Welpe gestorben durch Rindenmulch

  • ...Es tut mir soo leid für Dich! Ich bekam beim lesen schon Tränen in die Augen! Ich kann nur in etwa erahnen wie schlecht es dir geht, ich kann mir nur vorstellen wie es mir gehen würde wenn meinem kleinen was passieren würde!
    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft die für Dich so schwere Zeit gut durch zu stehen!


    Liebe Grüße Biene :streichel:

  • Nici...


    auch mir tut es sehr leid was Euch da passiert ist.Fühl Dich fest gedrückt.Wenn man sowas nicht mitgemacht hat,kann man es wohl nicht nachfühlen, aber ich denk an Euch...

  • Liebe NiciBrandt,


    fühle Dich von mir ganz ganz dolle :umarmen:


    Bitte quäle Dich nicht mit Vorwürfen: Du hast alles getan was Du konntest!!!! Dass man sich auf den (angeblichen) Fachmann nicht verlassen konnte, konntest Du nicht einmal ahnen!!


    Das würde ich am liebsten den TA schicken: :ua_patsch: und dann noch den hinterher: :aufsmaul:


    Alles Liebe
    Birgit

  • :ua_wave: ich nehme mit dir zusammen abschied, auch wenn ich deine kleine nicht gekannt habe....sehr sehr traurig...und als ich deinen abschiedstext gelesen habe, habe ich geweint wie ein schlosshund...meine frau musste mich gerade erst mal auffangen...


    ich wünsche dir viel kraft...sicherlich bist du eines tages wieder soweit und kanst deinen 2.versuch starten, wobei du sicherlich auch übervorsichtig sein wirst...aber du machst das schon

  • Zitat

    Ich hätte wohl mehr auf mein Gefühl hören müssen und gleich in die Klinik fahren sollen. Es hat sich dann später heraus gestellt, dass Amy ein Stück Rindenmulch gefressen hatte.


    Ich vermisse sie so sehr und weiß nicht, ob ich mir jemals nochmal zutraue einen Hund zu halten. Aber falls doch, werde ich egal was der TA sagt doch immer lieber gleich in die Klinik fahren...


    An meine kleine Amy: Unsere Zeit war viel zu kurz und ich vermisse dich so sehr, dass alles weh tut. Es tut mir Leid, dass ich zu spät reagiert habe. Alles ist so leer ohne dich! Ich hoffe wir sehen uns irgendwann irgendwo wieder. Ich werde dich nie vergessen!!!



    Hallo Nici,


    es tut mir leid was euch wiederfahren ist. Vor allen Dingen
    zweifle nicht an dir und das du jetzt nicht auf dein Bauchgefühl gehört hast.
    Du hast dem Tierarzt vertraut und konntest nicht ahnen das dieser
    leider die Situation nicht richtig eingeschätzt hat.
    Sie wird immer in deinem Herzen wohnen und ich bin auch davon
    überzeugt das du beim nächsten Hund anders reagieren wirst und
    dich nicht nur auf eine Meinung verläßt.
    Mach dir keine Vorwürfe, schlimme Dinge geschehen und wir suchen nach
    dem Warum aber wir werden bei einigen Sachen nie die Antwort bekommen.
    Selbstvorwürfe helfen nicht, sondern behindern dich in deiner Trauer. :streichel:



    Wir wünschen dir viel Kraft für die nächste Zeit. Sie lebt in deiner
    Erinnerung weiter und ich bin auch davon überzeugt das irgendwann
    ein kleiner Wurm dein Herz wieder erreichen wird. Lass dir Zeit zum trauern. :streichel:

  • Hallo Nicola,


    fühl dich erst mal ganz feste in den Arm genommen! :streichel:
    Es tut mir unsagbar leid für euch!!! :streichel:


    Oft versteht man im Leben den Sinn einfach nicht, wie auch hier bei dir und Amy, wenn man ein geleibtes Tier so unvorhergesehen und früh gehen lassen muss!!!



    Ich werde dir mal eine Geschichte von Engeln erzählen:
    Warum?


