• Huhu! :winken:

    Ich wollte nur mal wissen, wer von Euch noch einen (oder vielleicht gleich mehrere?) Senner zu Hause hat, egal welcher Sorte, und weshalb Ihr Euch für diese Hunde entschieden habt, wie Ihr sie auslastet, was für Aufgaben sie haben, ob sogar jemand Karrenziehen macht und und und...

    Vielleicht habt Ihr auch schon irgendwelche Erfahrungen gemacht, wo Ihr sagen würdet: "Das-und-das ist typisch Sennenhund!" ?

    Anscheinend sind die schönen Schweizer hier ja nicht so häufig vertreten...

    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Hallo, ich habe zwar keinen Sennenhund aber hätte fast einen bekommen :roll:

    Als wir auf der Suche nach einem Hund waren sind wir durch Zufall auf den Entlebucher Sennenhund gekommen und haben auch noch eine tolle Züchterin in der Nähe gefunden, die einen Wurf in Planung hatte.

    Leider war bei dem Wurf keine Hündin dabei und somit haben wir weitergesucht und schließlich - im Tierheim - Gemma gefunden :liebhab:

    Ich finde diese Rasse aber immer noch charaklerlich und auch vom Aussehen her toll :D

    liebe Grüße

  • na, das nenne ich mal "unser thread" ;)

    wir haben uns für einen berner entschieden, weil wir uns vorher mit büchern auseinander gesetzt haben, halter über ihre eigenen befragt haben und mein mann "einen hund" wollte (damit meinte er die größe) :ops: mir war eigentlich "nur" wichtig, dass das fell meinen vorstellungen entspricht (hatte schon pudel, SH und mix = alle fellvarianten also) und einen, der haus-, hof- und menschenbezogen ist bzw. sein soll.

    als dann auch noch in unserer nähe ein wurf zum verkauf anstand, wir hinfuhren um mal zu schaun, war es auch schon geschehn. mit den "züchtern" (kaya stammt zwar von zuchttieren, die halter wollten aber aus altersgründen keinen wurf mehr: in urlaub gefahren, tochter net aufgepasst, kaya bei uns!) führten wir ewige gespräche - es war toll!! und die elterntiere und auch die "tante" haben uns einfach nur gut gefallen. das war dann das ausschlaggebende "okay" für einen berner.

    ja, wir möchten, dass kaya später mal vor den bollerwagen kommt. aber da sie jetzt erst 11 monate alt ist, müssen wir noch einige zeit warten. erst, wenn sie das ärztliche okay hat geht es los. wir haben ihr aber vor kurzem schon ein geschirr gekauft, an dem ringe dran sind. so kann sie sich schonmal daran gewöhnen (ans geschirr) und es sind sogar noch gepäcktaschen dabei. da kann sie dann ihren elch mitschleppen (plüsch-elch!).
    ansonsten machen wir noch keine anderen sachen ausser gehorsam. wir streben die BH1 an.

    und du @sub??[/quote]

  • Hallo Sub, hallo Ulli!

    Erstmal finde ich Eure Hunde (was man so im Avatar erkennen kann) bildhübsch :herzen2:

    Ich hatte mal zwei Berner Sennenhunde als Pflegehunde. Das ist jetzt ca. 10 bis 15 Jahre her. Damals -während meiner Schulzeit- hatte meine Nachbarin ihren neuen Freund kennengelernt und der brachte Carlo mit. Der schönste Berner, den ich je sah. Carlo war treu, super gehorsam und mein treuester Begleiter über Jahre. Er war immer bei mir, da beide vollberufstätig waren... So hatte ich quasi meinen ersten Hund, den ich wirklich nur zum Schlafen zu denen nach Hause gebracht habe.

    Irgendwann haben sie ihn dann eine Hündin decken lassen und wollten einen Welpen behalten, so kam Anton zu uns :baby-boy2:

    Er war das komplette Gegenteil von seinem Vater: stur, eigensinnig, schwer erziehbar :^^: und trotzdem habe ich ihn genauso lieb gehabt wie Carlo.

    Carlo ist mit knapp 8 Jahren an einer Magenverdrehung gestorben, dann haben meine Nachbarin und ihr Freund sich kurz danach getrennt und er nahm Anton mit. Um Carlo habe ich monatelang getrauert, dann war auch noch Anton weg... Schwere Zeit damals. Anton soll dann mit knapp 8 Jahren an Krebs gestorben sein (eingeschläfert).

    Nach den Beiden waren Berner immer meine Traumhunde.

    Nun ist Jack bei uns eingezogen, ein Podenco. Liebe auf dem ersten Blick im TH und es ist wunderbar, dass er da ist.

