Für die Leseratten - Der Bücherthread - Band 3

  • Hat hier eigentlich jemand K-Pop Demon Hunters gesehen und ist zufällig auch so obsessed mit der Musik? :ops:

    Wir gehen nächste Woche zu einem SingAlong Event ins Kino, ich bin total gespannt. Gehe damit VOLL aus meiner Komfortzone, aber was soll ich sagen? Die Songs hitten einfach anders und in meiner Vorstellung ist es einfach so cool, wenn da alle laut mitsingen. :cuinlove::D

    Nein xD

    Verstehe den Hype null, lol.


    Trotzdem viel Spaß :D Wird sicher cool.


    EDIT: aber irgendwie falsches Thema, oder?! Haha.

  • Hat hier eigentlich jemand K-Pop Demon Hunters gesehen und ist zufällig auch so obsessed mit der Musik? :ops:

    Wir gehen nächste Woche zu einem SingAlong Event ins Kino, ich bin total gespannt. Gehe damit VOLL aus meiner Komfortzone, aber was soll ich sagen? Die Songs hitten einfach anders und in meiner Vorstellung ist es einfach so cool, wenn da alle laut mitsingen. :cuinlove::D

    Ich glaube auch du bist im falschen Thread gelandet.

    Aber ja ich kann's verstehen und wünsche dir viel Spaß und hoffe das die Leute auch wirklich mitmachen. Es kommt wohl sehr auf die Stadt drauf an. Bei der Eras Tour gab es das doch auch und da hat in manchen Kinos keiner mitgesungen und alle saßen normal in ihren sitzen.

  • Karen Thompson Walker – The Dreamers / Die Träumenden

    "Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf. Zuerst denken sie, es kommt aus der Luft, ein Gift, eine Art Virus. Aber niemand kann es nachweisen. Was auch immer es ist, es breitet sich rasend schnell in Santa Lora aus: Menschen werden müde, legen sich hin - und schlafen für immer. Sie sind nicht tot, sie wachen aber auch nicht mehr auf. Panik bricht aus, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Mittendrin: Eine junge Studentin, die im College unter Quarantäne steht. Zwei kleine Mädchen, deren Vater ihr Haus in eine Festung verwandelt. Und ein Paar, das verzweifelt versucht, sich und ihr Neugeborenes zu schützen, während um sie herum alles im Chaos versinkt."

    Für mich ein überraschend eindringlicher und lyrischer Roman, der spekulative Fiktion und psychologischen Realismus miteinander verbindet. Die Prosa ist ruhig und irgendwie hypnotisierend, die Zeit scheint regelrecht stillzustehen oder ist zumindest schwer zu greifen, ein unterschwelliges Grauen schleicht nebenher immer weiter voran. Der Ablauf dieser "Krankheit", die ersten Fälle, die Weiterverbreitung, Masken, Abstand halten, volle Krankenhäuser ... da werden Erinnerungen wach ... Ich fand es dennoch spannend, die Erzählweise ist distanziert, man kommt nicht nah genug an die Charaktere heran, es sind viele kleine Augenblicke, die eine Zeit der Ungewissheit und Angst beschreiben, aber auch ganz viel Menschlichkeit und Fürsorge im Angesicht einer Katastrophe.

    Erforschte Themen: Die Natur des Bewusstseins und der Träume, Isolation und Verbindung, Furcht und Ungewissheit, Zeit und Wandel, Elternschaft und Verantwortung, Hoffnung und Erneuerung

  • So ich bin mit Mistborn/ Kinder des Nebels von Brandon Sanderson durch und es war okay. 3 von 5 Sternen. Es ist leicht zu lesen und fühlt sich sogar eher fast wie ein Jugendbuch an, auch wenn es ab und an Mal was Brutales gibt.


