Kastration bei 3 jähriger Hündin??

  • Hallo,

    meine beiden Hündinnen sind ebenfalls kastriert (obwohl ich weiß, dass es davon radikale Gegner gibt).

    Beide Hündinnen - eine 13 Jahre alt, eine 4 Jahre alt - sind kerngesund und verspielt. Sie haben keinerlei Wesensveränderungen durchgemacht und im Gegensatz zu den beiden unkastrierten Hündinnen meiner Schwester (Wurfschwestern von meiner älteren Hündin) und ihrer inzwischen leider verstorbenen Hündin mussten sie auch weder wegen Gebärmutterkrebs noch wegen Mammatumoren operiert werden.

    Gebärmutterkrebs: Das gleiche bei der Nachbarshündin (Collie).

    Natürlich ist eine Kastration ganz sicher nicht, aber ebenso wenig natürlich ist es dann meiner Meinung nach auch, einer Hündin das Schwangerwerden zu verwehren. Die Zitzen sind zum Milchgeben da und wenn sie "nicht benutzt" werden, ist die Gefahr von Mammatumoren um ein vielfaches größer.

    Liebe Grüße
    Susanne

  • Hallo Ridgi,

    lasse dich bloß nicht von den "Kastrations Gegnern" beeinflussen. Ich selbst habe eine Kundin mit einer Hündin die ständig Scheinträchtig nach der Läufigkeit ist, was wirklich sehr anstrengend sein kann. Sie hat ihre Hündin mit 4 Jahren kastrieren lassen, und es ist wieder Ruhe eingekehrt. Ich selber habe meinen Rüden mit 7 Jahren kastrieren lassen, und es ist alles gut.
    Egal für was du dich entscheidest, es wird das richtige sein.

    LG Juliane

  • Hallo,

    meine Hündin ist kastriert und ich bin sehr froh darüber. Ich kenne rund 80% kastrierte Hunde, weil bei uns viele Tierheimhunde sind und die werden alle kastriert. Kann bist jetzt an keinem Hund irgendweinen Fehler oder Schaden feststellen. Im Gegenteil, die lästigen Scheinschwangerschaften und Gebärmuttervereiterungen bleiben einem erspart. Das mit den Hormongeschichten finde ich nicht wichtig. Ist nicht so wie beim Menschen.

    Natürlich kann deine Hündin jetzt noch kastriert werden. Warum denn nicht? Ich habs beim TA machen lassen. Da wo ich immer hingehe, weil sich mein Hund da wohl fühlt. War bestens.

    Allerdings solltest du dir bewußt sein, dass es eine sehr schwere OP ist und das ist immer mit einem Risiko verbunden.

    Übrigens, es kommt bald ein neues Buch zu dem Thema raus, auf das ich gespannt warte, um Neues zu diesem Thema zu erfahren. http://www.amazon.de/exec/obidos/AS…=A3JWKAKR8XB7XF


    Jedenfalls gibt es hier im DF massive Kastrationsgegner. Vom TH habe ich aber die Erfahrung mitgebracht, dass es für die meisten Hunde ein Segen ist!

    Gruß Biber

  • Mein erster Hund war (ist) eine hündin, die nach jeder Läufigkeit eine Scheinträchtigkeit durchmachen muß, mit Milcheinschuß und heftigen Wesensveränderungen.

    Sie ist nun 12,5 Jahre alt, und wir bereuen es, sie nicht in jüngeren Jahren kastriert zu haben. Sie ist eh eine sehr hektische und nervöse Hündin, wandelt sich jedesmal während der Läufigkeit in ein Nervenbündel, bekommt Durchfall und muß sich übergeben.
    Die anschließende Scheinschwangerschaft, geht mit enzündeten Zitzen einher etc...

    Du hast nach einer Meinung gefragt, also gibt es Befürworter oder Gegner, letztenendes mußt Du entscheiden ob es für Dich in Ordnung ist, und ob Du und der TA das GEfühl haben, dass es der Hündin helfen könnte.

    Es muß für Dich ok sein, im Grunde ist es egal, was die anderen sagen, es ist ja nur eine Meinung.

  • Ups, habe noch etwas vergessen.
    Ich habe es bei meinem Tierarzt machen lassen wo ich ansonsten auch immer hingehe.
    War auch solange bei ihr bis sie eingeschlafen ist. Als ich sie abholte war sie noch etwas benommen.

