Unsere Zwickmühle
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Aber ich habe das Gefühl ich bin der Gemeine, wenn ich ihr das wieder mitteile …
Solche Interaktionen sind durch meinen Autismus sehr schwierig für mich.
Wenn es fuer dich schwierig ist, dann lass doch deine Frau das Gespraech fuehren.
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- Vor einem Moment
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Ich würde da auch ein ruhiges Gespräch führen (am besten ohne dass der Hund direkt dabei ist). Und erstmal positiv einsteigen, dass man dankbar für die Betreuung ist und sich freut, wie gut Hund und sie sich verstehen. Und dann weiter, dass einem aufgefallen ist, dass der Hund diese und jene Baustelle hat, zB dass er im Garten nur noch nach ihr Ausschau hält statt aufs Klo zu gehen oder so. Ob ihr das auch schon aufgefallen ist. Ob sie eine Idee hat, was man da machen könnte. Und dann auch selber was vorschlagen. Gewissermaßen zusammen an einer Lösung arbeiten - das wäre mein Weg, wenn ich den guten Kontakt zur Nachbarin erhalten möchte. (Und wenn das gar nicht fruchtet, gibt's immer noch die Option Kontaktabbruch.)
Wichtig ist da mMn auch, in der Kommunikation klar zu machen, was einen genau stört oder was man wie empfindet. Stört es euch, dass sie ihn random füttert? Oder stört es euch eigentlich, dass er seinen Fokus auf euch verliert beim Training, oder lieber bei ihr sein möchte? Das würde ich in so einem Gespräch auch einfach klar benennen, vllt auch mit konkreten Situationen, keine Ahnung, sowas wie: "Letztens wollte ich mit unserem Hund im Garten mit einem neuen Spielzeug spielen, das hab ich extra für ihn gekauft und mich sehr darauf gefreut, und dann ist er einfach zu ihnen ans Fenster gerannt, weil er dachte da gibt es was zu Fressen. Das hat mich richtig traurig gemacht." Vllt funktioniert die Gefühlsebene bei ihr ja? (Ich würde da nur die Formulierung so wählen, dass man nicht traurig darüber ist, dass der Hund zur Nachbarin will; sondern darüber, dass er dort wegen Essen hinwill.)
Wenn ihr ihren vorherigen Hund kanntet, könnt ihr vllt auch darüber anknüpfen? "Ihr Hund XY hat immer so toll Trick ABC gemacht, können Sie das unserem Hund auch beibringen?" Also ihr gewissermaßen auch eine konkrete Aufgabe geben, statt nur Futterautomat und Gesellschaft zu sein. In der Hoffnung, dass sie dadurch auch eher mal streng zum Hund sein kann bzw mehr Bewusstsein dafür bekommt, wie konzentriert und fokussiert ein Hund beim Training sein sollte.
Alles in allem wäre mein Weg, wenn ich den Kontakt erhalten möchte, ein ehrlicher Austausch und konkrete Aufgaben, ein direktes Miteinbeziehen.
Alternativ dazu wäre Kontaktabbruch im Sinne von: Hund darf nicht mehr unbegleitet zu ihr. (Ich hatte auch mal so eine Nachbarin, die Frau Hund mit Katzentrockenfutter gefüttert hat, obwohl die davon gekotzt hat. Da blieben auch nur strengere Regeln für Frau Hund und genaue Aufsicht im Garten übrig.)
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Nur ein weiterer Gedanke bezüglich der Motivation der Nachbarin, Euern Hund zu füttern: ich hab das schon mehrfach erlebt, dass das überhaupt nichts damit zu tun hatte, dass vermeintlich Kontrolle über den jeweiligen Hund ausgeübt werden sollte, oder ähnliches. Vielmehr war das häufig einfach ein Beziehungsding, ich "sag" dem Hund, wie gern ich ihn hab, indem ich ihm Leckerlis gebe. Und umgekehrt werde ich dann vom Hund geliebt, weil er eben Kekse bekommt. Das ist manchmal ein sehr emotionales und auch un(ter)bewusstes Ding, wie kommuniziere ich meinem Gegenüber meine Gefühle. Manche verbringen am liebsten Zeit miteinander, bei manchen läufts vor allem über Berührungen, die nächsten zeigen das am meisten über Geschenke/Essen, usw. Falls Deine Nachbarin in letztere Kategorie gehört, ist das u.U. ein großes Dilemma, sozusagen "ich darf nicht füttern, aber ich muss doch zeigen, wie lieb ich Dich hab", und da gewinnt so gut wie immer das Liebhaben-"Argument" die Oberhand.
