Bologneser mit einigen Krankheiten? Stirbt er bald?

  • Hallo,

    mein 12-jähriger Bologneser hat mittlerweile so einige Leiden. Starker Herzfehler links, leicht rechts, kollaps stadium 2 der Luftröhre, undefinierbare Hauterkrankung, Arthrose v.A. im hinteren Rûcken.

    Das klingt alles sehr schlimm, aber eigentlich ist er oft sehr gut drauf, er spielt immer wieder und hat Appetit. Heute hat die Tierärztin zum ersten Mal angesprochen, dass er evtl Wasser in der Lunge haben könnte, es aber nicht spezifisch danach aussieht. Ich kenne das durch Hunde in der Familie und weiß, dass Wasser in der Lunge oft einem Todesurteil gleicht. Ich dachte eigentlich es geht einem Hund wesentlich schlechter, bevor sowas kommt. Denn Bacio hat noch Appetit, spielt auch noch. Daher dachte/denke ich nicht, dass es wirklich schon so weit sein kann?

  • Ist der Hund etwa nicht in kardiologischer Behandlung? Ist er, hab nachgelesen!

    dass er evtl Wasser in der Lunge haben könnte,

    Du solltest ein Kontrollultraschall machen lassen°!

    und weiß, dass Wasser in der Lunge oft einem Todesurteil gleicht

    Wenn dem so ist, verordnet der Facharzt nach entsprechender Diagnostik die passende Medikation!

    undefinierbare Hauterkrankung

    Sicherlich furchtbar unangenehm für den Hund? Auch hier die Frage? Keine Diagnostik beim Dermatologen? Wenigstens Symptomkontrolle?

    Arthrose v.A. im hinteren Rûcken

    Bekommt der Hund denn Schmerzmittel?

    kollaps stadium 2 der Luftröhre

    Bekommt der Hund irgend etwas, was ihm das Atmen erleichtert?

  • Für sowas gibt es Medikamente. Mein Kleinspitz bekommt seit 2 Jahren Wassertabletten sonst wäre er schon tot

  • Mein Pflege Shih-Tzu sollte laut TA nicht älter als 3-5 Jahre werden, Herzklappenfehler, Luftröhre nicht stabil. Er wurde 17,2 mit passender Medikation und häufiger Überwachung. Er war bei warmem Wetter eingeschränkt, hatte auch eine kurze Schnauze. Wir haben ihn im Sommer gut kühl gehalten, wenig belastet, keine Gewaltmärsche.

    Dein Hund kann trotz der Erkrankungen noch ein gutes Leben führen, muss auch nicht unbedingt früher sterben, wichtig ist aber die regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Medikamente.

    Viel Glück für euch!

  • Für Wasser in der Lunge gibt es Entwässerungstabletten. Ich würde dazu noch ein Blutbild machen, um zu gucken, kommt das Wasser von der Herzschwäche oder von den Nieren, und was macht die Leber.

    Das jeweilige Organ muss dann unterstützt werden.


    Unser Senior hatte Niereninsuffizienz und ein schwaches Herz, er hat dann Medikamente bekommen und ist damit 15 geworden.

  • Hallo,

    mein 12-jähriger Bologneser hat mittlerweile so einige Leiden. Starker Herzfehler links, leicht rechts, kollaps stadium 2 der Luftröhre, undefinierbare Hauterkrankung, Arthrose v.A. im hinteren Rûcken.

    Das klingt alles sehr schlimm, aber eigentlich ist er oft sehr gut drauf, er spielt immer wieder und hat Appetit. Heute hat die Tierärztin zum ersten Mal angesprochen, dass er evtl Wasser in der Lunge haben könnte, es aber nicht spezifisch danach aussieht. Ich kenne das durch Hunde in der Familie und weiß, dass Wasser in der Lunge oft einem Todesurteil gleicht. Ich dachte eigentlich es geht einem Hund wesentlich schlechter, bevor sowas kommt. Denn Bacio hat noch Appetit, spielt auch noch. Daher dachte/denke ich nicht, dass es wirklich schon so weit sein kann?

    Eine Herzinsuffizienz muss nicht strikt nach Plan verlaufen.


    Ob es schon so weit is, dass der Hund ins Herzversagen rutscht und ein Lungenödem entwickelt kann Dir hier aber keiner sagen.


    Klingt, als ob bisher nix gemacht wurde. Kein Ultraschall, kein Herz/Lungenröntgen, keine Verlaufskontrolle. Nun, dann ghört das eben nachgeholt.


    Bekommt der Hund Herzmedikamente?


    Ein relativ zuverlässiger Indikator dafür, wann das Lungenödem anfängt, ist die Ruheatemfrequenz. Sagt einem üblicherweise der Kardiologe, im Idealfall auch der Haustierarzt


    Atmet der ruhende/schlafende Hund mehr als 30x pro Minute ist das ein Alarmsignal. Dann ab zum Tierarzt. Is es deutlich über 30-40 ( in Ruhe. Nicht hechelnd des Hundes, echte Atemzüge) dann noch schleuniger zum Tierarzt.


    Lungenödem per se ist noch nicht automatisch Todesurteil - wenn es behandelt wird. Wird es nicht behandelt, geht der Hund eher früher als später elendig ein.


    Wenn die Herzschwäche das Stadium des Wasser in der Lunge erreicht, ist die Lebenserwartung eingeschränkt, ja. Dann braucht der Hund zusätzlich zu Herzmedikamentem auch dauerhaft Entwässerungstherapie. Aber wie viel Zeit der individuelle Hund hat, bevor es nicht mehr behandelbar ist, kann Dir keiner sicher sagen.

    Klar ist nur: behandelt man es, hat der Hund nicht mehr viel Zeit.


    Also. Ähm. Wenn der Verdacht da ist, dann gehört das abgeklärt.

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