Unsicherheit beim Spazierengehen
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Hallo,
ich will ja jetzt nicht lächerlich klingeln aber ich kenne das Problem nur zu gut.
Wenn meine Hündin andere Hunde sieht dann sreht sie völlig am Rad.
Kampfhund wohl bemerkt ( Jack-Russel-Terrier ) 5,5 kg grins.
Ich habe das Problem das wenn sie andere Hunde sieht und sie ist an der Leine dann bellt sie an einer Tour und wenn sie nicht an der Leine ist dann geht sie ganz langsam auf die anderen zu und beisst sie auch mal wenn sie ihr zu nahe kommen.
Sie darf schnüffeln aber die anderen nicht an ihr.
ich kriege das Problem auch nicht in den Griff.
Sie ist Mama geworden und seitdem ist Grundgehorsam draussen weg nicht drin da hört sie perfekt.
Wir arbeiten dran aber ich kriege es nicht in den Griff.
Sie macht das aber nicht nur bei anderen Hunden sondern auch bei menschen. Sie macht einen großen Bogen um sie wenn sie ihr entgegen kommen und dann scherrt sie hinter denen ein und versucht sie in die hacken zu beissen. Soweit es möglich ist versuche ich sie absitzen zu lassen das klappt auch meistens bei menschen aber bei hunden nicht.
Ich weiss das klaingt lächerlich mit einem kleinen Terrier aber das problem ist das gleiche.
Sobald ich jetzt einen anderen HUnd sehe von weitem dann nehme ich sie an die leine weil ich Angst habe das sie die anderen beisst. Und dann ist natürlich alles vorbei. Sie merkt ich nehme sie an die Leine und dann geht garnix mehr auch nicht mit einem strengen " NEIN".
Vielleicht kann mir ja noch jemand helfen!!!Gruß
Tina - Vor einem Moment
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Hallo,
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Hallo Niene

Ich denke, bei euch kommen inzwischen zwei Probleme zusammen:
Zum einen Deine Unsicherheit, die das Verhalten des Hundes auslöst und zum andren die Erfahrungswerte deines Hundes (er weiss ja, dass du Reissaus nimmst, sobald du einen andren Hund siehst und dass er sich dann schnell in die Leien werfen muss
).Also solltest Du zum einen versuchen, sicherer zu werden (und die Sache etwas gelassenen sehen das schreibt sich leicht, ist es aber nicht immer) und vielleicht zur Unterstützung noch die ein paar Bücher zu Gemüte führen, die einem das grundlegende Verhalten und die Körpersprache der Hunde näherbringen (also z.B. von Bloch, Feddersen-Petersen, Hallgren) und die Dir helfen, die Reaktionen deines Hundes zu deuten.
Zum andren solltet ihr mit dem Hund gemeinsam üben - so wie du schreibst, hat er ja keine Probleme mit andren Hunden - dass auch du ihn souverän an der Leine führst und Hundebegegnungen kein Problem darstellen.
Von Halti und andrem Kram halte ich nichts, da muss man schon an der Basis arbeiten und die kommt nicht alleine vom Bindungstrainig mit Leckerlis

Ich wünsche Euch viel Erfolg

VG
Stefanie -
ich hoffe, dass ich nicht auch in solch eine situation gerate, wenn meine hündin (voraussichtlich 70cm SH) ausgewachsen sein wird...!

