Meinem Senior faulen die Zähne ?

  • :hilfe:


    Hallo !!!


    ich brauch mal dringend Eure Hilfe !!


    Ich darf zur Zeit einen 13J alten JackRussel Terrier betreuen ...... leider hat er schon einige Gebrechen .....


    Primär machen mir seine Zahnprobleme sorgen. Er hat schon Zähne verloren und der Rest fängt an zu eidern. Er hat solch eidersackbildung im Maul ... der Tierarzt sagt es sei bei seiner Konstition irroperabel ... aber es muss doch eine Möglichkeit geben dies mindestens zu LINDEN !?!


    Bitte zu diesem Thema DRINGEND um Hilfe ... denn es kam schon das einschläfern zur sprache ... was ich bis jetzt erfolgreich verhindern konnte ... aber wer weis noch wie lange !!!


    Danke für Eure Hilfe


    Thorsten
    :hilfe:

  • Hallo,
    Hmh ,
    1.
    bekommt er denn Antibiotika, Abschwellendes o.ä.? Zumindest einen Versuch die Entzündungen einzudämmen?
    Das hilft zumindest eine Zeitlang.
    2.
    Wie ist denn seine Gesamtzustand? Herzprobleme? Leber-o. Nierenprobleme?
    Ist ein Geriatrie-Screening gemacht worden?
    3.
    Anderen Tierarzt fragen...


    Liebe Grüße an den Senior...
    Manuela & Wilma

  • Danke mal soweit ....


    Gibt es aus Eurer Sicht auch noch was wo ich sofort machen kann ?
    Sowas Homöopathisches wie z.b. Mund spülen, etc. ????


    Grüße


    Thorsten

  • Ich könnte mir vorstellen, das alles was man da ohne TA Befund machen kann, dem Hund Schmerzen verursacht.
    Kann er überhaupt noch fressen, bei diesen Entzündungen im Maul.


    LG Anette

  • Bei einem Hund mit faulenden Zähnen, die Schmerzen verursachen, wird genau das gemacht, was mit Menschen mit faulenden Zähnen gemacht wird: Einschläfern!!! ;)


    Nein natürlich nicht, sondern man sucht sich einen kompetenten Tierarzt, der sich auch noch mit Zahnmedizin auskennt und die weitere Behandlung vornimmt. Im schlimmsten Fall müssen die Zähne gezogen und das Futter auf Nass umgestellt werden. Das war es aber auch schon. Und ein Hund kann (wie Menschen auch) auch mit wenigen Zähnen genauso alt werden wie mit.


    Ich kannte einen Neufi, der aufgrund übelster Ernährung seiner Vorbesitzer schon mit 3 Jahren nur noch Zahnstummel besass und dennoch gut 10 Jahre glücklich nach einer Zahn-OP gesund und munter lebte.

  • Das ist ja das Kernproblem ... die Besitzerin (Schwiegermutter) will dem Ganzen ein "Ende" machen.


    --> Da werde ich so manches entgegensetzten !!!


    Also ... soweit ich in den Befund verstanden habe müssten alle Zähne gezogen werden. Die Innereren Organe haben auch schon einen Schaden davon ... Harn und Stuhl kann er noch halten und an kühlen Tagen ist er recht fit.... Ach so, fressen gibt er sich mühe aber man merkt das er Schmerzen hat. Nichtsdestotrotz meint der TA das er die Narkose (in welcher Form auch immer) nicht überstehen würde ... also spricht alles für eine alternative Behandlung ...

  • Zitat

    Nichtsdestotrotz meint der TA das er die Narkose (in welcher Form auch immer) nicht überstehen würde.


    Da würde ich aber noch mehrere Meinungen von anderen TÄ einholen, bevor ich meinen Hund deswegen einschläfern lassen würde.


    Das Futter würde ich pürieren und mit etwas Flüssigkeit versetzen, so dass er es aufschlabbern kann.

  • Ich schließe mich meinen Vorrednern an, versuche nichts selber...
    Geh zu einem anderen TA, mögl. Klinik... Es kommt halt wirklich drauf an, was für Schäden der Hund schon hat, aber es gibt sooo viele Mittel!
    Und es gibt auch eine Risikonarkose, ich finde Einschläfern ist da nicht gerade eine zu akzeptierende Lösung (so wie du bis jetzt beschrieben hast)...
    Klingt hart, aber schlimmstenfalls übersteht er die Narkose nicht, aber Einschläfern hat den selben Effekt (sorry...) nur dass es kostengünstiger wäre!!
    Die Chance sollte er aber doch bekommen, oder?


    Wie gesagt, wir kennen den Fall ja nicht wirklich genau...zumindest eine 2. tierärztliche Meinung solltet ihr euch holen, es geht immerhin um ein Leben!
    *daumendrück*

  • Hi


    Das ist natürlich schwierig.
    Wenn die Entzündungen an den Zähnen schon so lange bestehen, dass die Keime auf die inneren Organe übergegangen sind, gibt es natürlich Probleme.
    Allerdings muss sich da deine Schwiegermutter an die eigene Nase fassen. Hätte sie die Zähne vorher behandeln lassen, wäre es nie soweit gekommen.


    Die einzige Chance die ich noch sehe, wäre hochdosiertes Antibiotika, um die Entzündungen erst mal etwas zu reduzieren und gleichzeitig eine medikamentöse Therapie um den Allgemeinszustand und das Herz-Kreislaufsystem des Hundes zu verbessern. Eventuell kann man damit einen Zustand erreichen, in dem der Hund dann kurzzeitig in eine Narkose gelegt werden kann, um die Zähne zu ziehen.
    Ich würde das mal mit einem TA besprechen, der damit Erfahrung hat, oder eine Tierklinik aufsuchen.


    Sollte das alles aber nicht machbar sein, weil der Zustand des Hundes schon zu schlecht ist, solltet ihr wirklich daran denken, ihn einschläfern zu lassen. Jeder der schon mal einen vereiterten Zahn hatte, weiß wie sich das anfühlt. Wenn man davon auch noch mehrere im Mund/Maul hat.....die Schmerzen müssen furchtbar sein. Und wenn auch noch Organe betroffen sind und womöglich ein Nieren- oder Leberversagen droht, dann sollte man das dem Hund nicht antun.


    Ich drücke euch die Daumen, dass es für euren Hund noch eine Möglichkeit gibt.


    liebe Grüße
    Steffi

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!