Kastration bei 3 jähriger Hündin??

  • Hallo an alle,

    ich hoffe ihr könnt mir helfen?Habe eine Rhodesian Ridgebackhündin wie oben schon genannt ist sie jetzt drei. Habe bisher nie darüber nach gedacht weil ich zu große Angst davor hab das irgendwas passiert!Weiß auch nicht ob man es jetzt trotzdem noch machen kann?Dann lieber von einem praktischen TA oder doch in der Klinik?Wer hat eurer Meinung da mehr Erfahrungen?Außerdem ist sie ja schon drei?Wir wollen ihr den Stress mit den Läufigkeiten ersparen und außerdem wird sie nach jeder auch scheinträchtig.
    Danke schon mal

    LG Ridgi

  • Zitat

    Wir wollen ihr den Stress mit den Läufigkeiten ersparen und außerdem wird sie nach jeder auch scheinträchtig.


    Das alleine ist kein Grund, dem Hund diverse Körperteile zu amputieren (zudem illegal). Läufigkeit und Scheinträchtigkeit ist ein ganz normales Verhalten, wenn IHR damit ein Problem habt, hättet ihr euch keine Hündin anschaffen dürfen.
    Gib mal in der Suche "Kastration" ein, da findest du Lektüre für mehrere Wochen !

    Gruß, staffy

  • Entschuldigung das ich mich informieren wollte. Außerdem habe ICH kein Problem mit der Läufigkeit wenn du richtig gelesen hättest..Ich möchte meinem Hund den Stress ersparen..Außerdem hat mir der TA dazu geraten. Ich hatte nichts anderes vor als mir ne andere Meinung einzuholen.
    Außerdem kann man das ja auch anderes ausdrücken!!

  • Meinst du, der "Stress" ist für die Hündin sooo groß, daß eine Entfernung gesunder und hormonproduzierender Organe besser wäre ?
    Du nimmst ihr damit nicht nur die Möglichkeit läufig zu werden, sondern stoppst die Östgrogenproduktion, verstärkst die Testosteronproduktion - mit allen Nebenwirkungen !!
    Was ist denn so schlimm, wenn sie läufig ist, warum glaubst du, ist sie dem nicht gewachsen/leidet sie - mehr als andere Hündinnen ? Scheinschwanger, in normaler Intensität, ist ein vollkommen natürlicher Ablauf. Erklär doch mal genauer, warum du über eine Kastration nachdenkst ... einfach nur "Stress" ist ein wenig dürftig !

    Gruß, staffy

  • Also, wenn du hier etwas über Kastration wissen willst, dann bist du an der falschen adresse. Weil hier hauptsächlich die Vertreter der Antikastration vertreten sind.
    Meine Hündin ist kastriert. Meine Freundin hat eine Rhodesion-Ridgebackhündin wie du, die nicht kastriert ist. Ihre Kira ist mittlerweile 9 Jahre und jede Scheinträchtigkeit hält länger an. Die letzte ging über ein halbes Jahr. Meine Freundin ist mittlerweile Tierärztin und ärgert sich, dass sie ihre Hündin damals nicht kastrieren lassen hat. Die Scheinträchtigkeit macht ihrer Hündin sehr zu schaffen und sie überlegt ob sie ihre nun doch noch kastrieren läßt. Aber wegen des Alters ist das nun nicht mehr so unproblematisch wie vor ein paar Jahren.
    Wenn du meinst, das deine Hündin kastriert besser aufgehoben ist und die Tierärzte das auch so sehen, dann laß dir da nicht reinreden. Informier dich vorher über den Verlauf und die Risiken, dann seid ihr bestens gerüstet.
    Jeder weiß was für seinen Hund das Beste ist. Ich bin froh, dass meine kastriert ist.

    Lieben Gruß senden Steffi und ihre Nelly

  • Hallo Ridgi, :hallo:

    ich habe zwei Hündinen und einen Rüden (alle unkastriert), ich würde meine Hunde niemals kastrieren lassen, weil ich einfach keinen plausiblen Grund sehe!
    Was heisst für dich "Streß"?
    Wie Staffy schon sagte, eine Läufigkeit und auch Scheinschwangerschaft gehört nun mal dazu und ist ein ganz natürlicher Vorgang!

    Warum also gesunde Körperorgane amputieren? :???:
    Warum habt ihr euch für eine Hündin entschieden?

    Übrigens, Du weisst aber schon, dass ein Hund bei einer "harmlosen" Kastra sterben kann?
    https://www.dogforum.de/ftopic29857.html

    oder hier

    https://www.dogforum.de/fpost6749952.html#6749952
    Und klar, die meisten Tierärzte raten zu einer Kastra, die verdienen schliesslich eine Menge Kohle damit und klären in den seltensten Fällen über Risiken auf, ganz zu schweigen von den evtl. Nachwirkungen und Auswirkungen die eine Kastra mit sich bringt!!

    Lies dich einfach mal durchs Forum, indem du oben in der Suchfunktion Kastration eingibst! ;)

  • Hallo Ridgi,

    auch wenn ich gleich von den anderen gesteinigt werde, ich habe meine Hündin auch kastrieren lassen und es geht ihr absolut gut ohne Läufigkeit und Scheinschwangerschaft. Vom Wesen her hat sie sich auch nicht verändert und sie kann zum Glück schonmal keinen Gebährmutterkrebs bekommen. Für mich war die Entscheidung auch ganz einfach, da ich meiner Hündin keinen Nachwuchs zumuten wollte. Sitzen schon genug Hunde im Tierheim und so.

    Viele Grüße
    Susanne

  • Ich habe meine Hündin mit 4 Jahren kastrieren lassen. Nach 7 Monaten kann ich nichts negatives berichten. Wesen, Fell alles top.

    Bei der Wahl des TA tat ich mich auch schwierig. Der HausTA war wir technisch nicht genug auf dem neuesten Stand der Dinge. Die Klinik wollte es nur machen, wenn der Hund abgegeben und hinterher erst wieder abgeholt wird. Ein "No-Go" für mich.

    Hab mich dann für einen recht jüngeren TA aus unserer Stadt entschieden. Mit einer Praxis die auf dem neuesten Stand der Technik war. Der machte vorher auch noch einen Bluttest im eigenen Labor. Bis zur OP konnten wir so noch ein paar Mängel abstellen.
    Außerdem konnte ich bei ihr bleiben bis sie in Narkose lag und war schon wieder an ihrer Seite, als sie erwachte. Somit blieb ihr eine Menge Stress (fremde Menschen) erspart.
    Es lief alles besser, als ich mir gedacht hatte. Ich glaube sie hat die OP damals gar nicht richtig mitbekommen.

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