Auch Jäger können ratlos sein....wenn sie es zugeben!

  • Weil Du nämlich geschrieben hast, dass er direkt nach einem "Down" so ausgetillt ist, würde ich als erstes vermuten, dass er das so gar nicht positiv verknüpft hat...

  • hallo britta,
    ich fürchte dir wird hier niemand ratschläge geben können die dann auch in die tat umgesetzt werden.

    erst einmal wissen wir viel zu wenig über den hund (du auch), der einzigste der hier etwas aufklären könnte ist sein herrchen und es ist bei aggressionen in diesem ausmaß viel zu gefährlich alleine und mit hilfe von tips und vorschlägen herumzuprobieren.

    hier ist ein guter hundetrainer der mit dem herrchen vor ort arbeitet absolut unumgänglich!!
    ohne proffessionelle hilfe kann das sehr in die hose gehen!

    das einzigste was du für den hund tun kannst und das solltest du auch, ist dem herrchen in den ohren liegen das er sich kompetente unterstützung holt!
    (bitte nicht aus jägerkreisen :gott: )

    du kannst einen guten hundetrainer in deine umgebung ausfindig machen und das herrchen überreden ihn einzuladen.
    was anderes wird dir nicht übrig bleiben und wäre auch viel zu riskant!

    solche aggressionsprobleme können eine vielzahl von ursachen haben, die man nur "life" und vor ort analysieren kann.

    gute hundeschulen findest du bei der IG-hundeschulen; t-team practioner sind auch sehr gut ausgebildet, bei animal learn gibt es einige und bei cum cane auch.

    höre dich mal um, schau dir den trainer an und versuche deinen bekannten davon zu überzeugen das auch ein nichtjäger seinem jagdhund und ihm helfen kann.

    lg christina

  • Zitat


    ich fürchte dir wird hier niemand ratschläge geben können die dann auch in die tat umgesetzt werden.

    Aber zumindest meine Vermutung wurde bestätigt

    Zitat


    erst einmal wissen wir viel zu wenig über den hund (du auch), der einzigste der hier etwas aufklären könnte ist sein herrchen und es ist bei aggressionen in diesem ausmaß viel zu gefährlich alleine und mit hilfe von tips und vorschlägen herumzuprobieren.

    Ja, da hast Du recht, das würde ich mich auch nicht trauen, bzw. wäre mir auch zu gefährlich. Aber den Tipp, einen guten Verhaltenstrainer zu konsultieren, und den jetzigen Kurs abzubrechen, halte ich für sinnvoll!

    Zitat


    solche aggressionsprobleme können eine vielzahl von ursachen haben, die man nur "life" und vor ort analysieren kann.

    Ja, genau das hörte ich gestern schon, das stimmt!

    Zitat

    bitte nicht aus jägerkreisen

    nein, garantiert nicht! das wäre dann das Gleiche in Grün, oder vom Regen in die Traufe! :kopfwand:

    Ich werde jetzt versuchen mit ihm zu reden, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass es schwierig bis unmöglich sein wird, ihn davon abzuhalten, den Kurs nicht mehr zu besuchen!
    Dann wäre jegliche Liebesmüh' umsonst! :kopfwand:

    Ich danke auf jeden Fall allen! :smile:

  • Wieso nicht aus Jägerkreisen?

    Ok, der Ottonormal- Jagdhundeführer ist nicht die beste Ansprechquelle, aber es gibt da auch durchaus qualifizierte Hundeausbilder in den Hundegruppen (einfach mal bei den verschieden Jagdvereinen in der Umgebung nachfragen und sich mal ne Ausbildungsstunde anschauen; da muß man schon etwas suchen, geb ich zu, übrigens muß meistens nur Mitglied der Hundegruppe, nicht des angeschlossen Jagdvereins werden, und bei manchen nicht mal das).

    Und es gibt auch ein paar Hundetrainer, die auch im Jagdhundebereich tätig sind. Mir fällt da der Fichtlmeier (ist aber umstritten, und wohl auch leicht cholerisch) und Uwe Heiß ein. Der Heiß macht in seiner Kolumne in der "Wild und Hund" einen recht kompetenten Eindruck.

    Gruß Christian

  • Zitat

    Wieso nicht aus Jägerkreisen?

