Hunde eskalieren am Zaun - gewünscht, No-Go, normal?

  • Es regt mich zwar nicht wirklich auf wenn ein fremder Hund am Gartenzaun eskaliert. Für mich ist ein solches Verhalten dennoch ein No go und ich würde es bei meinem Hund keines Falls akzeptieren, geschwiege denn gut heißen.

    Ein eskalierender Hund beschimpft beleidigt und pöbelt Passanten und fremde Hunde an. Vor allem aber bedroht er sie, obwohl sie nichts weiter tun als einen öffentlichen Weg)Straße oder ähnliches nutzen.

    Ich sehe nicht was daran in Ordnung sein sollte. Von daher wäre es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass sich mein Hund am Gartenzaun benimmt, auch wenn der Zaun sicher ist und objektiv nichts passieren kann.

    Zu sagen, dass Passanten ja mit ihrem Hund arbeiten können solche Situationen gut zu managen wär für mich kein Argument. Mein Hund hat da überhaupt keine Probleme mit. Aber hat er es deshalb verdient von anderen Hunden bedroht und beschimpft zu werden? Ich denke nicht...

    Mit "melden" und "wachen" hat ein eskalieren, in meinen Augen, nichts zu tun. Melden und Wachen sind ernsthafte Aufgaben die ein Hund mit klarem Verstand erfüllen sollte.



    LG


    Franziska mit Till

  • Ich finde es unangenehm, wenn Hunde plötzlich unerwartet hinterm Zaun angeschossen kommen, aber grundsätzlich sehe ich es als Trainingsgelegenheit. Es ist nervig, wenn ständig am Zaun eskaliert wird (haben bei uns im Dorf so ein paar Gärten, in denen immer Hunde bellen), aber im Endeffekt geht es mich nichts an.


    Was ich allerdings wirklich lustig finde, ist die eine ältere Dame, die sich jedes Mal aufregt, wenn ich mit Hund an ihrem Garten vorbeigehe und ihre 2 kleinen Hunde loskläffen. ICH dürfe da nicht vorbei, ich mache das absichtlich, ich könne doch woanders langgehen. Auf einer öffentlichen Straße mitten im Dorf. Obwohl ich da durch muss, wenn ich nicht einen riesen Umweg machen will und immer schnell und mit ruhigen Hunden vorbei bin. Und das nicht als freundliche Bitte, sondern als absolut arschige Beschimpfungen.


    Seitdem (ich mich wieder traue überhaupt diese Straße zu benutzen - anfangs hat das richtig Panikattacken bei mir ausgelöst, wenn sie mich so angeschrien hat) ich ihre Beschimpfungen von der lustigen Seite sehen kann, nehme ich mir (einige Meter vom Zaun entfernt, ist keine enge Straße) gern mal nen Moment Zeit um kurz stehen zu bleiben und ausgiebig meinen Hund zu loben, während die Zwerge eskalieren. Nur wenn sie (die Dame) zetert. Wenn sie brav ist, bin ich auch nett.

  • Nastro rennt gerne bellend zum Zaun. Nervt mich regelmäßig, breche ich dann ab.


    Aber ich muss ganz ehrlich sagen: Seit hier innerhalb kurzer Zeit in der Nachbarschaft vier Gartenhütten/Holzschuppen angezündet wurden (inkl. unserem) - lass ich ihn bei Leuten, deren Verhalten mir nicht gefällt, etwas länger bellen und bin auch nicht böse, wenn der größere zweite Hund sich bequemt, sich mal zu zeigen. In der Hoffnung, dass das nächste Feuer dann zumindest nicht näher am Wohnhaus gelegt wird. Denn diese Feuer haben schon ein deutliches Unsicherheitsgefühl bei mir hinterlassen.


    (Die Hunde hatten übrigens auch die Brandstiftung in den frühen Morgenstunden gemeldet - aber es war eine heiße Nacht, sie hatten das ganze Untergeschoss inkl. Wintergarten zur Verfügung um kühle Stellen zu finden - und als sie bellten, flog ein Heißluftballon sehr tief übers Grundstück. Und deswegen bin ich im Bett geblieben - ich dachte, die bellen weil sie durch die Dachfenster den tiefen Ballon sehen.)

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