Belohnen oder Bestrafen?
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HALLO,
meine kleine meint manchmal sie wäre ein Jadghund, und düßt leider gottes hinter alles her, was vor ihr abhaut. Sprich Hasen Rehe undsoweiter...
Um Ihr dieses Vergnügen zu nehmen haben wir uns auf eine lange Schleppleine geeinigt, das heißt , wenn sie jetzt einen Hasen sieht, schaut sie, setzt sich hin und beobachtet in aller Ruhe, aber nichts passiert.
Fragt sich nur wie lange, denn auch sie soll ihren Freilauf wieder kriegen, nur meine Frage ist:Wenn Sie hinter einem Hasen hinterher geht, nach einer weile wieder kommt, was tu ich?
Belohne ich sie fürs wiederkommen und freu mich
oder
Bestraf ich sie mit ignoranz und mach sie an die leine?Was ist richtig?
oder wie soll man handeln?Lieben Gruß Tanja
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Hallo,
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Ich denke du solltest sie belohnen, denn wenn sie wiederkommt und merkt das das toll ist wird sie immer wieder kommen, sie will es dir ja auch recht machen.
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auf jeden fall belohnen den sie hat nun ja deinen letzten befehl ausgeführt und ist gekommen egal wie lange es gedauert hat.
Du solltest darauf achten, das sie gar nicht erst wegrennt. schaue gut was alles um dich ist so gut das du es vor dem hund sehen kannst und dann ohne das der hund schon reagiert ihn an die leine nehen kannst.
Und lass ihn an der schleppe nicht dem reh nachschauen lenke ihn ab sei interessanter als alles andere -
Wenn sie zu dir kommt immer loben, denn würdest du bestrafen kommt sie bald gar nicht mehr zu dir.
Du kannst ja verbal deinen Ärger rauslassen, aber dann mit lieben, feinen, lobenden Stimmchen, wenn du weißt was ich meine:D hihi
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Jagen ist immer selbstbelohnend. Das hat die Natur so eingerichtet, damit der Hund es immer wieder tut und niemals aufgibt. Deine Strafe würde also nicht dazu führen, dass nicht mehr jagen geht, sondern, dass sie danach nicht mehr oder zögerlicher zurückkommt.
Was ist es denn für eine Rasse? Hast Du Dir schon überlegt wie Du ihrem Jagdinstinkt in kontrollierten Bahnen einen Ventil gibst?
Viele Grüße
Corinna -
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Die Schleppleine ist ja nicht nur dazu da, dass du den Hund sicherst damit er nicht hinterherrennen kann, sondern das du zur Not eingreifen kannst, wenn sie dein Komando nicht befolgt!
Wenn sie also einen Hasen sieht, ruf sie zu dir, wenn sie den Befehl befolgt - loben was das Zeug hält!
Ein besseres Rückruftraining gibts ja fast nicht!
Ziel ist es ja, dass der Hund sich abrufen lässt, selbst wenn er schon einige Meter hintergehechtet ist.Ich würde sie kommentarlos an die Leine machen!
Nicht schimpfen, aber auch nicht loben!
Allerdings nur, wenn sie vorher dein Komando schon nicht befolgt hat und nicht sofort zurückgekommen ist! -
Ich kann dir das Buch
sehr empfehlen. Auch wenn dein Hund vielleicht noch nicht so extrem dabei ist, kannst du jetzt schon gegenarbeiten und Alternativverhalten schulen.Sie arbeitet komplett Gewaltfrei und über positive Bestärkung.
Mit dem Buch kommt einiges an Arbeit auf einen zu, aber ich bin davon überzeugt, dass es ein guter Weg ist. -
Hast du sie von klein an ? Die Schleppleine wäre vor über einem Jahr angebracht gewesen, nu wirds ein bisschen mehr Arbeit.
Sinnvoll natürlich, den Hund, solange er nicht verläßlich hört, nicht in Gegenden frei zu lassen, wo Wild ist. Trainieren an der SL, bei Wildsichtung ruhig schauen lassen, dann aber abrufen üben. Sollte sie doch mal abhauen, dann nimm lediglich zur Kenntnis, daß sie zurück ist. Kein Lob, keine Strafe, kein ewiges Ignorieren, ein belangloses "Ach, biste fertig !?" und weiter gehts ... im Idealfall auch nicht anleinen, sondern einfach weiter gehen.
Du solltest dir überlegen mehr Zeit mit ihr Outdoor zu trainieren ! Flyball und Obedience sind Platz gebunden und keine wirkliche Auslastung für einen jagdbegeisterten Hund. Versuch es doch mal mit Dummyarbeit, die kann man wunderbar in den Alltag integrieren, man arbeitet zusammen und Hundchen lernt, sich auch draussen an dir zu orientieren !Gruß, staffy
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Da Hunde Verhaltensketten verknüpfen KÖNNEN, aber NICHT MÜSSEN.
Kann sowohl belohnen, als auch bestrafen fatal sein.
Deswegen sollte ein Verhalten immer sofort (Zeitfenster sind 2 Sek. !) bestätigt oder geahndet werden.Ahnden heißt dabei natürlich NICHT, dass du deinen Hund körperlich züchtigen sollst, bereits das Verhindern einer Selbstbelohnung (z.B. mittels Schleppleine) oder eine Ignoranz deinerseits (umdrehen und gehen) sind Möglichkeiten das Weglaufen zu ahnden.
Richtiges Verhalten kannst du dagegen bestätigen, wenn dein Hund z.B. auf dein Signal die Jagd unterbricht und zurückkehrt.
Gefahr läufst du allerdings, wenn dein Hund auf dein Signal nicht zurückkehrt und du ihn an der Selbstbelohnung Jagd auch nicht hindern kannst. Denn so verknüpft dein Hund falsch, dein HIER heißt dann vielleicht: Jagen wird den Hasen.Das genannte Buch kann ich dir auch nur wärmstens ans Herz legen.
Um noch einmal die Ausgangsfrage zu beantworten ...
Ich würde den Hund weder loben noch strafen, mich ihm gegenüber völlig neutral verhalten.
Mir selbst aber eins hinter die Ohren geben, dass ich soo blöd war meinen Hund nicht ausreichend abzusichern! -
Kommt sie innerhalb von anfänglich 30 Sekunden zurück dann loben. Ansonsten würde ich den Vorgang ignorieren und einfach weiter machen.Schließlich soll sie ja nicht dafür belohnt werden, wenn sie irgendwann (2 oder 3 Minuten später) nach dem Befehl erst zurück kommt.
Klappt das mit den 30 Sek. dann nur noch loben wenn sie innerhalb von 20, später 10 Sekunden zurück kommt.
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