Soviel nur zum Hintergrund, um nochmal eine andere Sichtweise und vielleicht ein anderes Verständnis der Situation einzuwerfen.
Die einzige Lösung, die ich sehe, würde aber ebenfalls nur über Eure klare Linie führen. Wenn Ihr das Zusammenleben aller so gestaltet, dass Hund und Nachbarin nicht ungefragt/ unkontrolliert Kontakt haben können, dann wird auch Euer Hund wieder entspannen können.
Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass die Nachbarin Euern Hund auch an normalen Tagen zwischendurch von Euch holt? Hat sie dauerhaft einen Schlüssel Eurer Wohnung? Falls ja, dann würde ich ihr den nur dann geben, wenn Ihr wirklich lange abwesend seid und sie den Hund komplett versorgen soll. Ansonsten gilt immer: kein ungefragter Zugriff auf den Hund.
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Nur ein weiterer Gedanke bezüglich der Motivation der Nachbarin, Euern Hund zu füttern: ich hab das schon mehrfach erlebt, dass das überhaupt nichts damit zu tun hatte, dass vermeintlich Kontrolle über den jeweiligen Hund ausgeübt werden sollte, oder ähnliches. Vielmehr war das häufig einfach ein Beziehungsding, ich "sag" dem Hund, wie gern ich ihn hab, indem ich ihm Leckerlis gebe. Und umgekehrt werde ich dann vom Hund geliebt, weil er eben Kekse bekommt. Das ist manchmal ein sehr emotionales und auch un(ter)bewusstes Ding, wie kommuniziere ich meinem Gegenüber meine Gefühle. Manche verbringen am liebsten Zeit miteinander, bei manchen läufts vor allem über Berührungen, die nächsten zeigen das am meisten über Geschenke/Essen, usw. Falls Deine Nachbarin in letztere Kategorie gehört, ist das u.U. ein großes Dilemma, sozusagen "ich darf nicht füttern, aber ich muss doch zeigen, wie lieb ich Dich hab", und da gewinnt so gut wie immer das Liebhaben-"Argument" die Oberhand.
Soviel nur zum Hintergrund, um nochmal eine andere Sichtweise und vielleicht ein anderes Verständnis der Situation einzuwerfen.
Die einzige Lösung, die ich sehe, würde aber ebenfalls nur über Eure klare Linie führen. Wenn Ihr das Zusammenleben aller so gestaltet, dass Hund und Nachbarin nicht ungefragt/ unkontrolliert Kontakt haben können, dann wird auch Euer Hund wieder entspannen können.
Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass die Nachbarin Euern Hund auch an normalen Tagen zwischendurch von Euch holt? Hat sie dauerhaft einen Schlüssel Eurer Wohnung? Falls ja, dann würde ich ihr den nur dann geben, wenn Ihr wirklich lange abwesend seid und sie den Hund komplett versorgen soll. Ansonsten gilt immer: kein ungefragter Zugriff auf den Hund.
Wenn das der Antrieb ist, sollte das Wohlergehen des Hundes dennoch im Vordergrund stehen. Wenn dann die Erklärung das der Hund krank wird (Allergien, Unverträglichkeit, etc.) nicht reicht, kann’s ja auch nicht soweit her sein mit der Zuneigung zum Hund.
Sorry wenn ich schroff klinge, keinesfalls ist das gegen dich gerichtet. Ich ärgere mich nur angesichts des zunehmenden Egoismuses, das bitteschön die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden sollen.. und die Konsequenz für das Tier ist nachgelagert.
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Nur ein weiterer Gedanke bezüglich der Motivation der Nachbarin, Euern Hund zu füttern: ich hab das schon mehrfach erlebt, dass das überhaupt nichts damit zu tun hatte, dass vermeintlich Kontrolle über den jeweiligen Hund ausgeübt werden sollte, oder ähnliches. Vielmehr war das häufig einfach ein Beziehungsding, ich "sag" dem Hund, wie gern ich ihn hab, indem ich ihm Leckerlis gebe. Und umgekehrt werde ich dann vom Hund geliebt, weil er eben Kekse bekommt. Das ist manchmal ein sehr emotionales und auch un(ter)bewusstes Ding, wie kommuniziere ich meinem Gegenüber meine Gefühle. Manche verbringen am liebsten Zeit miteinander, bei manchen läufts vor allem über Berührungen, die nächsten zeigen das am meisten über Geschenke/Essen, usw. Falls Deine Nachbarin in letztere Kategorie gehört, ist das u.U. ein großes Dilemma, sozusagen "ich darf nicht füttern, aber ich muss doch zeigen, wie lieb ich Dich hab", und da gewinnt so gut wie immer das Liebhaben-"Argument" die Oberhand.
