musst nur dran bleiben und konzequent mit viel gedult, dann wird das schon. der kleine muss es einfach lernen und das geht nur, wenn du auch willst und den kleinen seine grenzen zeigst. -
Also ich stimme den anderen auch zu, gestreichelt wird wann DU willst, nicht wenn ER will. Wenn er ankommt, ignorier ihn.
Komisch ist das er morgens ganz lieb ist. Kann es vielleicht auch sein, das du evtl. ein Parfüm oder Deo oder so benutzt auf welches er dann vielleicht reagiert
Is jetzt nur mal son Spontaneinfall.
Und wenn er schnappt, würde ich sofort den "Schnauzengriff" anwenden und Pfui oder Nein, je nachdem was du benutzt.
Aber von soner kleinen Fußhupe würd ich mir nicht auf der Nase rumtanzen lassen.
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Zitat
Und wenn er schnappt, würde ich sofort den "Schnauzengriff" anwenden und Pfui oder Nein, je nachdem was du benutzt.
Aber von soner kleinen Fußhupe würd ich mir nicht auf der Nase rumtanzen lassen.
:motz: :motz:
Fußhupe...muss das sein?
Also, diesen Schnauzengriff richtig anzuwenden muss gelernt sein. Ich habe von diesem Griff allerdings keine Ahnung, denke aber, dass es gar nicht erst soweit kommen muss, ihn überhaupt anwenden zu müssen.
Wenn Du Corinnas Ratschläge beherzigst, wirst Du Deinen Hund in den Griff bekommen.
Wichtig, das muss ich wiederholen, ist, dass man nach 1 Woche Ignoranz gar nichts erwarten darf.
Die Änderung im Verhalten kommt wesentlich später.
UND, wenn sich das Verhalten Deines Hundes gebessert hat, mache nicht die Fehler, die Du bisher gemacht hast.Hundefreundliche Grüße
Conny -
Bei solch einem respektlosen Hund würde ich NICHT aus der Hand füttern.
Ich würde die Hälfte seines Futter in seine Schale füllen und einen Teller draufstellen. Auf den Teller kommt für jeden in der Familie ein Keks, den ihr gemeinsam vor den Augen des Hundes vor der Fütterung esst. Erst wenn ihr fertig seid (nicht hetzen, Hund nicht beachten), kommt der Teller weg und er darf auch fressen.Die andre Hälfte muss er sich über den Tag verdienen. Z.B. Blickkontakt belohnen. Ruhiges Verhalten belohnen. Futter suchen lassen etc. Spass haben zusammen.
2. Wenn Du nach hause kommst: BEGRÜSSE DEINEN HUND NICHT. Ignoriere ihn konsequent. NICHT EIN BLICK von Dir, keine Berührungen - nichts. Wenn er sich beruhigt hat (er wird wohl ausrasten) - und zwar vollkommen beruhigt, nicht in Lauerstellung wartend! - warte noch 5 Minuten und rufe ihn dann zu Dir. Dann wird er gestreichelt, wird ihm Aufmerksamkeit geschenkt.
Kauf Dir am besten mal das Buch "mit Hunden leben" von Jan Fennell. Da steht das alles noch viel besser drin.Und erstmal alle Vorstellungen vom "perfekten" Hund oder der "perfekten" Methode fallenlassen. Es soll vor allem DIR wieder gut gehen und Spass machen, mit Deinem Hund etwas zu unternehmen - dann wird es ihn auch motivieren!
Gruss
Kaja -
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