    Ok, der Ottonormal- Jagdhundeführer ist nicht die beste Ansprechquelle, aber es gibt da auch durchaus qualifizierte Hundeausbilder in den Hundegruppen (einfach mal bei den verschieden Jagdvereinen in der Umgebung nachfragen und sich mal ne Ausbildungsstunde anschauen; da muß man schon etwas suchen, geb ich zu, übrigens muß meistens nur Mitglied der Hundegruppe, nicht des angeschlossen Jagdvereins werden, und bei manchen nicht mal das).

    Und es gibt auch ein paar Hundetrainer, die auch im Jagdhundebereich tätig sind. Mir fällt da der Fichtlmeier (ist aber umstritten, und wohl auch leicht cholerisch) und Uwe Heiß ein. Der Heiß macht in seiner Kolumne in der "Wild und Hund" einen recht kompetenten Eindruck.

    Gruß Christian

    Da hast du ja die "besten" Beispiele genannt.
    Da käm der Hund ja erst Recht vom Regen in die Traufe.


    Schönen Tag noch

  • Bei Uwe Heiss hat meinen Mann schon selber mit Bonny einen Kurs belegt. -Gehorsam bei der Wasserarbeit-
    Ich meine sein Labrador, der "funktioniert" tatsächlich 1a, auch die Dummydarbietung muss wohl gigantisch gut gewesen sein.
    An der Kompetenz gibt es auch nichts zu rütteln.

    Allerdings sind die Methoden, an ein derartiges Ziel zu kommen, für mich eher fragwürdig.
    Oder besser anders gesagt, für mich sentimentales Weichei nicht die Richtigen!
    Von daher in diesem Fall denke ich nicht sooo optimal!

  • Zitat

    Wieso nicht aus Jägerkreisen?
    ...
    Gruß Christian

    die anderen haben es ja schon geschrieben.
    es mag ja im jagdhundebereich trainer geben, die kompetent sind, nach den neuesten kynologischen forschungen arbeiten, sich in den hund hereinversetzen, mit dem begriff beschwichtigungssignale etwas anfangen können, für die stress bei hunden kein fremdwort ist, ihn nicht deckeln und ihn positiv aufbauen.

    aber ich befürchte so einen trainer im jagdhundebereich zu finden ist ungefähr genauso schwer wie wenn man so einen unter den schutzhundlern sucht.

    ich kenne mich mit den jagdhundetrainern nicht so gut aus, das ich da jemanden empfehlen könnte.
    und bevor man an einen falschen gerät, rate ich lieber in einem bereich zu suchen wo ich weiß das es gute gibt.

    lg christina

  • Ok, ich kenn die beiden nur aus Zeitungen, persönlich erlebt hab ich sie noch nicht. Waren halt die einzigen beiden, die mir jetzt aus dem Jagdbereich einfallen. Selber kennen tue ich auch keinen, der bislang einen professionellen Trainer benötigt hätte (sh.. hört sich das arrogant an, ist aber nicht so gemeint), daher kann ich leider mit einer konkretten Empfehlung nicht weiter helfen. Aber evtl. kann man beim JGHV- Vorstand mal nachfragen, ob die jemanden empfehlen können. Der Ausbilder auf der "Jagd und Hund"- Vorführung in Dortmund gefiel mir persönlich sehr gut, nur hab ich leider den Namen vergessen.

    Aber ok, einen Jagdhund mit solchen Verhalten kenne ich auch nicht. Normalerweise verweigern sie bei Überforderung die Mitarbeit, und werden, wenn damit weiter macht, ziemlich introvertiert und teilnahmslos. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass wenn man zur Überforderung noch Gewalt einsetzt, ein Hund auch aggressiv werden kann (dabei dachte ich eigendlich, dass sich in den meisten Hundegruppen rumgesprochen hat, dass es auch ohne geht).

    Bei der Beschützersache, tja, so wirklich weiß ich da keinen Rat. wir hatten auch schon einige Hunde mit starken Bewacherinstinkt. Aber diesen zeigen sie nur daheim, an Besitztümern von uns (also Rucksäcken usw.) und halt an erlegten Wild. Aber in Gesellschaft waren sie umgänglich, sie hielten zwar Abstand von anderen Menschen, liessen sich von Fremden nicht anfassen, aber tolerierten deren Anwesendheit.

    Ich schätze mal, dass der Hund aber jagdlich wohl nicht mehr, oder nur noch eingeschränkt, einsetzbar ist. Da Vorstehhunde (zu den der Münsterländer ja gehört) meistens auf Gesellschaftsjagden und dort viel freilaufend eingesetz werden, ist er mit diesen Aggressionen eine ziemliche Gefahr für die Mitjäger und die anderen Hunde.

    Gruß Christian

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