• Kleenes87

    Danke für deine sachlichen Infos! Ich hatte noch nie mit Pflegestellen-Hunden zu zun, meine adoptionswillige Freundin auch nicht, deshalb fehlt uns jegliches Hintergrundwissen.

    Kannst du mir evtl.auch noch Infos bzgl. den Kosten geben? Bei der Orga und dem Hund, um den es geht, muss man 400 Euro für den Hund und 150 Euro für den Flug bezahlen, obwohl der Hund bereits in Deutschland ist und man ihn nicht herfliegen hat lassen. Sind diese Kosten so üblich? Dass man um die 350/ 400 Euro für den Hund bezahlt, ist voll in Ordnung. Aber automatisch noch den Transport dazu? Dann kommen noch weitere Kosten dazu: Sicherheitsgeschirr, evtl. noch anfallende TA-Kosten (sehr intransparent, weil völlig unklar, um welche Kosten vorab es da geht und um welche Summen).

    Also wenn man diese TA-Kosten erst mal aussen vor lässt, kostet der Hund mindestens um die 600 Euro. Ist das normal und im üblichen Bereich bei Pflegestellen oder will da jemand bzw. eine Orga einfach nur Geld reinholen soviel es geht?

    Bei der Hundebeschreibung steht übrigens nichts über Verletzungen, Erkrankungen, Handicaps oder tierärztliche Behandlungen bisher bzw. als Notwendigkeit beim Eintreffen. Es handelt sich um einen 5 jährigen, kastrierten Mischling der Sorte "keineahnungwasmitdrinist", kein seltener oder reinrassiger Hund.

  • Rowan

    Dazu kann ich gar nichts sagen. Das ist bei jedem Verein wohl unterschiedlich. Ich würde da aber einfach nachfragen.

    Die Schutzgebühr deckt manchmal nicht mal alle Kosten. Das stellt man sich zu einfach vor.

    Transparenz ist wichtig, aber es ist ein Lebewesen und man ist nicht davor gefeit dass nicht doch mal was an Krankheiten aufkommt

  • Ja, schon klar. Es gibt sicher etliche seriöse Vermittlungsorgas, aber auch viele, die nicht seriös und nachvollziehbar arbeiten. Es ist schwierig, das zu erkennen und die einen von den anderen zu unterscheiden.

    Die betreffende Orga hat nur eine Tel.Nr. in Ungarn und die Pflegestellen bleiben anonym. Es heisst nur Pflegestelle in Ort xy. Kein Name, keine Tel.Nr., keine Erreichbarkeit. Man kann nur eine formelle Selbstauskunft losschicken,bekommt dann eine Bestätigung,mit der Bitte, abzuwarten, bis sich jemand meldet. Man kann sie also im Vorfeld nichts fragen.

    Aber die Orga/anonymen Pflegestellen beschreiben die zu vermittelnden Hunde sehr ausführlich, differenziert, sachlich, und verschweigen auch Problematisches nicht. Z.B.Unsauberkeit, Angsthund, nicht leinenführig, anderen Rüden/Hunden gegenüber unverträglich, keine Kinder, kann nicht allein bleiben etc. Wird alles offen mitgeteilt. Das spricht in meinen Augen für die Orga/Pflegestellen. Alles andere finde ich etwas seltsam.

  • Das kann ich dir ganz einfach erklären: Leute, die einen Hund kaufen wollen, sind unter Umständen sehr seltsam. Es dient evtl einfach dem Schutz der Pflegestellen, dass die Kontaktdaten nicht online stehen.

    Bei nem Freund von mir ist das so gewesen, und was der sich anhören durfte - und zu welchen Zeiten - wenn den Interessierten irgendwas nicht schnell genug ging oder es nach dem Deal irgendwelche Probleme gab… unglaublich.

  • Ähm... also ich als PS möchte nicht öffentlich gelistet sein.

    Das Vetamt weiß von mir. Und welcher Hund gerade bei mir ist, das reicht.

    Ich treffe mich zum Kennenlernen auch eher nicht bei mir zuhause. Mache es aber im Einzelfall abhängig.

    Möchte ich von Interessenten gestalkt oder evtl im Nachgang bedroht werden wenn sie evtl nicht den einen Hund bekommen?

    Nein.

    Aber wirklich anonym bin ich nicht. Wenns um Kennenlernen geht bekomm ich die Kontaktdaten.

  • Das kann ich dir ganz einfach erklären: Leute, die einen Hund kaufen wollen, sind unter Umständen sehr seltsam. Es dient evtl einfach dem Schutz der Pflegestellen, dass die Kontaktdaten nicht online stehen.

    Das leuchtet mir ein.

    Dann warten wir einfach mal ab, ob sich von denen jemand meldet und nicht nur Fragen stellt, sondern auch welche beantwortet. Muss ja nichts erzwungen werden. Wenn es passt, ist es gut. Wenn es nicht passt, findet sich für den Hund hoffentlich anderswo ein guter Platz und ein liebevolles neues Zuhause.