Soviel nur zum Hintergrund, um nochmal eine andere Sichtweise und vielleicht ein anderes Verständnis der Situation einzuwerfen.
Die einzige Lösung, die ich sehe, würde aber ebenfalls nur über Eure klare Linie führen. Wenn Ihr das Zusammenleben aller so gestaltet, dass Hund und Nachbarin nicht ungefragt/ unkontrolliert Kontakt haben können, dann wird auch Euer Hund wieder entspannen können.
Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass die Nachbarin Euern Hund auch an normalen Tagen zwischendurch von Euch holt? Hat sie dauerhaft einen Schlüssel Eurer Wohnung? Falls ja, dann würde ich ihr den nur dann geben, wenn Ihr wirklich lange abwesend seid und sie den Hund komplett versorgen soll. Ansonsten gilt immer: kein ungefragter Zugriff auf den Hund.
Wenn das der Antrieb ist, sollte das Wohlergehen des Hundes dennoch im Vordergrund stehen. Wenn dann die Erklärung das der Hund krank wird (Allergien, Unverträglichkeit, etc.) nicht reicht, kann’s ja auch nicht soweit her sein mit der Zuneigung zum Hund.
Sorry wenn ich schroff klinge, keinesfalls ist das gegen dich gerichtet. Ich ärgere mich nur angesichts des zunehmenden Egoismuses, das bitteschön die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden sollen.. und die Konsequenz für das Tier ist nachgelagert.
So wie ich es verstanden hat stören ja nicht unbedingt die leckerlis sondern dass der Hund diese ohne Gegenleistung bekommt und er dann beim Training nicht mehr so konzentriert ist. Es wurde auch geschrieben dass die Leckerlis gegen Gegenleistung gegeben werden können.
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Nur ein weiterer Gedanke bezüglich der Motivation der Nachbarin, Euern Hund zu füttern: ich hab das schon mehrfach erlebt, dass das überhaupt nichts damit zu tun hatte, dass vermeintlich Kontrolle über den jeweiligen Hund ausgeübt werden sollte, oder ähnliches. Vielmehr war das häufig einfach ein Beziehungsding, ich "sag" dem Hund, wie gern ich ihn hab, indem ich ihm Leckerlis gebe. Und umgekehrt werde ich dann vom Hund geliebt, weil er eben Kekse bekommt. Das ist manchmal ein sehr emotionales und auch un(ter)bewusstes Ding, wie kommuniziere ich meinem Gegenüber meine Gefühle. Manche verbringen am liebsten Zeit miteinander, bei manchen läufts vor allem über Berührungen, die nächsten zeigen das am meisten über Geschenke/Essen, usw. Falls Deine Nachbarin in letztere Kategorie gehört, ist das u.U. ein großes Dilemma, sozusagen "ich darf nicht füttern, aber ich muss doch zeigen, wie lieb ich Dich hab", und da gewinnt so gut wie immer das Liebhaben-"Argument" die Oberhand.
Soviel nur zum Hintergrund, um nochmal eine andere Sichtweise und vielleicht ein anderes Verständnis der Situation einzuwerfen.
Die einzige Lösung, die ich sehe, würde aber ebenfalls nur über Eure klare Linie führen. Wenn Ihr das Zusammenleben aller so gestaltet, dass Hund und Nachbarin nicht ungefragt/ unkontrolliert Kontakt haben können, dann wird auch Euer Hund wieder entspannen können.
Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass die Nachbarin Euern Hund auch an normalen Tagen zwischendurch von Euch holt? Hat sie dauerhaft einen Schlüssel Eurer Wohnung? Falls ja, dann würde ich ihr den nur dann geben, wenn Ihr wirklich lange abwesend seid und sie den Hund komplett versorgen soll. Ansonsten gilt immer: kein ungefragter Zugriff auf den Hund.
Wenn das der Antrieb ist, sollte das Wohlergehen des Hundes dennoch im Vordergrund stehen. Wenn dann die Erklärung das der Hund krank wird (Allergien, Unverträglichkeit, etc.) nicht reicht, kann’s ja auch nicht soweit her sein mit der Zuneigung zum Hund.
Sorry wenn ich schroff klinge, keinesfalls ist das gegen dich gerichtet. Ich ärgere mich nur angesichts des zunehmenden Egoismuses, das bitteschön die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden sollen.. und die Konsequenz für das Tier ist nachgelagert.
