Kastration bei 3 jähriger Hündin??
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Hallo,
ZitatDiese hat deine Hündin nicht!
Du entscheidest!Doch auch genauso, indem ich es ihr verwehre, trächtig zu werden und damit Scheinschwangerschaften und Zitzentumore auslöse.
Also wenn ich meiner Hündin die freie Wahl geben will, dann auch bitte mit allen Konsequenzen. Ansonsten heuchle ich mir da doch etwas in die Tasche

Das beginnt schon im Kleinen: Bis vor kurzem war ich Rattenhalterin und dort kriegt man die Auswirkungen dieser unnatürlichen Lebensweise so richtig mit. Ratten sind sehr schnelllebige Kleinsäuger und wenn ich nur eine Mädelsgruppe halte, kann ich davon ausgehen, dass alle davon früher oder später Gesäugetumore kriegen. Wirklich alle! Und das war traurigerweise nicht nur bei meinen Ratten so. Der Tierarzt meinte dann irgendwann zu mir lapidar: Die Zitzen sind dazu da, um Milch zu geben und wenn sie das nicht tun, bilden sich eben Tumore in den meisten Fällen. Eine meiner Ratten musste ich insgesamt fünfmal (in Worten: 5 mal) operieren lassen. Das hätte ich ihr ersparen können, hätte ich sie kastrieren lassen (was man aber bei so kleinen Säugetieren vermeidet). Auch sind mir schon diverse Ratten bei solchen Tumor-OPs weggestorben.
Liebe Grüße
Susanne - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Sie kann sterben! :nein:Überlege dir das ganze gut und in Ruhe!
Hallo Silke,
ich kenne bisher einen einzigen Hund, der bei einer Kastrations-OP gestorben ist. Dagegen kenne ich drei Hunde, die an einer Gebärmuttervereiterung gestorben sind. Eine OP ist immer riskant.
Ich habe oft sehr gute Gespräche mit meiner TÄ, sind ja oft genug da, sie sagt, ein Hund der mit der Scheinträchtigkeit extreme Probleme hat, bekommt häufig auch Gebärmuttervereiterung und dann ist Gefahr im Verzug.
@ all
Kürzlich erlebte ich in der Praxis, wie eine Frau auftauchte, die eine Hündin übernommen hatte, die scheinträchtig war. Die Frau wollte sofort eine Kastration. Die TÄ war stinkesauer. Scheinträchtige Hündinnen operiert man nur dann, wenn diese Scheinträchtigkeit sich normalisiert hat. Sie gab aber auch einen guten Rat mit, der mich seither sehr bewegt: Das Einzigste, was bei Scheinträchtigkeit hilft ist, den Hund bewegen, bewegen, bewegen. Denn nur dann bauen sich die überschüssigen Hormone ab. Nur über viel Laufen kann man dann den Hund etwas runterfahren. Oder man gibt Hammertabletten.
Gruß Biber
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Zitat
Die Wahl!!!
Diese hat deine Hündin nicht!
Du entscheidest!Und wer sagt dir das die Hündinen bei einem entsprechendem Wissensstand gegen eine Kastration wären ?
Zitat
Sie kann sterben! :nein:Die Wahrscheinlichkeit ist vermutlich genauso hoch, wie bei einer Blinddarm-OP. Und trotzdem wird niemand bis zum Durchbruch warten und erst dann operieren. Zumal das Risiko bei Not-Op`s noch wesentlich höher ist.
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HI,
naja, das sagt mir mein gesunder Menschenverstand.
Wie ja schon gesagt, ich lege mich auch nicht unters Messer!Warum wird immer nur das Schlechte gesehen und nicht einfach mal das Gute.
Wenn ich für alles vorsorgen muß, was meinem Hund passieren kann, dann darf ich ihn ja gar nicht mehr raus lassen.
LG
Swenja -
also was mich echt stört ist solche SAchen wie: Der Hund kann nicht entscheiden.
*räusper*
Das Stück Schwein das ich heute Mittag gegessen habe, hatte auch nicht frei entscheiden dürfen...ganz ehrlich - solche Bemerkungen kann ich nicht mit mir vereinbaren, solange ich Tiere esse.
Oder gibt es Veganer unter uns im Forum?Auf der anderen Seite: WEnn ich mir eine Hündin anschaffe, dann weiß ich vorher, dass sie läufig wird.
Wieder auf deranderen Seite: Wenn sie ständig scheinträchtig ist, ist es Stress für den Hund ganz zu schweigen von eventuellen Entzündungen etc. die durch die Scheinträchtigkeit, wenn sie eben nicht normal abläuft, auftreten können.
Meine Hündin wurde erst kürzlich kastriert weil sie seit Anfang Mai, gleich nach der Läufigkeit, die ganze Zeit scheinträchtig war und eine anfängliche Gebärmutterentzündung hatte.
Jetzt ist sie kastriert und ich habe einen neuen Hund und zwar: Sie ist entspannt. Das erste mal seit ihrer Läufigkeit ist sie ein echt entspannter HUnd, der rumliegen kann ohne zu meinen, sein Nest bewachen zu müssen.
Sie frisst regelmässig, nicht wie vorher, manchmal 2 Tage gar nicht, dafür kotzen und hinterher ein bisschen rumknabbern.
Sie ist bewegungsfreudiger und überhaupt macht sie ständig einen gutgelaunten Eindruck - im Gegensatz zu Vorher wo ich manchmal dachte, ich hab einen echten Miesepeterhund, der nicht "lachen" kann.
Tja...so weit so gut. Meiner Hündin hat die Kastration wirklich geholfen.
Aber: Der Eingriff war eben nicht ohne, obwohl sie sich sehr schnell davon erholt hatte. Sie ist aber auch noch jung - 11 Monate alt.Im Endeffekt muss jeder für seinen Hund immer alles entscheiden. Kein Hund kann irgendwas selber entscheiden. Wäre dem so, würden alle Hunde ohne Leinen gehen und fressen was ihnen vor die Schnauze kommt. Daher ist das Argument, dass der Hund das nicht entscheiden kann ziemlich wackelig um nicht zu sagen überflüssig.
Nur würde ich eine Kastration, wenn die Läufigkeit und eine eventuelle Scheinträchtigkeit normal verlaufen, nicht in Erwägung ziehen.
lg
pinga -
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