ah, schon viel zu lange hier am rechner rumgesessen... jetzt muss besagte erstmal wieder ihren gang machen - bisher "nur" 14 kg mit 12 wochen!...
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Hallöchen Niene, hier noch ein paar Tipps von mir:
1. Rate ich dir zu einem Geschirr. In Situationen, in denen du ihn führen kannst, kannst du ihn ja daran halten.
Bist du dir unsicher ( also bei Hundebegegnungen ) kannst du die Leine dual einsetzten, d. h. vorn, am Halsband und hinten am Geschirr. Der große Vorteil ist hierbei, dass dein Hund wieder sensibler am Halsbereich wird ( das soll heißen, dass er schon bei der geringsten Bewegung, meist reicht ein Finger aus, reagiert ) und du ihn so besser unter Kontrolle hast.Die Unsicherheit kann dir so erstmal keiner nehmen, da kann man hier noch 100 mal schreiben, sei nicht so unsicher. Ich denke, wenn man mal einen 60 kg Hund an der Leine hatte, sieht man manches anders...
Die Tipps zum Bindungsaufbau find ich auch super. Beschäftigung mit dem Hund, viel Konsequenz, den Hund auch mal ignorieren, Grundgehorsam...podenca hat das schon schön geschrieben.
VIEl ERfolg
Melaniezu Manfred fällt mir grad gar nichst mehr ein...*kopfschüttel
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Hallo!
Ich verstehe Dich ganz gut.
Mir gings manchmal gehts mir immernoch so wie Dir.Aber es geht wirklich nur wenn Du absolute Ruhe ausstrahlst und der Hund Dir so vertrauen kann.
Ist nicht einfach aber man kann es schaffen.Weiß jetzt nicht wie Du zur Homöopathie Stehst?
Aber uns haben Bachblüten sehr geholfen ruhiger zu bleiben.
Beiden mir und meinem Hund.Zusätzlich hatte ich ein Einzeltraining mit einer Verhaltenstherapeutin,welche sehr viel über Körpersprache arbeitet.
Und jetzt versteht mich mein Hund immer mehr.Also Kopf hoch
Arbeite an Dir Man muß einfach den Kopf frei von negativen Gedanken haben.
Ich bin am Schluß schon verkrampft los gelaufen und immer nur Ausschau nach anderen Hunden gehalten.Gruß Romy
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ja bei uns ist es auch so ich bin unsicher und er verbellt alles was er sieht.
Hab nun einen tollen tip bekommen der das selbstbewustsein von mir sehr stärkt..wenn jemand kommt und ich merke das blue ihn fixiert, dann nehm ich ihn am und stell ihn hinter mich und gib ihm das kommando hinten! manchmal stell ich mich noch sehr dominant vor ihn das er merkt ich bin der chef. er hat es super gemerkt das ich in dem moment das sagen hab -
Hi!
Ja genau das machen wir auch .
Wer führt geht voran!Ich achte jetzt auch darauf das er in unüberschaubaren Situationen einfach hinter mir bleibt.
Im Stop und Go laufen ist auch nicht schlecht, so bald Du stehst und seine Nase vor deinem Knie auftaucht stellst Du ihn zurück.
Wir sind als noch mit Kindewagen unterwegs, da darf er dann vor mir aber nicht vor dem Kinderwagen laufen.
Aber das wichtigste ist einfach das man ruhig und konsequent dran bleibt.
Ist nicht immer einfach.
Und meiner stellt mich auch immer wieder auf die Probe.So nach dem Motto " ist sie ruhiger ,oder macht sie nur so"
Es ist wirklich unglaublich wie sich die Unsicherheit des Zweibeiners auf den Hund überträgt.
Mein mann ist die Ruhe in Person. Er kann ganz ruhig an anderen Rüden vorbei gehen, und ich denke schon voher : muß ich da vorbei?Wir sind immerhin schon soweit und wißen wo die Fehler liegen, also machts gut und bleibt dran, wir üben auch fleißig weiter.
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Zitat
Denn er macht immer einen Aufstand wenn die anderen Hunde zu nah kommen.
Er bellt nicht oder so,aber will um jeden Preis hin und reißt natürlich wie wild an der Leine.
Du schreibst hier er bellt nicht, sondern will nur zu dem Hund. Daraus würde ich schließen er möchte zu dem anderen Hund und mit ihm spielen oder nur begrüßen. Liege ich da jetzt völlig falsch oder zeigt er doch Agressionen nur läßt das Bellen weg. Was äußerst ungewöhnlich wäre.
Wenn es nur um das Begrüßen geht, dann würde ich sagen hat dein Hund gelernt, dass du seinen 65 kg einfach nichts entgegenzusetzen hast.Jetzt hast du 2 Möglichkeiten. Entweder 3 Jahrevertrag im Fitnessstudio
oder Erziehungstraining. Je nachdem wie gut er hört könnte man den Grundgehorsam noch intensiver trainieren. Sollte das nichts bringen, dann müßte man eine Ausweichmöglichkeit finden.
Z.B. den Hund ins "Sitz" (evtl. reicht auch schon Stop) bringen und abwarten bis der andere Hund vorbeigegangen ist. Aus dem "Sitz" starten manche Hund nicht so durch, wie wenn sie eh schon im Laufen sind.Du mußt dann aber ganz genau darauf achten, dass der Hintern die ganze Zeit unten ist. Sobald er ersteinmal steht könnte er durchstarten und er hat gelernt, dass du auch diesen Befehl nicht durchsetzen kannst.
Du mußt dich mit dem Kopf durchsetzen, weil es mit der Muskelkraft nicht funktioniert.
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Hallo Niene,
da hast du wirklich ein Problem........aber ganz natürlich. Hunde an der Leine reagieren immer !! anders als ohne. Warum macht dein Riese einen Aufstand, wenn sich andere Hunde ihm nähern und er ist an der Leine?
Nun, er will seinem Instinkt nachgehen und diese kennenlernen. An der Leine ist jeder Hund stark (wenn er einen normalen Charakter hat), Frauchen oder Herrchen hinter ihm, also kann der Brummer einen auf Macho machen und führt sich auch so auf.
Leider mache ich jeden Tag die Erfahrung, dass es immer weniger echte gute Hundeerfahrene Hundebesitzer gibt und viele sich einen Hund anschaffen aber nicht wissen wie so ein Hund eigentlich "funktioniert".

