2 Rüden zusammen, geht das gut?

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    * tonglino


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    tonglino
    S

    Ein Rüde als Zweithund zu einem Rüden, geht das gut?


    Ich habe einen 8 Jahre alten Mischlingsrüden. Mein Freund hat jetzt einen 12 wöchigen Rüden-Welpen "angeschleppt", ohne es mit mir abzusprechen. Mein Rüde ist etwas kleiner als ein dt. Schäferhund, so groß wie ein belgischer Schäferhund, was bei ihm auch mit dabei ist (seine Vorfahren sind über Generationen gemischte Dorfhunde aus den Ardennen/Belgien). Der Kleine soll angeblich ein Chihuahua-Pinscher-Mix sein. Demnach dürfte er nicht ganz so groß werden wie meiner. Er ist nun 1 Woche bei uns. Mein Hund ignoriert ihn, und wenn er wo liegt und der Kleine ihm zu nah kommt steht er auf und geht weg. Er knurrt ihn auch schon mal an, wenn er zu nah kommt. Auf seine Spielaufforderungen geht er nicht ein. Wenn der Kleine seinem Bällchen zu nah kommt mit dem er gerade spielt schnappt er auch schon mal nach ihm (als Drohgebärde glaube ich). Die Tierärztin sagt, das geht nicht gut/Territorialverhalten, auch wenn der Kleine kastriert wäre.


    Wer hat Erfahrungen? Müssen wir den Kleinen wieder abgeben, bzw ein neues Zuhause für ihn finden?? Er bleibt sicher um einiges kleiner als Gaston.


    Fühlt sich mein Hund evtl. zurück gesetzt? Wie verhindere ich das?

  • Zitat

    Die Tierärztin sagt, das geht nicht gut/Territorialverhalten, auch wenn der Kleine kastriert wäre.


    Das sind schon wieder Aussagen, bei denen ich :kopfwand: - traurig das manche TA sich denken. Als ob man das Verhalten eines Hundes durch eine Kastra - genau in die gewünschte Richtung beeinflussen kann.


    Persönlich würde ich den Welpen behalten - auch euer Althund muss sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Das dauert nun mal seine Zeit und muss sich einspielen.

  • Ich halte auch nichts vom Kastrieren, mein Großer ist auch nicht kastriert. Aber alle sagten, dies müsse bei einem 2.ten Rüden sein. Lieber wäre es mir, es ginge ohne. Aber auf der Straße knurrt mein Großer 70 %der Rüden an. Er beißt dann zwar nicht, aber macht Drohgebärden wie verrückt, und ich bekomme es auch nicht in den Griff. Es ist so heftig, daß sich die Leute erschrecken. Es hat sogar schon jemand nach ihm getreten, weil er dachte, mein Hund wolle seinen Yorkshire zerfleischen. Grad auch bei kleinen Rüden, Yorkshire z. B. Wenn jemand Tipps hat wie dies abzugewöhnen sei...Deshalb weiß ich auch nicht, wie er auf den Kleinen reagiert, wenn der für ihn mal als Rüde erkennbar ist. Schwitz!


    Wer kann dazu etwas Fundiertes sagen ?

  • es ist normal, dass der Ersthund, den kleinen ignoriert und ihm zeigt er soll ihn nicht nerven. Das jeder sein Spielzeg hat am Anfang muss auch dem kleinen klar werden. Das der Ersthund auch seine Ruhe haben will und dadurch ihn angeknurrt, ist normales Sozialverhalten.


    Es ist für den Großen nicht leicht, wenn auf einmal in seinem Rudel ein neues Mitglied eingeschlossen werden soll. Ihr als Menschen müsst euch so verhalten, dass ihr wollt dass die beiden zusammen sind. Ihr bestimmt was das "Rudel" macht, denn ich hoffe doch ihr seid der Chef.


    Wenn der Hund weiß, dass ihr der Chef seid wird er wohl oder übel sich mit der neuen situation anfreunden müssen. Ihr müsst es nur ihm zu verstehen geben.


    Aber ich glaube, du bist momentan noch sauer auf deinen Freund, der ihn einfach "angeschleppt" hat.


    Behalte den Kleine und du wirst sehen, nach einiger Eingewöhnungszeit wird es ein prima Team werden.


    P.S. Wir bekommen in 2 Wochen einen Welpen (Rüde) als Zweithund zu unserem Rüden. Und die aussage zwei rüden funktioniert nicht - ist total überholt.

  • Hey!


    Also wir haben auch 2 Rüden und überhaupt keine Probleme und keiner der beiden ist kastriert!


    Ich kenne auch Leute, die 3 Rüden haben, und auch das funktioniert!


    Also, keine Panik, gib den beiden einfach etwas Zeit!


    RoTy

  • Hallöchen,


    bei den einen klappts und bei den anderen nicht.


    Kommt sehr auf das Verhalten des Großen drauf an, ob er sonst dominantes Verhalten gegenüber anderen Rüden zeigt.


    Er ist bzw. kommt er ja nun auch in ein Alter wo er langsam seine Ruhe möchte.


    Im Hundefreund- und Bekanntenkreis ist es eher so das sie unmittelbar fast gleichalte Rüden zusammenhalten und das klappt.


    Bei Jung und Alt wird es sicher etwas schwieriger werden, vor allem wenn er aus seinem Schutzalter heraus ist und pupertiert.


    LG rubysoey

  • Warum soll das nicht funktionieren?


    Boah, wenn ich solche TA-Sätze höre, könnte ich reinhauen.


    Gerade bei kastrierten Hunden treten wesentlich häufiger Verhaltensprobleme auf als bei unkastrierten.


    Dem TA würde ich den Hals umdrehen. Er denkt bestimmt schon wieder:


    OH eine Kastration, das bringt ein paar Euro. :kopfwand:


    Mir wird immer mehr bewusst, das viele TÄ überhaupt keine Ahnung von Hundeverhalten haben :motz:


    Viele Grüße
    Conny

  • also solche situationen in der eingewöhnungs-zeit sind normal! mein rüde "grinst" die welpin auch mal an, wenn es ihm zu bunt wird, dann schnappt er auch nach ihr.


    sieht brutaler aus und hört sich schlimmer an, als es in wirklichkeit ist!



    und im bekanntenkreis kenne ich auch jemanden, der hat 3 unkastrierte rüden. das klappt prima, die halten zusammen wie pech und schwefel!

  • Zitat


    Bei Jung und Alt wird es sicher etwas schwieriger werden, vor allem wenn er aus seinem Schutzalter heraus ist und pupertiert.


    LG rubysoey


    Was meinst du damit, Welpenschutz gibt es nur im eigen Rudel.
    Der Kleine hat in diesem Fall keinen Welpenschutz, da es nicht sein Rudel ist.

  • Hallo Anette,


    ich glaube nicht das es Welpenschutz nur im eigenen Rudel gibt.
    Wir reden hier nicht von der Wildnis. :???:


    Den Schutz den Welpen genießen, erfahren sie auch draußen wenn sie auf andere Hunde trffen die sonst nicht zimperlich mit ihren Artgenossen umgehen. Bis auf ein paar komplett gestörte Hunde.


    Oder nenne doch unsere Haushunde ein Rudel, nur jeder wohnt halt woanders. :D


    LG rubysoey

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