• Hallo Dana,
    wie ich das hinbekommen habe kann ich gar nicht genau erklären. Ich bin einfach in den Situationen wo sie Angst bekam, behutsam aber bestimmt meinen Weg oder meiner Tätigkeit nachgegangen.
    Ich denke das har aber auch damit zu tun das wir einen sehr selbstbewussten Rüden haben an dem sie sich sehr orientiert hat in der ersten Zeit. Mittlerweile ist sie nun die Rudelchefin geworden, ist ja auch die größte von meinen Hunden.
    Ich weiß noch wie ich das erste mal mit einem Ochsenziemer um die Ecke kam. Sie ist vor dem langen Ding weggelaufen, hat sich in die Ecke gekauert und unter sich gelassen weil sie dachte jetzt gibts Prügel. Ich war so schockiert das kann man nicht beschreiben. Mittlerweile muss ich sie ins Sitz schicken wenn ich mit so einem Ding ankomme weil sie mir sonst vor die Brust springt. Oh man bin wieder abgeschweift, sorry.
    Ich hab es halt ähnlich wie du gemacht und hab die Zeit mitspielen lassen.
    Schönen Gruß,
    Frank

  • Alles klar, so mache ich das auch. Habe keinen Zweithund an dem sie sich orientieren kann, daran liegt es bestimmt dass sie länger braucht.

    Das mit em Ochsenziemer kenne ich! Mia hatte auch vor allem Angst, womit man einen Hund schlagen könte, also vor so ziemlich jedem Gegenstand, der zum alltäglichen Leben gehört, sogar vor ihrer Leine.

  • Hallo,
    ich bin überzeugt davon du wirst das schaffen. Nach dem was du schon vollbracht und geleistet hast. :ua_respect:
    Finde im übrigen das deiner toll aussieht, tät mir auch gefallen.
    Hier mal ein Foto von meiner Kessy, bin doch so stolz auf die.

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    ich wünsch dir viel Erfolg und alles Gute,
    Frank

  • Hallo Dana,

    ...was haben mir unsere Hunde beigebracht?

    Dino hat mir Akzeptanz beigebracht.

    Er war so lange und so oft krank und dadurch knurrig, gereizt und
    unverträglich.
    Er wollte nicht geknuddelt sein, zu viel Nähe war ihm unangenehm.

    Seine Zuneigung und seine Kontakte suchte er oftmals auf andere
    Art und Weise.
    Dies zu erkennen und ihn als Familienmitglied zu behandeln, trotz
    aller seiner Eigenheiten ist mit sein Verdienst.

    Niemals wäre ich auf die Idee gekommen ihn desswegen zu strafen
    oder gar ihn wegzugeben.

    Durch Dino habe ich gelernt, dass es nicht nur Freude und Spass ist,
    einen Hund zu halten, sondern auch Sorge, Verantwortung und
    nicht zuletzt hohe Kosten und Einschränkung bedeutet.

    Jimmy hingegen hat mir gezeigt, wie anders das Zusammenleben mit
    einem Hund sein kann.
    Voller Vergnügen und Erstaunen ob des lieben und ruhigen Charakters,
    den Jimmy an den Tag legt.
    Er ist unser Schatz, unser Sonnenschein.
    Er bringt uns Freude und Spass ins Leben und ist für die ganze Famile
    zum Mittelpunkt geworden.

    Er ist gelehrig und das hat uns geholfen, seine grosse Ängstlichkeit und
    Unsicherheit in den Griff zu bekommen.
    Durch Jimmy beschäftigen wir uns erstmals ernsthaft mit gezielter und
    konsequenter Erziehung und das Thema Futter beschränkt sich nicht
    mehr nur auf den Erwerb von Fertignahrung.

    Durch seine Herkunft sind wir auch auf das Tierelend in Teilen Europas
    aufmerksam geworden, und versuchen seither bei der Linderung dieses
    Tierleides zu helfen.
    Soweit meine alte, faltige, schwarze Seele das noch zulässt, haben die
    verschiedenen Charaktäre unserer Hund einen (bissle) besseren
    Menschen aus mir gemacht. (Hoffe ich :???: )

    Und nicht zuletzt haben wir durch Dino's Tod und Jimmy's Anwesenheit
    den Weg ins DF gefunden, wo wir Kontakt zu vielen netten Menschen
    bekommen haben, die die gleiche Leidenschaft haben wie wir.

    Ich würde sagen, wir haben unseren Hunden sehr viel zu verdanken.

    Und das ist ein schönes Gefühl.

    liebe Grüsse ... Patrick :^^:

  • In meiner Vergangenheit gab es einen riesen großen Schicksalsschlag, dass war, als der Zwillingsbruder meines Sohnes starb.

    Ich war damals 23 Jahre jung, und meine jugendliche Leichtigkeit nahm ein jähes Ende.

    Im Laufe der folgenden Jahre musste ich mich in extremer Art und Weise um meinen anderen Sohn kümmern, der als Frühgeburt zur damaligen Zeit, die ungünstigsten Voraussetzungen und Vorzeichen hatte.

    Aber all' das habe ich mehr oder weniger gut überstanden, musste ich ja auch!
    dann kam irgendwann mein erster Hund Dino, die Kinder waren aus dem Gröbsten raus, und ich freute mich auf die Zeit mit meinem Hund, ich wollte ihn zum Reiten mitnehmen und vieles mehr!

    Ich glaubte, dass es an der Zeit war, einmal durchatmen zu können!

    Leider sagte mir die Realität etwas anderes :gott: , denn mein Hund war das Opfer eines Vermehrers und dementsprechend erblich mit diversen Handicaps vorbelastet!

    Warum ich, warum immer ausgerechnet trifft mich das Unglück? :???: :hilfe:

    Ich musste auf alles Rücksicht nehmen, mich total auf meinen Hund einstellen.
    Ganz schleichend merkte ich plötzlich eine Veränderung an mir!

    Ich merkte, dass ich auf ganz andere Dinge Wert lege, als andere Frauen meines Alters. Für die war es eine Tragödie, wenn der Fingernagel abbrach!

    Ich merkte plötzlich, wie oberflächlich doch Menschen sein können, ja sogar egoistisch.

    Ich merkte, dass ich mich an Winzigkeiten so sehr erfreuen konnte, andere hätten darüber nur gelächelt.

    Genauso merkte ich, dass ich mich überhaupt nicht nach anderen orientierte, sondern meine eigenständige Meinung hatte.

    Der Tod meines Sohnes, und die Krankheiten meines Dino's haben mir gezeigt, dass nichts im Leben selbstverständlich ist! Nichts!

    Alles was in normalen Bahnen läuft, ist ein Geschenk des Himmels.

    Der Preis für diese Erkenntnis war einer der höchsten, aber er hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.
    Vielleicht bin ich etwas nachdenklicher, überlegter, nicht so spontan und auch vernünftiger als andere, aber meine Fröhlichkeit habe ich nicht verloren!

    Dass mein Sohn eigentlich hier nicht zum Thema passt, das ist mir bewußt!
    Aber ich hätte es nicht über's Herz gebracht, ihn aussen vor zu lassen und nur Dino anzugeben, denn er war maßgeblich an meiner Person, so wie ich jetzt bin, beteiligt!

    Meine beiden Männer, die ich nicht mehr habe :| , haben mich geprägt, mich im Eiltempo richtig erwachsen werden lassen, aber auch ein bißchen schneller altern!

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