Lucky, ein Traum.... ABER:

  • Hi... bin ein newbie hier im Forum...


    Ich habe einen 7 Jahre "jungen" Australian Shepard Mix Rüden, hab ihn vor drei Monaten aus dem Tieheim gerettet..
    Er hat alles was man sich nur wünschen kann, er kennt die Grundkomandos, fährt gerne Auto, geht für sein Leben gerne schwimmen, versteht sich mit Katzen, läuft gut am Rad und ist sehr dynamisch, sensibel und lernwillig.. :^^:


    Hündinnen liebt er ( na klar er ist ja auch noch nicht kastriert ), kastrierte Rüden umso mehr .. :^^: ...
    ABER.. alle Hunde die ebenso ihre Männlichkeit haben gillt es am liebsten um zu bringen :/
    Erst vor kurzem hatte er sich sehr stark mit einem Husky-Rüden in der Wolle.. es floss sogar Blut... ...
    Dabei hat er ihn nicht mal abgeschnüffelt, gleich drauf los gebissen hat er, da half nichts mehr.


    Wenn wir also spazieren gehen, gehe ich den anderen bewusst nicht aus dem Weg, versuche ihn nicht sofort kürzer zu nehmen wenn mir andere entgegen kommen, mich macht die Situation auch nicht nervös, ich würde eher sagen sie nervt... und ich denk mir nur :irre:


    Was tun? :hilfe:

  • Also, mit dem Kürzernehmen, wenn du einen anderen Hund siehst, verbindet er sicher gleich "Moment, da ist was faul, Frauchen zieht an der Leine!".


    Ich würde versuchen, den anderen Hund vor ihm zu sehen und ihn dann dazu bringen, dich anzuschauen, z.B. mit nem Leckerchen oder seinem Ball oder, wenn er das kann, mit dem Kommando "Schau".
    Lass die Leine immer locker und gehe so an dem anderen Hund vorbei, dann bekommt er die Belohnung. Das dauert sicher eine Weile, aber irgendwann hat er das sicher intus.

  • Hi & Willkommen im Forum,


    drei Monate ist natürlich auch eine relativ kurze Zeit und du kennst ja vermutlich seine Vorgeschichte nicht. Die Wahrscheinlichkeit, daß er eines Tages jeden Rüden lieben wird, ist ziemlich gering, aber man kann schon gezielt daran arbeiten, daß er sie toleriert.
    Arbeite an seinem Grundgehorsam, such dir kompetente Rüdenbesitzer oder einen wirklich guten Trainer, um an seiner "Souveränität" zu arbeiten. Er soll lernen, daß du nicht erlaubst, daß er andere anmacht, geschweige denn verletzt. Das bekommst du hin, aber es wird eine Weile dauern.
    Da sein Verhalten erlernt und gefestigt ist, er bereits 7 Jahre ist, wird eine Kastration absolut nichts bringen, im Gegenteil, er könnte sogar "aggressiver" werden - nicht unüblich bei dem jetzigen Verhalten.


    Vielleicht hilft dir dies hier schon ein wenig weiter https://www.dogforum.de/fpost6611653.html#6611653


    Viel Geduld, gruß staffy

  • Zitat

    Ich würde versuchen, den anderen Hund vor ihm zu sehen und ihn dann dazu bringen, dich anzuschauen, z.B. mit nem Leckerchen oder seinem Ball oder, wenn er das kann, mit dem Kommando "Schau".


    ich könnte ihm in diesem Moment einen Schweinebraten vor die Nase halten, er würde daran vorbei sehen :roll: .. auch sein Spielzeug ist für Ihn dann ohne Bedeutung.. andere Hunde reagieren ja auch auf Lucky, somit lässt er sich zu schnell ablenken.. ich muss sagen, dass er ansonsten ganz gut hört...


    Es scheint auch ganz und gar nicht so als sei er unsicher.. er spielt sich dann eher auf wie King Loui..


    Zitat

    drei Monate ist natürlich auch eine relativ kurze Zeit und du kennst ja vermutlich seine Vorgeschichte nicht


    stimmt, auch das Tierheim wusste nichts..


    Trotz allem hab ich über eine Kastration nachgedacht, da er einen Hoden im Bauch hat..

  • Zitat

    Trotz allem hab ich über eine Kastration nachgedacht, da er einen Hoden im Bauch hat..


    Damit lebt er doch seit 7 Jahren scheinbar ganz gut, oder gibt es akute Probleme ?

  • Eine Kastration kann in so einem Fall auch derbe nach hinten los gehen. Der Rüde einer Freundin hat ein ähnliches Verhalten gezeigt, sie hat es auch mit Kastration versucht, das Verhalten hat sich massiv verschlimmert. Von daher wäre ich da SEHR vorsichtig mit.

  • Scheint ganz so als ob er auf Rüden voll abgeht, da er ja nicht mehr ganz jung ist und Du nicht weißt ob das Verhalten durch einen Auslöser erst kürzlich ist.


    Eine Kastration wird so ein Getue auch nicht von heute auf morgen abstellen, kannst auch gar kein Erfolg damit haben.


    LG rubysoey

  • Zitat

    Trotz allem hab ich über eine Kastration nachgedacht, da er einen Hoden im Bauch hat..


    Du hast ja hilfreiche Tipps von den anderen bekommen.


    Eine Kastration wird Deinem Hund wohl eher nicht helfen. Allerdings kann es passieren, dass der im Bauch liegende Hoden sich verändert.(kann sein, muss nicht, doch in vielen Fällen werden die Hoden tumorös).
    Sprich mit einem TA darüber.


    Viele Grüße
    Conny

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!