    Aber vielleicht kommt irgendwann doch nochmal ein Berner in mein Leben. Aber nicht, solange ich noch in einer kleinen Stadtwohnung hause - so einem grossen Klops möchte ich schon ein wenig mehr Platz bieten können ;)

  • Tja, warum wir uns für Rabauke entschieden haben...


    Wir haben uns gut überlegt, was wir von einem Hund wollen und auch, was wir selbst einem Hund zu geben haben, bevor wir anfingen, gezielt nach einer Rasse zu suchen.
    Berner Sennenhunde haben mir schon immer sehr gut gefallen und hätten auch all unsere Kriterien erfüllt, doch sie hatten einen bedeutenden Haken: Nach ein paar Jahren mit dem von meiner Oma übernommenen Collie wollte ich unter gar keinen Umständen mehr einen Hund mit langem Fell.
    Irgenwie schied bei näherer Beschäftigung mit unseren "Favoriten" einer nach dem anderen aus.
    Die Liste wurde im Laufe der Monate immer kürzer, unseren Hund schien es einfach nicht zu geben...
    Bis dann eines Tages mein Freund nach Hause kam und ganz aufgeregt berichtete, er hätte einen "kurzhaarigen Berner" gesehen, der ihm wahnsinnig gut gefallen hätte.
    Wie der Zufall so wollte, bin ich genau am selben Tag ebenfalls so einem "Modell" begegnet und war sofort verliebt! Ich habe mich mit dem Besitzer lange unterhalten und mit dem Hund gespielt, den ich am liebsten geklaut hätte... Diesen Tag hatte uns das Schicksal beschert, ich habe ihn im Kalender angekreuzt.
    Einige Rasseportraits, Fachbücher und Zusammentreffen mit "Großen Schweizern" später war restlos klar: Der oder keiner!

    Nach ewiglanger Suche fanden wir dann endlich Rabaukes Züchterin und jetzt sitzen wir hier mit unserem verspielten, verschmusten, urtypischen, intelligenten, robusten, kinderlieben, familienfreundlichen, wachsamen, nicht-kläffenden, nicht-jagenden, dickköpfigen, gelehrigen, tiefschneetauglichen, gemütlichen, ausdauernden, sportlichen, aufgewecketen, geländegängigen, charakterstarken, wunderschönen, aufmerksamen, kräftigen, riesengroßen Kälbchen!

    Rassespezifische Beschäftigung können wir ihm zwar nicht direkt bieten (der Vorschlag meines Liebsten, Rabauke zu Weihnachten ein paar Kühe zu schenken, wird wohl aus Rücksicht auf unsere Grunewälder Nachbarn ein Witz bleiben...), aber er hat mit dem Hüten von Haus, Hof und Garten schon einen passenden "Job" gefunden, den er auch sehr ernst nimmt.
    Das Karrenziehen wird sich wahrscheinlich auf unsere Zeit in .at beschränken, da man uns hier vermutlich einweisen würde, wenn wir mit einem Hundewagen beim Supermarkt vorfahren, aber für sonstige sportliche Betätigung und Kopfarbeit werden wir natürlich sorgen und tun es auch bereits.
    Und falls Rabauke Talent bzw. Interesse an irgendwelchen anderen "Hobbys" zeigt, sei es Dogdancing, Fährtenlesen oder meinetwegen auch (mit Rücksicht auf seine massebedingten Fähigkeiten) eine Art von Agility sind wir demgegenüber total offen.

    Was wir allerdings - ein wenig zum Leidwesen unserer Züchterin - mit ihm ganz bestimmt nicht machen werden, ist das Besuchen von Ausstellungen bzw. Rabauke als Zuchtrüden zuzulassen.
    Wir sind einfach nicht der Typ dafür...

    LG, Sub.

  • Zitat


    Nach ewiglanger Suche fanden wir dann endlich Rabaukes Züchterin und jetzt sitzen wir hier mit unserem verspielten, verschmusten, urtypischen, intelligenten, robusten, kinderlieben, familienfreundlichen, wachsamen, nicht-kläffenden, nicht-jagenden, dickköpfigen, gelehrigen, tiefschneetauglichen, gemütlichen, ausdauernden, sportlichen, aufgewecketen, geländegängigen, charakterstarken, wunderschönen, aufmerksamen, kräftigen, riesengroßen Kälbchen!
    LG, Sub.

