pro 7...lebe deinen traum.....

  • Zitat

    Ich möchte da auch nochmal was einwerfen.

    Ich habe vor zwei Jahren ein Praktikum bei der Polzei gemacht.Ich sollte eigentlich einen Tag beim Hunde traing zugucken.Als es dann so weit war wurde mir gesagt das es doch nichts wird weil sie" in den nächsten Tagen die extremen Übungen machen".Was passiert da also wenn ich es mir nicht einmal ansehen darf?Und das hier in Deutschland.

    Da versteh ich den Zusammenhang eigentlich jetzt nicht *auf dem Schlauch steh* - es gibt überall gute und schlechte, weiche und harte Hundeausbilder...auch sicherlich bei der Polizei. Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Und wieso der Nachsatz "und das in Deutschland"? :???:

  • Hi,

    ich habe den Beitrag nicht gesehen und kann mich also auch dazu nicht äusssern, aber wie ich schon in anderen Beiträgen geschrieben habe:

    Ich selber und konsequenterweise auch meine Hunde werden ausschliesslich mit Fleisch aus artgerechter Tierhaltung gefüttert. Wegen der Kontrollen ist das für mich identisch mit Bio-Fleisch.

    Für meine Hunde kann ich nicht am Fleisch sparen, dass mache ich dann für mich und meine Familie macht das auch aus Überzeugung mit.

    lg
    Jutta und ihre Bio-Jungs

  • Zitat

    Dass Menschen, die unter extremen bedingungen und armen verhältnissen leben (wie z.b. die inuit ) ,ihre hunde als nutztiere betrachten und sich keine gedanken über die richtigkeit einer kettenhaltung machen, ist nach zu vollziehen und ok.

    Bei Hundesportlern, Züchtern, Privathaltern und Mushern, die mit ihren hunden geld verdienen (huskycamps), empfinde ich es als pure tierquälerei und unsagbaren egoismus, Schlittenhunde den größten teil ihres lebens an der kette zu halten!!

    Aber zum Glück gibt es immer mehr Musher und Schlittenhundecamps, die ihre hunde in Gruppen oder zumindest paarweise in Gehegen oder zwingern mit regelmäßigem auslauf halten !!


    So, jetzt hab ich es auch noch mal zitiert, und muss dem voll zustimmen.

    Hab mich heute auch den ganzen restlichen Tag unterwegs über die Sendung aufgeregt. Was ich allerdings am beschissendsten fand, war, dass der Typ als Versager und Weichei hingestellt wurde, weil er halt nach der Hälfte der Zeit abgebrochen hat. Ich meine, wer eine gesunde moralische Einstellung zu Tieren hat, der kann sich die Quälereien nun mal nicht so lange angucken. Er wurde als sensibel hingestellt, ´kann die Landhärte nicht vertragen´. Was soll das, die Bilder waren eindeutig! Der andere wurde dann voll in den Himmel gehoben, weil er trotz blutender Nase durch den Sturz weitergemacht hat!

    Die Schrottzwinger waren dick mit Fäkalien verkrustet, wenns geregnet hat, waren die Liegekuhlen vor den Hundehütten, an denen die Hunde an kurzen Ketten angebunden waren, voll Wasser. Die Hunde verbringen die Hälfte der Zeit stehend in hüfthohem Wasser! Der Ötzi knüppelt die Aus-Versehen-Welpen tot, wenn er sie nicht gebrauchen kann!

    Ich find dafür keine Worte wie ich das finde. :forbidden:

  • Zitat

    Da versteh ich den Zusammenhang eigentlich jetzt nicht *auf dem Schlauch steh* - es gibt überall gute und schlechte, weiche und harte Hundeausbilder...auch sicherlich bei der Polizei. Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Und wieso der Nachsatz "und das in Deutschland"? :???:

    Ich kann mir nicht vorstellen ,dass die Ausbildung bei der Polizei für Hunde ein Traum ist.Und im endeffekt sind sie dann auch nur Nutztiere natürlich nicht in einem solchen extremen Maß

    Was genau passiert kann ich nicht sagen, weil niemand mit mir darüber sprechen wollte.Ich kann nur davon sprechen was der Hundetrainer meines Freundes gesagt hat. Er hat auch als Ausbilder bei der Polizei gearbeitet meinte das er das was dort geschieht als Hundeliebhaber nicht mit sich vereinbaren konnte

  • Zitat


    natürlich hängt das nur mit der persönlichen Einstellung zusammen, aber trotzdem hängen mir die Hundeseelen dieser Welt doch mehr am Herzen als alle anderen Tiere =)

    Mir geht's ja auch so: bei Hunden bin ich ganz besonders sensibel. Wenn ein Hund jault, weil er geschlagen wird oder sonstwie Schmerzen hat, da zerreißt es mir immer das Herz. :sad2:

    Trotzdem muss man einfach berücksichtigen, dass die Schlittenhunde dort als Nutztiere gehalten werden. Und die Haltungsbedingungen sind nicht schlechter als die für unsere Nutztiere. Da finde ich es nicht gut, ein Land als rückständig oä zu verurteilen.