Keine Frage, ich bin inhaltlich ja Deiner Meinung, aber genau das ist ja der Punkt. Das ist ein - manchmal auch krankhaftes - unbewusstes Handeln. Ein System, das sich u.U. über Jahrzehnte eingegraben und verfestigt hat, und aus dem man mit einer rationalen Erklärung nicht immer rauskommt.
Mal abgesehen davon, dass wir als Außenstehende ja eh nicht wissen können, was wirklich die Beweggründe der Nachbarin sind - sollte sich etwas auf so einer Beziehungsebene abspielen, kommt man mit einem Gespräch darüber, was dem Hund gut tut, leider nicht immer weiter. Umso wichtiger ist es eben, als Hundebesitzer selbst durch sein Handeln dafür zu sorgen, dass der Umgang mit der Nachbarin dem Hund nicht schadet.
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Wenn das der Antrieb ist, sollte das Wohlergehen des Hundes dennoch im Vordergrund stehen. Wenn dann die Erklärung das der Hund krank wird (Allergien, Unverträglichkeit, etc.) nicht reicht, kann’s ja auch nicht soweit her sein mit der Zuneigung zum Hund.
Sorry wenn ich schroff klinge, keinesfalls ist das gegen dich gerichtet. Ich ärgere mich nur angesichts des zunehmenden Egoismuses, das bitteschön die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden sollen.. und die Konsequenz für das Tier ist nachgelagert.
So wie ich es verstanden hat stören ja nicht unbedingt die leckerlis sondern dass der Hund diese ohne Gegenleistung bekommt und er dann beim Training nicht mehr so konzentriert ist. Es wurde auch geschrieben dass die Leckerlis gegen Gegenleistung gegeben werden können.
Das hab ich schon verstanden. Das der Hund dadurch krank wird, wäre ja nur eine legitime Erklärung, damit die alte Dame es unterlässt. Nicht, weil es wahr ist. Tatsache bleibt jedoch, wenn es die Dame nicht interessiert, ob der Hund durch ihre Leckerlis krank wird oder nicht, hat sie ganz andere Intentionen, nämlich ihre eigenen Befindlichkeiten.
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Meine Mutter war ähnlich nur wohnte sie weiter weg und es kam selten vor. Sie hat sogar geleugnet, dem Hund etwas zu geben aber es war nur seltsam, dass er immer bei ihr am Betteln war. 😅Erst als er eine schlimme Pamkreatits hatte, hat sie es dann schweren Herzens gelassen immer etwas zuzuschieben.
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Meine Mutter war ähnlich nur wohnte sie weiter weg und es kam selten vor. Sie hat sogar geleugnet, dem Hund etwas zu geben aber es war nur seltsam, dass er immer bei ihr am Betteln war. 😅Erst als er eine schlimme Pamkreatits hatte, hat sie es dann schweren Herzens gelassen immer etwas zuzuschieben.
Ich weiß genau was du meinst. Ich hatte mit meinem Schwiegervater über ein Jahr diese andauernde Diskussion. Bis ich gesagt habe, das war’s, wir kommen sie nicht mehr besuchen. Das war’s. Erst dann hat er es wirklich begriffen und es komplett eingestellt. Und auch da ging es darum, sich die Zuneigung vom Hund durch Leckerlis zu erkaufen. Er hat sich immer sehr gefreut, wenn unser Hund bei ihm rumhing anstatt bei den restlichen Familienmitgliedern.
Ich muss aber auch hinzufügen, unser Hund ist ein hochgradige Allergiker, und bei ihm hat es wirklich gesundheitliche Auswirkungen
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Keine Frage, ich bin inhaltlich ja Deiner Meinung, aber genau das ist ja der Punkt. Das ist ein - manchmal auch krankhaftes - unbewusstes Handeln. Ein System, das sich u.U. über Jahrzehnte eingegraben und verfestigt hat, und aus dem man mit einer rationalen Erklärung nicht immer rauskommt.
Mal abgesehen davon, dass wir als Außenstehende ja eh nicht wissen können, was wirklich die Beweggründe der Nachbarin sind - sollte sich etwas auf so einer Beziehungsebene abspielen, kommt man mit einem Gespräch darüber, was dem Hund gut tut, leider nicht immer weiter. Umso wichtiger ist es eben, als Hundebesitzer selbst durch sein Handeln dafür zu sorgen, dass der Umgang mit der Nachbarin dem Hund nicht schadet.
Das sehe ich absolut genauso. Meine Vorschläge waren jetzt nur ein Weg, der womöglich zum Ziel führt, was natürlich toll wäre. Wenn aber alle Stricke reißen, bleibt gar nichts anderes übrig, als den Zugang zum Hund komplett zu entziehen.
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