    VG
    Susanne

  • HI,

    am wichtigsten ist, dass es der Hündin gut geht.
    Allerdings weiss ich nicht, ob es deiner Hündin jetzt schlecht geht? :???:

    Sie lebt ihr Leben, so wie es sich für ihren Körper gehört.
    Genauso wie wir.
    Man, was habe ich für schlechte Laune, wenn ich mein Scheiss kriege :roll:
    Naja, Kinder wollen wir auch nicht und ansonsten bin ich kerngesund.
    Sollte ich mich nun unters Messer legen?
    Brustkrebs, Gebärmutterkrebs u.s.w.

    Ich habe die Wahl, und ich mache es natürlich nicht!
    Die Wahl!!!

    Diese hat deine Hündin nicht!
    Du entscheidest!

    Meine Hündin sollte nicht kastriert werden, jedoch hatte sie eine Gebärmutterentzündung und Eierstöcke voller Zysten.
    Meine TÄ und ich haben lange überlegt, was wir machen sollen und auch meine TÄ ist nicht für sinnloses kastrieren.

    Ich respektiere eure Meinungen total, aber warum meint ihr, dass eure Hündinnen alle krank werden?
    Das muß doch nicht sein.

    Buster hat sich mal den Schwanz in der Tür geklemmt.
    Gott sei dank, halb so wild.
    Aber es kann ja wieder passieren, doch darum lasse ich doch jetzt nicht seinen Schwanz kupieren!

    Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und Wesensveränderung wärend der Läufigkeit, das gehört nun mal zu einer Hündin dazu.

    Buster ist noch ein voller Rüde, und das bleibt er auch, solange er nicht aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden muss.

    Das ist doch ein ganz normale Sache.
    Verstehe das irgentwie nicht.


    LG
    Swenja

  • Danke für die zahlreichen Antworten..

    Leider ist das nun mal so das nicht alle die gleiche Meinung haben.
    Ich denke das ich mir ein Buch darüber holen werde und mir bei der Entscheidung Zeit lasse. Will nichts überstürzen. Es ist nur so das sie bei jeder Scheinträchtigkeit erhebliche Wesensveränderungen hat. Letze Nacht konnt ich nicht schlafen weil sie mich ständig munter gemacht hat und in den Garten wollte.. Hatte keine Ahnung warum sie raus wollte macht sie ja sonst nie!?? Und am nächsten Morgen die Überraschung hatten ein paar riesen große Löcher in unseren Garten.. Sie hat ständig davor gestanden und gejammert und gezittert.Habe dann gleich den Tierarzt angerufen der meinte das das alles mit der Scheinträchtigkeit zusammen hängt.Das konnt ich mir ja denken aber das zittern hat mir Sorgen gemacht. Sie tat mir so Leid.
    Unser TA meint auch es wäre ein großer Eingriff und nicht ohne Risiken! Wie lange dauert in der Regel das Ganze? Ich meine bis sie wieder fit ist? Ne Woche?Und was kann schlimmsten Fall passieren??

  • Hi,
    also meine Hündin war nach ein paar Tagen wieder fit. Die Fäden wurden 10 Tage danach gezogen und da ist sie auch schon wieder rumgehüpft, als wäre nie was gewesen. Ich hab sie in der Tierklinik kastrieren lassen, weil mir das sicherer schien. Da sind doch mehr Ärzte und mehr Möglichkeiten, falls was schief gehen sollte.
    Wie gesagt, bei meiner Freundin ihrer Hündin wurde das von Scheinträchtigkeit zu Scheinträchtigkeit schlimmer. Löcher buddeln ist da ja normal aber ihre hatte zuletzte ständig entzündete Zitzen. :|
    Auf alle Fälle würde ich mir Rat von nem zweiten Tierarzt einholen. Das kann nie verkehrt sein und hilft dir auch bei deiner Entscheidung.
    Sterben kann dein Hund auch, wenn er beim spazieren gehen Gift frißt. :/
    Laß dir keine Angst einjagen, werden so viele Tiere kastriert und sterben nicht.
    Gruß Steffi

  • Zitat


    Sterben kann dein Hund auch, wenn er beim spazieren gehen Gift frißt. :/
    Laß dir keine Angst einjagen, werden so viele Tiere kastriert und sterben nicht.
    Gruß Steffi

    Ich will gewiss niemandem Angst einjagen :schockiert: , warum sollte ich das wollen? Bestimmt nicht! :nein:
    Ich habe nur eine Frage beantwortet!
    Nur in dieser Woche waren hier im DF gleich zwei Beiträge, wo genau das passiert ist!

    Und klar kann mein Hund beim spazieren gehen Gift fressen und sterben, aber das ist denke ich was anderes, da hab ich nicht vorher über meinen Hund entschieden! ;)

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