    "Der kleine Welpe blieb plötzlich stehen. Hinter ihm spielten Welpen auf einer bunten Sommerwiese, jagten einander und rauften spielerisch. Es sah so fröhlich aus, aber vor ihm, im klaren ruhigen Wasser des Teiches, sah er seine Mommy. Und sie weinte bitterlich. Er tapste ins Wasser und versuchte, sie zu berühren, und als er das nicht konnte, hüpfte er hinein. Nun war er ganz naß und Mommys Bild tanzte auf den Wellen fort.
    "Mommy!" rief er. "Ist etwas nicht in Ordnung?"
    Der kleine Welpe drehte sich um. Eine Dame stand am Ufer des Teiches, mit traurigen, aber liebevollen Augen. Der kleine rote Welpe seufzte und kletterte aus dem Wasser.
    "Das muß ein Fehler sein", sagte er. "Ich sollte nicht hier sein".
    Er sah zurück ins Wasser und das Bild seiner Mommy spiegelte sich wieder darin.
    "Ich bin doch noch ein Baby. Mommy sagt, das muß ein Irrtum sein. Sie sagt, ich darf gar nicht hier sein".
    Die freundliche Dame seufzte und setzte sich ins Gras. Der kleine Welpe kletterte in ihren Schoß. Es war nicht Mommys Schoß, aber es war fast genauso gut. Als sie begann, ihn zu streicheln und genau dort unter dem Kinn zu kraulen, wo er es am liebsten mochte, fing er fast gegen seinen Willen das "Schnurren" an.
    "Ich fürchte, es ist kein Fehler. Es ist Dir bestimmt, hier zu sein, und Deine Mommy weiß es tief in ihrem Herzen", sagte die Dame.
    Der kleine Welpe seufzte und lehnte seinen Kopf an den Fuß der Dame.
    "Aber sie ist so traurig. Es tut mir so weh, sie so weinen zu hören. Und auch Daddy ist traurig".
    "Aber sie wußten von Anfang an, daß dies geschehen würde".
    "War ich denn krank?"
    Das überraschte den kleinen Welpen. Niemand hatte jemals etwas darüber gesagt und er hatte oft zugehört wenn sie dachten, er schliefe. Sie sprachen stets nur darüber, wie süß er doch war und wie schnell er gewachsen war.
    "Nein, sie wußten nicht, daß Du krank warst", sagte die freundliche Dame. "Aber dennoch wußten sie, daß sie die Tränen gewählt hatten".
    "Nein, das taten sie nicht", sagte der kleine Welpe. "Wer würde schon Tränen wählen?"
    Sanft küsste die Dame sein Köpfchen. Er fühlte sich sicher und warm und geliebt -aber er war noch immer voll Sorge um seine Mommy.
    "Ich will Dir eine Geschichte erzählen", sagte die Dame.
    Der kleine Welpe sah auf und sah die anderen Tiere näher kommen. Hunde - Big Boy und Snowball, Shamus und Abby und auch Little Cleo und Robin. Merlin, Toby und Iggy und Zachary , Sweetie, Kamatta und Obie. Hunde auch - Sally, Baby und Morgan, Rocky und Belle. Sogar eine Eidechse namens Clyde und einige Ratten und ein Hamster namens Odo. Alle legten sich erwartungsvoll ins Gras rund um die Dame und sahen wartend zu ihr auf. Sie lächelte und begann:
    "Vor langer, langer Zeit gingen die kleinen Engel zum Oberengel und baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam waren. Der Oberengel brachte sie zu einer großen Mauer mit vielen Fenstern und ließ sie aus dem ersten Fenster auf alle möglichen Dinge schauen - Puppen und Stofftiere und Spielzeugautos und vieles mehr.
    "Hier habt ihr etwas, das ihr lieben könnt,", sagte der Engel. "Diese Dinge werden eure Einsamkeit vertreiben".
    "Oh, vielen Dank", sagten die kleinen Engel. "Das ist gerade, was wir brauchen".
    "Ihr habt das Vergnügen gewählt", erklärte ihnen der Oberengel.
    Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück.
    "Dinge kann man schon lieben", meinten sie. "Aber sie kümmern sich nicht darum, daß wir sie lieben".
    Der Oberengel führte sie zum zweiten Fenster. Sie sahen hinaus und sahen alle möglich Arten wilder Tiere.
    "Ihr könnt diese Tiere lieben", sagte er. "Sie werden wissen, daß ihr sie liebt."
    Die kleinen Engel waren begeistert. Sie liefen hinaus zu den Tieren. Einer gründete einen Zoo, ein anderer ein Naturschutzgebiet, einige fütterten die Vögel.
    "Ihr habt die Befriedigung gewählt", sagte der Oberengel.
    Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück.
    "Sie wissen, daß wir sie lieben", sagten sie. "Aber sie lieben uns nicht wieder. Wir möchten auch geliebt werden."
    So führte sie der Oberengel zum dritten Fenster und zeigte ihnen die Menschen.
    "Hier sind Menschen zum Lieben", erklärte er ihnen.
    Die kleinen Engel eilten hinaus zu den Menschen.
    "Ihr habt die Verantwortung gewählt", sagte der Oberengel.
    Aber bald waren sie wieder zurück.
    "Menschen kann man schon lieben", klagten sie "aber oft hören sie auf, uns zu lieben und verlassen uns. Sie brechen unsere Herzen."
    Der große Engel schüttelte den Kopf.
    "Ich kann euch nicht mehr helfen. Ihr müßt mit dem zufrieden sein, was ich euch gegeben habe."