  • Bei der Orga und dem Hund, um den es geht, muss man 400 Euro für den Hund und 150 Euro für den Flug bezahlen, obwohl der Hund bereits in Deutschland ist und man ihn nicht herfliegen hat lassen. Sind diese Kosten so üblich? Dass man um die 350/ 400 Euro für den Hund bezahlt, ist voll in Ordnung. Aber automatisch noch den Transport dazu? Dann kommen noch weitere Kosten dazu: Sicherheitsgeschirr, evtl. noch anfallende TA-Kosten (sehr intransparent, weil völlig unklar, um welche Kosten vorab es da geht und um welche Summen).

    Also wenn man diese TA-Kosten erst mal aussen vor lässt, kostet der Hund mindestens um die 600 Euro. Ist das normal und im üblichen Bereich bei Pflegestellen oder will da jemand bzw. eine Orga einfach nur Geld reinholen soviel es geht?

    Viele Orgas arbeiten non-profit und auf Spendenbasis, irgendwie muss ja die Ausreise etc gezahlt werden...
    Selbst wenn der Hund schon auf der Pflegestelle ist, ist der ja nicht kostenlos nach Deutschland gekommen und kostenlos geimpft, gechipt etc worden. Ist bei Züchtern übrigens auch so, da zahlt man die ganzen TA-Untersuchungen auch mit.
    Jenachdem aus welchem Land der Hund kommt und wie er transportiert wurde (zb im Flieger bei Menschen als Gepäck mitgeflogen oder im Sammeltransporter mit einigen anderen Hunden) variieren die Kosten natürlich.
    Ich hatte bis jetzt 4 Hunde: 1mal Züchter, 2mal Auslandtierschutz, einmal deutsches Tierheim. Der Hund aus dem Tierheim war mit 300€ am "günstigsten", meine aktuellste Hündin aus Sizilien lag bei 500€ (Gruppentransport), Naruto damals aus Russland 600€ (Flug und Transport vom Flughafen zu mir nach Hause), bei Laska weiß ich es nicht.


    Die betreffende Orga hat nur eine Tel.Nr. in Ungarn und die Pflegestellen bleiben anonym. Es heisst nur Pflegestelle in Ort xy. Kein Name, keine Tel.Nr., keine Erreichbarkeit. Man kann nur eine formelle Selbstauskunft losschicken,bekommt dann eine Bestätigung,mit der Bitte, abzuwarten, bis sich jemand meldet. Man kann sie also im Vorfeld nichts fragen.

    Ist normal. Die Selbstauskunft geht auch nicht an die Pflegestelle sondern an die Orga, die führt meist auch das Erstgespräch und entscheidet dann ob dass überhaupt Sinn macht den Hund kennenzulernen oder ob das zeitverschwendung wäre ( zb weil der Hund panisch Angst vor Kindern hat und die Familie auf der Selbstauskunft nicht erwähnt hat dass sie 3 Kleinkinder haben o.ä.)

  • Und ich möchte auch anmerken dass Pflegestelle ein Ehrenamt ist.

    Genauso wie für viele der Tierschutz Ehrenamt ist.

    Kennenlernen, Vorkontrollen, Telefonate etc... alles läuft ehrenamtlich ab. Und so gut wie jeder hat daneben auch noch Privat und Berufsleben

  • Na ja, die Orga kann schlecht das Erstgespräch führen, denn meine Freundin spricht und versteht kein Wort Ungarisch oder Griechisch. Fliessend Englisch für ein Erstgespräch vorauszusetzen wäre auch ein bisschen arg daneben. Zumindest müssten sie das dann in dem Formular für die Selbstauskunft erwähnen. Und ein Telefonat aus Ungarn oder Griechenland zu führen wäre auch ziemlich seltsam und kostenintensiv. Die Orga hat laut Homepage keinen Sitz in Deutschland, nur Pflegestellen.

    Ich habe das wegen der Kosten in keiner Weise vorwurfsvoll gefragt, sondern war nur etwas erstaunt. Dass es Orgas gibt, die sehr wohl Geld mit dem Hundehandel verdienen wollen, und dass es nicht wenige unseröse Vermittlungsorgas gibt, die bewusst einen seriösen Anschein erwecken, es aber nicht sind, wisst ihr im Forum mit Sicherheit genauso gut oder noch klarer wie ich.

  • Na ja, die Orga kann schlecht das Erstgespräch führen, denn meine Freundin spricht und versteht kein Wort Ungarisch oder Griechisch. Fliessend Englisch für ein Erstgespräch vorauszusetzen wäre auch ein bisschen arg daneben. Zumindest müssten sie das dann in dem Formular für die Selbstauskunft erwähnen. Und ein Telefonat aus Ungarn oder Griechenland zu führen wäre auch ziemlich seltsam und kostenintensiv. Die Orga hat laut Homepage keinen Sitz in Deutschland, nur Pflegestellen.

    Die werden deutschsprachige Personen in der Orga haben wenn die deutsche Pflegestellen haben. Dafür braucht es keinen "Sitz". Außerdem: bisschen arrogant zu denken dass Menschen im Ausland kein deutsch lernen können...

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