    Es hat mich emotional überhaupt gar nicht gekriegt. Dieses Buch hat nichts in mir ausgelöst. Auch nicht ins negative, aber es war halt alles so "okay". Eine Figur stirbt fast und ich reagiere da so drauf, als ob ich mir gerade den Einkaufszettel nochmal durchlese. Ich weiß nicht ob's daran liegt,dass das Buch in der dritten Person geschrieben ist, oder das es zu viele Charaktere sind um wirklich in die Tiefe zu gehen. Vielleicht kommt's auch daher, dass wir alles an Charaktereigenschaften nur durch Gespräche erzählt bekommen, aber uns als Leser selten diese Charaktereigenschaften auch erleben. Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen,weil das Buch im Netz ja schon in den Himmel gelobt wird. Weiß noch nicht ob ich die Reihe weiter lese. Vielleicht wenn ich gerade nichts anderes habe. Hätte ich jetzt ein Buch Zuhause gehäbt wo ich richtig drauf gebrannt hätte, hätte ich sogar Mistborn pausiert.

    Als nächstes steht Two twisted crowns von Rachel Gillig an,damit ich Mal ne Reihe abschließen kann.

  • Ich habe per öffentlichem Bücherschrank den zweiten Band der "Mistborn" Serie in die Hand bekommen, ohne den ersten zu kennen. Da ich schon mal ein Buch von Sanderson gelesen hatte, daß mir sehr gut gefiel, war ich eher positiv voreingenommen. Trotzdem habe ich drei Anläufe gebraucht, um diesen Band zuende zu lesen.

    Es hat mich emotional überhaupt gar nicht gekriegt. Dieses Buch hat nichts in mir ausgelöst. Auch nicht ins negative, aber es war halt alles so "okay".

    Ganz genau so ging es mir auch. Irgendwie waren mir die Figuren ziemlich egal und blieben es auch bis zum Schluss. Die Vorgeschichte bekommt man im zweiten Band schon gut mit, darauf wird häufig zurückgegriffen, daran lag es also nicht.

  • Oisín McKenna – Evenings and Weekends / Hitzetage

    "London in der flirrenden Junihitze, Pubs und Parks sind voller Leben: Oisín McKenna begleitet die Freund*innen Maggie, Ed und Phil, alle Anfang 30, durch ein langes Sommerwochenende. Maggie, pleite und schwanger, fürchtet, in die biedere Vorstadt ihrer Kindheit zurückzumüssen. Ed, ihr Partner, jobbt als Fahrradkurier und verheimlicht seine Bisexualität. Phil, Maggies bester Freund, ist unglücklich in seinen Mitbewohner verliebt. Als Phils Hausgemeinschaft aufgelöst wird, feiern sie, als wäre es das letzte Mal. Denn nach der Party stehen Entscheidungen an, die ihr Leben für immer verändern werden. Mit Intensität und Empathie erzählt „Hitzetage“ von Freundschaft, Sex und Liebe – und davon, wie unsere Lebensträume von der Realität eingeholt werden."

    Angelegt mit einem sehr knappen aber linearen Zeitrahmen – Freitagnachmittag bis Montag – folgt man mehreren Perspektiven: Hauptfiguren sind Maggie, Ed, Phil, Rosaleen und ein größerer Kreis von Freunden und Familie. Von Anfang an steuert man auf eine Art Höhepunkt hin, eine Party am Wochenende, wo sich nach und alle zusammenfinden werden und es zweifelfrei um ein paar Enthüllungen gehen wird. Der Ton ist episodisch, alle Charaktere hängen irgendwie mehr oder minder zusammen, man hat das Gefühl einem breiten sozialen Netzwerk für ein paar Tage beizzuwohnen. Ich fand die komplexen Beziehungen und die Probleme der Charaketere in ihrer jeweiligen Lebensphase sehr interessant, teilweise ein bisschen zuviel des Guten. Ich dachte dieses Buch wäre ähnlich Coco Mellors "Cleopatra and Frankenstein", was ich überraschend gut fand, fühlte sich aber weit oberflächlicher an. Keine Frage hat es sich leicht weggelesen, obwohl die Themen schon sehr komplex und tragisch waren, lange drüber nachdenken werde ich aber nicht.

    Erforschte Themen: Prekarität, Gesellschaftsschicht und Stadtidentität – Intimität und Queerness – Freundschaft, Familie, Geheimnisse – Die Stadt im Stress, Klima und symbolische Motive – Wandel, Übergang, Ende der Jugendlichkeit

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