Zu lange Scheinträchtig und deshalb Kastration?

Das ist ein geeigneter Zeitpunkt. Sie hat die erste Läufigkeit hinter sich und ist somit gereift Mit einem Jahr ist sie natürlich auch noch sehr fit und man muß nicht allzu große Angst vor der Narkose haben. Ich hab auch gezittert vorher aber bin heute froh, dass ich es hab frühzeitig machen lassen.
Gruß Steffi

Bin ich dumm? Ich dachte man kastriert nicht wenn eine Scheinträchtigkeit vorliegt!? Ich weiß nicht was ihr für Hunde habt, aber meine große war mit 12 Monaten noch lange nicht erwachsen und die kleine ist grad 8,5 Monate und die wird auch noch einige Zeit brauchen!

Steffi, woher weißt Du, ob die Hündin schon "gereift" ist? Kennst Du sie?

Tinkebell, vielleicht kann man der Hündin ja mit Medikamenten helfen. Und vielleicht pendelt sich das ja bei späteren Läufigkeiten ein, so dass sie keine Probleme mehr hat.
Denk dran, eine Kastration ist ein endgültiger Schritt!
Falls Dein Hund später noch Probleme hat, habt ihr jederzeit die Möglichkeit, sie kastrieren zu lassen, wenn es wirklich erforderlich ist.

Handele lieber nicht voreilig, denn es ist eine Operation mit allen Risiken und evtl Spätfolgen, und ein gravierender Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes.

Schöne Grüße, Caro

Manchmal habe ich das Gefühl, manche Leute bekommen Kastrationprovisionen von den deutschen Tierärzten! :nein:
Ist ja schon fast zum Volkssport geworden, jedem zu einer Kastra zu raten!

Tinkebell,
jede Hündin wird scheinschwanger, das sind ganz natürliche Dinge und deine Hündin hat keine Beschwerden, ausser das ihr Bauch was hängt und ihre Zitzen angeschwollen sind!

Wer sagt dir, dass es nicht einfach eine Bindegewebsschwäche ist?

Sie bekommt noch nicht mal Medikamente!
Gibt dir das nicht zu denken, dass dein TA zu einer Kastra rät, weil sie ach so scheinschwanger ist und ihr noch nicht mal Medikamente verschreibt?

Und von wegen geeigneter Zeitpunkt :irre:
Und wenn du schon unbedingt kastrieren musst, dann warte wenigstens bis sie Erwachsen ist, deine Hündin ist noch ein Junghund!

Ein falscher Schritt kann nie wieder rückgängig gemacht werden!!!!!

Also..bei Singa ist es ähnlich....sie war im Mai 3 Wochen läufig...und danach veränderte sie sich auch....sie war irgendwie etwas "erwachsen"..vernünftiger....aber auch absulut schmusiger als sonst(wenn das überhaupt noch geht )

Danach bekam sie auch etwas Milch...frass sehr schlecht und schleppte einige Sachen an wie Spielzeug...Schuhe..Klamotten..was sie gerne bemuttern wollte.

Aber mit viel Abwechslung etc. haben wir das in den Griff bekommen.

Singa hat jetzt auch nochj ein bischen Milch..aber sonst merkt man ihr nichts an...und da wir am Sonntag eh zum Notdienst mussten(weil sie eine Speicheldrüsenentzuendung hat) haben wir kurz darueber mit der TA gesprochen...aber sie sagte mir nochmals..dass das alles dazu gehört..und wenn das alles ist..dann gibt es wirklich keinen Grund zum kastrieren.

Frueher als ich noch ein Kind war...hatten wir eine Irish Setter Huendin,die anschliessend inkontinent wurde....(obwohl die O.P. sein musste..wegen mehrfacher Gebaermuttervereiterungen)..und ich sage Dir..dass war alles andere als angenehm für den Hund....ich würde mir notfalls noch ne 3.....4...oder 5. Meinung einholen....

LG

wir hatten das problem mit der scheinschwangerschaft auch. unsere kleine war ca.5 monate scheinschwanger. es haben keine tabletten, keine globulis, keine spritzen, keine bachblüten, keine paste geholfen. sie hatte dann auch so eine entzündung an den zitzen (keine ahnung, wie es heißt).
wir haben sie dann auch kastieren lassen, weil man schon gemerkt hat, dass sie drunter leidet. ohne leine laufen lassen war auch schwer, weil ständig von irgendwoher rüden angelaufen kamen.
bei der kastration kam dann raus, dass sie schon eine zyste an der gebärmutter hatte. das war wohl der grund, warum nix angeschlagen hat.
die op ist ohne komplikationen verlaufen. alles ist gut verheilt.
eigentlich wollten wir sie nicht kastrieren oder sterilisieren lassen, aber es war für uns die letzte lösung.
ihr geht es blendend. sie hat alles gut überstanden.

Geben alle die ihre Hunde nicht kastrieren lassen bei Scheinschwangerschaften Medikamente? Das kann doch keine Lösung auf Dauer sein!

Ich denke eine Scheinschwangerschaft ist vollkommen natürlich und gehört zum Hundeleben dazu und sollte ausgelebt werden?! So wird es hier doch immer geschrieben... :irre:

Zitat

Hmm.. von Bindegewebsschwäche bei Hunden (und dann noch in dem Alter zwinkern ) habe ich noch nichts gehört..

Ich auch nicht. Aber die Hündin einer Freundin hat auch nach der 1. Läufigkeit einen etwas labberigen Bauch gekriegt. Die Zitzen sind auch wesentlich größer als die meiner Hündin...scheint normal zu sein.

Nein, auf Dauer sollte man bestimmt keine Medikamente geben!!

Aber oft ist doch gerade die erste Läufigkeit etwas "durcheinander", daher sollte man noch 1 oder 2 Läufigkeiten abwarten, ob es sich dann einpendelt, oder der Hund tatsächlich immer sehr stark unter der Scheinschwangerschaft leidet. So hat mir das meine TÄ zumindest mal erklärt.

LG, Caro

ich meinte gereifter!
Da ja mittlerweile viele zu Frühkastrationen raten und sie aber schon die erste Läufigkeit hinter sich hat ist der Hund gereifter.
Ich kenne den Hund genauso wenig wie ihr. Von daher dürfte ihr keiner einen Tipp geben und die wenigsten Tierärzte handeln aus Profitgier. Wenn man zwei Tierärze befragt, dann kann den Hund trotzdem nur einer kastrieren und der andere verdient dann auch nichts dran. Es gibt vielleicht Tierärzte mit Profitgier aber das sind ja doch die wenigsten. Man sollte seinem Tierarzt vertrauen und die raten nicht immer zu Kastrationen.
Also als Tierärztin wäre ich sehr sauer, wenn man mir Profitgier unterstellen würde.