Da wird der Hund kurz gehalten wenn Artgenossen auf ihn zukommen, da wird an der Leine gerissen und ihm deutlich gezeigt: "Nein, Du darfst da nicht hin". Und das Gegenüber forciert mit Aufforderungen: "Halten Sie Ihren Hund gefälligst von meinem fern" oder "Hilfe, so ein Riese beisst doch bestimmt meinen" eine echte normale Hundebegegnung in die falsche Richtung!
Leider ist in der Stadt ein Spielen der Hunde nicht möglich. Dein Hund ist doch noch zu jung um ihm diesen Spaß nicht zu gönnen. Wer seinen Hund von anderen Hunden (seinen Artgenossen) immer abschottet und ihm nie die Möglichkeit gibt, sich mit seinen Artgenossen zu treffen und hündisch seinem Instinkt nachgehen zu dürfen auch mal "Rambo" zu geben, im Hundespiel sieht das für den Menschen so aus, kann einen auch noch so gutmütigen Hund zum nichtausgefüllten aggressiven machen. Wenn du auf dem Land wohnst, gönne deinem Doggenrüden ab und zu mal richtigen Kontakt mit seinen Artgenossen und lass ihn sich tüchtig auspowern. Hab keine Angst. Ein sozial aufgewachsener Hund, der regelmässig auf Seinesgleichen treffen darf, ungeniert knurren (ohne das Herrchen/Frauchen dazwischengeht) darf und HÜNDISCH sein kann, lebt 1. ausgeglichener, 2. fröhlicher und 3. gesünder.
Falls du keine Möglichkeit in deiner Umgebung hast, guck doch einfach mal nach einer Hundeschule, in dem gezielte Spielmittage angeboten werden - natürlich nur für Hunde.
Ich wünsche dir viel Glück und drück dir die Daumen. Doggen sind eigentlich ganz sanftmütige Hunde und keine Beisser oder Raufer. Sie sind sich ihrer Grösse eigentlich auch bewusst und wissen, dass wo sie ihre Pfote hinterlassen wirklich kein Gras mehr wächst......:D

Grüsse
Birgit -
Sorry für den fast OT, aber wenn ich schon als Nickname "Hundeflüsterin" lese und dann, eigentlich ganz gespannt, diesen Kommentar lese, dann kann ich entweder lachen oder fast weinen. Aber, nichtsdestotrotz, erstmal ein herzliches Willommen, Birgit, hier im Forum.
ZitatHunde an der Leine reagieren immer !! anders als ohne.
Wo hast Du denn diese Weisheit her? Meine z.B. reagiert mit Leine genauso wie ohne, aber wir trainieren ja auch noch, so dass es mal anders wird, d.h. Zazie an der Leine= andere Hunde ignorieren.
Zitat
Leider mache ich jeden Tag die Erfahrung, dass es immer weniger echte gute Hundeerfahrene Hundebesitzer gibt und viele sich einen Hund anschaffen aber nicht wissen wie so ein Hund eigentlich "funktioniert".
Tja, so unterschiedlich können Erfahrungen regional sein.
Zitat
Leider ist in der Stadt ein Spielen der Hunde nicht möglich.Und das war die Aussage, die mich veranlaßt hat, hier ein wenig OT zu werden. Denn das stimmt ja mal so gar nicht. Gerade in der Stadt wie z.B. der Hundehauptstadt Berlin, gibt es sooo (fast unendlich) viele Möglichkeiten zum Spielen mit Hunden und mit anderen Hunden. Man hat schon eher die Qual der Wahl bei den (offiziellen und halb inoffiziellen) Hundewiesen und -auslaufflächen, meist ist eine in wenigen Minuten zu erreichen, dazu unglaublich schöne und großzügige Parkanlagen, Wälder und Seen, die in max. einer (halben) Stunde erreichbar sind, und selbst auf dem kleinsten Platz mitten in der Stadt lassen sich die HH nicht verbieten, ihre Hunde mal rumtoben zu lassen oder mit ihren Hunden zu toben. Von dem umfangreichen Angebot an HuSchu-Plätzen mal ganz abgesehen.
Teilweise waren Deine Aussagen recht gut, aber mich hat ein wenig die generelle Pauschalisierung gestört. Vielleicht könntest Du da noch ein wenig dran arbeiten.

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