    Da entdeckte einer der kleinen Engel ein weiteres Fenster und sah kleine und große Hunde und Katzen, Eidechsen, Hamster und Frettchen. Die anderen liefen herbei und bestaunten sie.
    "Was ist mit denen?" riefen sie.
    Aber der Oberengel schob sie vom Fenster weg.
    "Das sind Gefühlstrainer", sagte er. "Aber wir haben Probleme mit ihrem Operating System."
    "Würden sie wissen, daß wir sie lieben?" fragte einer.
    "Ja", erwiderte der Oberengel widerstrebend.
    "Und würden sie uns wiederlieben?" fragte ein anderer.
    "Ja", erwiderte der große Engel.
    "Werden sie je aufhören, uns zu lieben?" riefen sie.
    "Nein", gestand der große Engel. "Sie werden euch für immer lieben."
    "Dann sind sie genau das, was wir uns wünschen", riefen die kleinen Engel.
    Aber der Oberengel war sehr aufgeregt.
    "Ihr versteht nicht", erklärte er ihnen. "Ihr müßt sie füttern. Und ihr müßt ihre Umgebung reinigen und immer für sie sorgen."
    "Das tun wir gerne", riefen die kleinen Engel.
    Und sie hörten nicht zu. Sie beugten sich nieder und nahmen die zahmen Tiere in die Arme und die Liebe in ihrem Herzen spiegelte sich in den Augen der Tiere.
    "Sie sind nicht gut programmiert" rief der Oberengel, "es gibt keine Garantie für sie. Wir wissen nicht, wie lange sie halten. Manche hören sehr rasch auf zu funktionieren, und manche halten länger!"
    Aber das kümmerte die kleinen Engel nicht. Sie drückten die warmen weichen Körperchen an sich und ihre Herzen füllten sich mit Liebe, so daß sie fast zersprangen.
    "Wir haben unsere Chance!" riefen sie.
    "Ihr versteht nicht", versuchte es der Oberengel zum letzten Mal. "Sie sind so gemacht, daß selbst der Haltbarste von ihnen euch nicht überleben wird. Euer Schicksal wird sein, durch ihren Verlust zu leiden!"
    Die kleinen Engel betrachteten die Tiere in ihren Armen und schluckten.
    Dann sagten sie tapfer: "Das macht nichts. Es ist ein fairer Tausch für die Liebe, die sie uns geben."
    Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte den Kopf.
    "Nun habt ihr die Tränen gewählt", flüsterte er.
    "Und so ist es auch geblieben", meinte die freundliche Dame. "Und jede Mommy und jeder Daddy weiß das. Wenn sie euch in ihr Herz schließen, wissen sie, daß ihr sie eines Tages verlassen werdet und sie weinen müssen."
    Der kleine Welpe setzte sich auf.
    "Warum nehmen sie uns dann zu sich?" fragte er erstaunt.
    "Weil auch nur eine kurze Zeit eurer Liebe den Kummer wert ist."
    "Oh", sagte der kleine Welpe und starrte wieder in den Teich. Da war noch immer das Bild seiner Mommy, weinend.
    "Wird sie jemals aufhören zu weinen?"
    Sie nickte. "Sieh, der Oberengel bedauerte die kleinen Engel. Er konnte die Tränen nicht wegzaubern, aber er mochte sie besonders."
    Sie tauchte die Hand in den Teich und ließ das Wasser von ihren Fingern tropfen.
    "Er machte heilende Tränen aus diesem Wasser. Jede Träne enthält ein bißchen von der glücklichen Zeit und all Streicheln und der Freude an Dir. Wenn Deine Mommy weint, heilt ihr Herz. Es mag seine Zeit dauern, aber durch ihre Tränen fühlt sie sich besser. Nach einiger Zeit wird sie nicht mehr so traurig sein, wenn sie an Dich denkt, und sich nur der schönen Zeit erinnern. Und sie wird ihr Herz wieder für einen neuen Welpen öffnen."
    "Aber dann wird sie eines Tages wieder weinen!"
    Die Dame lächelte ihn an und stand auf.
    "Aber sie wird auch wieder jemanden liebhaben. Daran wird sie denken".
    Sie nahm Big Boy und Snowball in ihre Arme und kraulte Morgan genau dort am Ohr, wo sie es so mochte.
    "Sieh nur, die Schmetterlinge kommen. Sollen wir nicht spielen gehen?"
    Die anderen Tiere liefen voraus, aber der kleine Welpe wollte seine Mommy noch nicht verlassen.
    "Werden wir jemals wieder zusammen sein?" Die freundliche Dame nickte.
    "Du wirst in den Augen jedes Hundes sein, die sie ansieht. Und sie wird Dich im "Schnurren" jedes Hundes hören, die sie streichelt. Und spät in der Nacht, wenn sie einschläft, wirst Du ihr nahe sein und ihr werdet beide Frieden haben. Und bald, eines Tages, wirst Du ihr einen Regenbogen senden, damit sie weiß, daß Du in Sicherheit bist und hier auf sie wartest."
    "Das gefällt mir", sagte der kleine Welpe und warf einen letzten langen Blick auf seine Mommy. Er sah ihr Lächeln unter ihren Tränen und wußte, daß ihr eingefallen war, wie er fast in die Badewanne gefallen wäre.
    "Ich hab' dich lieb, Mommy", flüsterte er. "Es ist schon okay, wenn Du weinst".
    Er blickte zu den anderen, die spielten, und lachten mit den Schmetterlingen.
    "Oh, Mommy! Ich gehe jetzt spielen, okay? Aber ich werde immer bei Dir sein, das verspreche ich."
    Dann wandte er sich um und lief den anderen nach...."