    :ua_clap: - dem ist dann wohl nix mehr hinzuzufügen

    also, die sache mit dem "aufpassen" und "wachsam sein" hat meine dicke wohl noch nirgends gelesen.... die faule nuss hebt nicht mal eine augenbraue, wenn jemand übers grundstück marschiert :irre:
    wo sie aber sofort "gewehr bei fuss" steht ist, wenn ich die meerschweinchen aufn rasen setze. naja - die beglücken sie ja auch hin und wieder mal mit einer "bohne" :bäh:

    Jack:
    das ist aber eine traurige geschichte... ich habe mir nun auch schon mehrfach sagen lassen (müssen), dass der berner nicht unbedingt DER hund ist, der recht alt wird. habe jetzt selber von noch keinem gehört, der älter als 9 geworden ist. da gibt es so ein berner-sprichwort: "3 jahre junger hund, 3 jahre guter hund, 3 jahre alter hund". das wären dann 9 :/ ... aber darüber mag ich ja gar nicht nachdenken, ist zu traurig.

    sicher ist jedenfalls eines: kaya ist unser erster berner - und unser (mein) erster grosser hund (die anderen waren eher klein, bzw. nicht bei mir wohnhaft). und nach kaya wird es NIE wieder einen berner geben (wahrscheinlich sogar keinen weiteren hund mehr). ich weiss es nicht, aber ich glaube, ICH würde zu sehr vergleichen.

    @sub:
    kommst du denn jetzt mit dem kurzen fell besser klar?
    ich persönlich finde ja das längere "wohnungs- und wäsche-freundlicher. gut, die pflege am hund ist schon zeitintensiver. aber nach einem pudel ist das gar nicht so schlimm. gott sei dank ist kaya auch nicht wirklich zimperlich! doch mittlerweile könnte ich sie kahlrasieren: die doofen grassamen aus der wiese haben sich mittlerweile bis auf die haut vorgebuddelt: 7 tage wässern und mein hund wäre grün und müsste gemäht werden :D

  • Zitat

    also, die sache mit dem "aufpassen" und "wachsam sein" hat meine dicke wohl noch nirgends gelesen.... die faule nuss hebt nicht mal eine augenbraue, wenn jemand übers grundstück marschiert

    Vielleicht ist bei Euch zu wenig los? :???:
    Wir haben hier ja regen Kunden- bzw. Mitarbeiterverkehr...wir könnten eigentlich die Klingel abmontieren, denn Rabauke "meldet" schon, wenn jemand das Grundstück betritt. Erst streckt er die Nase aufmerksam in die Luft, bellt kurz und kommt dann zu uns gelaufen, um "zu erzählen", was da wieder los ist. "Chef, ich hab was gehört, kümmer Dich mal!" Wir stehen dann schon an der Gegensprechanlage, bevor überhaupt die Klingel ertönt, was schon zu witzigen Situationen ob unserer "hellseherischen" Fähigkeiten geführt hat. *grins*


    Zitat


    @sub:
    kommst du denn jetzt mit dem kurzen fell besser klar?
    ich persönlich finde ja das längere "wohnungs- und wäsche-freundlicher.

    Also ich Nicht-Putzteufel bin damit sehr zufrieden. Mein letzter Hund war ja auch kurzhaarig. Aber der Unterschied macht sich erst im Winter so richtig bemerkbar, wenn man nicht erst stundenlag die vereisten Schnee-Klumpen aus dem Bauchfell fummeln muss, um einen See im Wohnzimmer zu vermeiden.
    Im ersten Monat haben wir Rabauke täglich gebürstet, um ihn daran zu gewöhnen, aber mittlerweile sind wir so faul, dass wir das allerhöchstens einmal pro Woche machen... klappt super, der sieht trotzdem total gepflegt aus.


    Sag mal, wie ist das denn bei Kaya mit der Pigmentierung? Rabauke hat momentan in seinem weißen Fell um die Nase herum lauter "graue" Flecken bekommen, manche kleinere sind sogar fast schwarz, verwächst sich das wieder?

    Ich glaube übrigens, wir sind hier tatsächlich die einzigen mit Sennern...

    Huhu! Sonst noch wer da?

    LG, Sub.

  • Nein ihr seid nicht die einzigen.
    Ich hab auch einen Bernersennenhund. Er heißt Moses und ist jetzt fast 3 Jahre alt. Ich kenne übrigens einige alte Berner von den Ausstellungen. Der Vater von Moses ist jetzt schon 12 Jahre und noch kerngesund. Mit den langen Haaren ist das schon so eine Sache. Wenn wir z.B. bei schlechtem wetter durch den Wald joggen sieht er echt schlimm aus. Füsse waschen geht auch nicht gut. Also über Nacht abtrocknen lasse und morgens kannst du dann den ganzen Sand aufsaugen.

    Grüße Helga mit Moses-Grizzly

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