    Es sollte dringend was für die Haltungsbedingungen aller Nutztiere getan werden, nicht nur für die von Hunden.

    LG, Caro

  • solange wir für eine derart miese Haltung (Tiere allgemein) immer wieder eine Ausrede finden wird es nicht besser werden.

    Es wurde hier eine miese Haltung (glaube nicht das dies dort so üblich ist) von Hunden gezeigt, also gibt es dazu entsetzte Meinungen. Gibt es einen Bericht über die unmögliche Haltung von anderen Nutztieren wird es auch dazu entsetzte Meinungen geben

    Etwas als nicht soooo dramatisch zu bezeichnen (Hunde die in riesen Pfützen stehen, vergammelte Zwinger, keine Freilaufzwinger obwohl Platz vorhanden ist und vorallen Dingen die Faulheit des Mushers eine Bindung so zu seinen Hunden aufzubauen, daß eine Handhabung mit den Hunden einfacher wird) weil, anderen Tieren geht es ja auch nicht besser, schadet allen Tieren da man es damit einfach hin nimmt (hab gerade die Wiederholung gesehen).

    Es geht nicht darum Hunde und andere Tiere übermässig zu verzärteln, da hat jeder eine andere Vorstellung. Aber Tiere in dem Maße mies zu behandeln weils um Geld geht: spätestens da sollte es keine Ausrede mehr geben.

  • Jetzt gebe ich doch meinen Senf dazu:

    Ich habe den Beitrag nicht gesehen, war aber im März in Norwegen und wir haben auch eine Schlittenhundefahrt gemacht.

    Es ist schon richtig, es gibt dort für jeden Hund eine Hütte, davor ist ein Pflock an dem die Hunde angeketten werden. Dort wo wir waren, gab es ca. 13 Junghunde, die zusammen im Rudel lebten. Nur die Arbeitshunde wohnten alleine. Sie waren so aufgeteilt, wie sie dann später im Gespann liefen. Der Kontakt zum Nachbarn war möglich.

    Die Hunde werden im Sommer auch trainiert. Und zwar mit einem Schlitten auf Rädern oder mit einer Art Fahrrad. Es gibt 2 Mal täglich Futter und die Anlage war sehr sauber.

    Als wir ankamen, lagen alle Hunde ruhig dort, erst als wir die Schlitten holten, ging es los. Man merkte, dass die Tiere rennen wollten, sie konnten es kaum erwarten.

    Dort wo wir waren, wurde mit jedem Hund gekuschelt und geschmust und sie wurden sehr gut umsorgt.

    Allerdings wurde uns gesagt, dass es manchmal dazu kommt, dass verletzte Hunde erschossen werden, weil so schnell kein TA da sein kann. Wir waren am Ar... der Welt, irgendwo im Niemandsland im Nord Osten Norwegens, an der Grenze zu Schweden. Bevor ein Hund dort lange leiden muss, erlösen sie ihn halt (find ich jetzt unter den Umständen nicht verwerflich).

    Ich habe keinen Hund gesehen, dem es irgendwie schlecht ging und die Hunde wurden auch nicht so knapp gehalten, dass sie grad überlebten.

    Wer weiss, was im Fernsehn für eine Farm gezeigt wurde. Schlimm, dass es das gibt, aber es geht auch anders.

    Ich bin sehr eigen was die Haltung und den Umgang mit Tieren anlangt, aber da konnte ich nichts schlimmes feststellen.

    Achso: die Begründung, warum es nicht auch für die Erwachsenen Hunde Zwinger gibt: die Rudel funktionieren ab eine bestimmten Größe nicht mehr und da es immer Hunde gibt, die Urlaub haben... würde sich nie eine Struktur bilden können. Die Hunde leben draussen, weil sie drinnen unzufrieden sind. Bloß eine Hündin mit einem frischen Wurf Welpen war drinnen untergebracht und die Kleinen waren echt niedlich.

    LG Benita

  • Benita
    so glaube ich sieht es auch normal in Norwegen aus. Und diese Haltung ist sicherlich auch an die Situation angepasst vertretbar und damit kann ich ohne weiteres leben.

    Es wurde auf pro7 (warum auch immer) mal wieder ein schwarzes Schaf gezeigt. Damit hat man aber dem Land und den guten Mushern einen Bärendienst erwiesen. Die leben schließlich vom Tourismus.

  • Ich habe den Bericht nur am Ende gesehen. Aber dafür einige Tage vorher einen Bericht aus Deutschland von einem Züchter und Ausbilder. Aber da war es auch nicht anders als das hier beschriebene. Hat also nichts mit anderen Ländern und anderen Sitten zu tun.
    Dort gab es noch eine Aussage, das die Hunde wie Katzen wären und Befehle nur ausführen, wenn sie es wollen und nicht weil der Mensch das sagt.

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