    Liebe Nicola, weine und lass die Tränen raus und heile somit dein Herz!!! :streichel:
    Ich wünsche dir Kraft, von ganzem Herzen! :streichel:

  • Hallo,


    es ist wirklich furchtbar was da passiert ist. Leider sind wir alle vom Urteil unserer Tierärzte abhängig und vertrauen, dass er es richtig macht.
    DAher mach dir keine Vorwürfe. Ich hätte mich auch auf meinen Tierarzt verlassen und genauso gehandelt denke ich.
    Zumal Magenverstimmungen bei Welpen öfter vorkommen.
    Wegen dem Rindenmulch: Ich hab hier zwar keins, aber dass es giftig ist, glaub ich nicht. Ich denke eher, dass der Welpe ein blödes Stück erwischt hat, dass vielleicht besonders eckig war und dadurch nicht mehr auf natürlichem Weg ausgeschieden werden konnte. Die meisten Welpen verschlucken irgendwann mal was und die meisten scheiden es auch wieder aus. Manchmal auch nicht. Wie in deinem Fall. Das ist tragisch und ich kann nachvollziehen, wie du dich da fühlst. Ein geliebtes Tier zu verlieren ist immer schlimm.
    Aber ich traue es dir zu, dass du wieder einen Welpen haben kannst. Es lag nicht an dir dass er gestorben ist. Ich bin sicher, du wirst beim nächsten Welpen genauso deine Freude haben und auch zugucken können, wie er älter wird. Daher Mut und Zutrauen an dich selber. Wie gesagt, es war nicht dein Fehler.


    lg
    pinga

  • Ich kann mich nur anschließen, mach dir keine Vorwürfe...
    aber ich kann dich gut verstehen... war schon mal in einer ähnlichen Situation. Aber du hättest genauso gut in die Klinik fahren können und die hätten auch nichts gemacht (so wars bei mir)



    PS: Ach Silke was für ein schöner Text... :(

  • Zitat


    An der Diagnose des Tierarztes habe ich auch berechtigte Zweifel der würde mich bzw. meinen Hund als Patienten nie wieder sehen.


    Tröstende Grüßen Iris + Schäfis


    So sehe ich das leider auch, der TA will sich rausreden. Zu diesem TA würden mich keine 10 Pferde mehr hinbringen.

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