Hündin oder Rüde?
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Ich finde es generell gut, bei beiden Geschlechtern das Für und Wider zu kennen.
NICHT, um sich damit verrückt zu machen. Sondern, um gegebenenfalls die Entscheidung zu treffen, die für einen selbst besser passt und falls möglich vorzubeugen.
Und natürlich spielt da die eigene Erfahrung einen unwahrscheinlich großen Anteil.
Meine Familie hatte seit ich 5 bin ausschließlich Hündinnen. Und zwar immer mindestens 4 auf einmal. Rüden kamen erst wieder vor 20 Jahren so richtig in mein Leben. Dementsprechend kann ich Bücher über die gravierenden gesundheitlichen Probleme mit Hündinnen schreiben, wohingegen ich noch nie einen Rüden mit ähnlichen Zitterpartien hatte.
Daher tendiere ich bezogen auf die geschlechterbezogene Gesundheit zu Rüden.
Der einzige wirkliche Unterschied in allen anderen Bereichen der Hundehaltung für mich: Meine Rüden sind ausschließlich (mir gegenüber) Weicheier. Wenn irgendwas nicht stimmt, sei es ein Kieselstein zwischen den Ballen oder ein Schmerz egal wo: Sie zeigen das sofort.
Meine Mädels: Ihnen könnte ein Bein abfallen und sie würden das abtun unter ""Hab noch 3 andere Beine, passt schon.", und weiterlaufen als wäre nix. Meiner Erfahrung nach sind die weiblichen Sofawölfe deutlich härter im Nehmen und genau das mag ich auch nicht, weil ich dadurch befürchte, Probleme zu spät zu bemerken.
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Aus rein feministischen Gründen macht es mich erhlich traurig, wenn Menschen Angst vor den ganz normalen Abläufen eines weiblichen Körpers hat.
Was das mit Feminismus zu tun hat, wenn man im Zuge dessen auf das jederzeit bestehende Risiko einer Pyometra hinweist, erschließt sich mir nicht.
Hat auch Null Zusammenhang zu dem was ich schrieb.
Aus feministischer Sicht macht es dich traurig, wenn Menschen Angst vor normalen Abläufen des weiblichen Körper haben - darauf antwortete ich, dass es um die potenziell damit einhergehenden medizinischen Komplikationen geht. Nicht um normale Abläufe.
Sondern um die Risiken, die gar nicht so selten sind, wenn man mal auf die Pyometra-Statistik schaut. Immerhin erkranken 25 Prozent aller intakten Hündinnen im Laufe ihres Lebens daran!
Jede. Vierte. Hündin!
Das ist nicht die seltene Ausnahme, sondern ein erheblicher Anteil.
Warum sich da dein Feminismus meldet, denn kein Mensch hat Angst vor der Läufigkeit, sondern vor den Geschichten drumherum, erschließt sich mir immer noch nicht. Der Zusammenhang von meiner Antwort zu deinem Post war und ist aber da.
Dein Vergleich zu dem erhöhten Krebsrisiko bei kastrierten Hunden (Rüden und Hündinnen im Übrigen) erreicht da auch nicht das, was du willst.
Bei intakten Rüden gibt es nicht so sehr viele medizinische, häufig vorkommende Probleme, die eine komplette Kastration erfordern. Bei Hündinnen ist es mal eben ein Viertel, wo du dich im Laufe des Hundelebens zwischen Kastra und tot entscheiden kannst. Und im Anschluss alle mit der Kastra einhergehenden Risiken in Kauf nehmen musst.
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