Hund kann sich nicht mit anderen Hunden beschäftigen...

  • Hi


    Also, wir haben einen 6 Jahre alten Jack-Russel Mischling... Im Moment gibt es eigentlich keine Probleme mit ihm. Mich wundert es aber schon von anfang an, dass er sich so gut wie nicht für andere Hunde interessiert. Wir treffen oft Hunde auf unserem Feld. Ist Felix (unser Hund) an der Leine, werden die meißten (vor allem größere) erst einmal angebellt und angeknurrt. Sobald er von der Leine los ist, zeigt er vor den größeren Hunden ein Angstverhalten. Ist unsicher und winselt... Manchmal passiert es aber auch das er mit anderen Hunden anfängt zu spielen. Aber nie länger als eine oder zwei Minuten. Dann sind diese wieder uninteressant und werden ignoriert. Statt dessen fordert er lieber uns durch nervtötendes gebell auf etwas zu werfen. :D Auch wenn wir mal Besuch haben welcher ein Hund dabei hat, wird gespielt. Aber er ist immer der erste der sich zurück zieht und seine Ruhe will. Es gibt eigentlich nur einen anderen Hund, mit dem er auch mal länger rumrennt und tobt. Und dieser ist auch ein Jack-Russel...


    Ist der kleine einfach nur wählerisch oder hat er ein "soziales" Problem?
    Können wir irgendetwas tun, damit er sich auch mal beim Gassi gehen mit anderen Hunden austobt und nicht wir statt dessen ihn beschäftigen müssen? (Nicht das wir es nicht gerne täten, aber ein Artgenosse ist doch was ganz anderes ;)


    LG

  • Hallo,


    es gibt Hunde, die nicht besonders gern mit Artgenossen spielen. Sei's drum. Ich denke, Ihr habt halt so ein Exemplar und müsst das akzeptieren.


    Du kannst versuchen, seine Bettlerei nach Wurfmaterial zu ignorieren. Nimm gar kein Spielzeug mit, vielleicht werden dann andere Hunde für ihn interessant.


    Glaube mir, manch einer hier im forum würde Dich um diesen Hund beneiden und zwar die, bei denen der Hund ständig abhaut, wenn andere Hunde da sind.


    Dass er ein soziales Problem hat, glaube ich nicht, dann würde er sich anders verhalten.
    Sein Gekläffe an der Leine hat damit nichts zu tun. Das ist ein anderes thema, worauf zu antworten ich jetzt keine Zeit mehr habe (Dienst ruft).


    LG
    Nele

  • Hi Nele...


    Wir nehmen kein Spielzeug mit. Wir haben einen Steinesammler ;) Der auch gerne hätte das wir Steine schmeißen, was wir aber nicht tun. Wir reagieren eigentlich nie drauf wenn er bettelt und laufen einfach weiter. Ab und zu tun wir dann so als ob wir etwas schmeißen würden, damit ist er dann auch zufrieden... Aber einmal angefangen, hört er nicht mehr auf. Trotzdem sind und bleiben die anderen Hunde uninteressant. Lieber bellt er uns weiter an und hofft.



    LG

  • Hm, was macht ihr denn sonst so auf Spaziergängen? Suchspiele, Dummy, Wald-Agilty, Dogdance-Elemente, Clickern? Irgendwas?
    Ein soziales Problem in sofern, als das er euch anscheinend nicht zutraut, die Situation in den Griff zu bekommen, also selbst bellt und ängstlich ist. Also eher ein Problem zwischen euch, nicht zwischen anderen Hunden und deinem.

  • hallöle,


    mit 6 jahren ist wohl der spieltrieb auch nicht mehr so groß. :???:
    meine beiden beschäftigen sich sehr gerne miteinander, sind aber auch noch jünger ( ca. 2 jahre alt ) wenn wir draußen andere hunde treffen sind die im ersten moment noch interessant, dann spielen meine beiden zusammen und lassen die anderen hunde außen vor. das hat schon einige andere hundebesitzer etwas verärgert, so nach dem motto: "könnt ihr nicht mal mit meinem hund spielen, damit er sich etwas austoben kann?"
    nööö..machen sie nicht...meine beiden sind dann voll ausgepowert, während der andere hund noch versucht zum spielen aufzufordern.

  • Mein Sammy ist auch so.
    Er spielt so gut wie nie mit anderen Hunden.
    Auch nicht mit denen, die er gut kennt.
    Die unterwirft er nur so lange bis sie ihn in Ruhe lassen
    und er irgendwo markieren kann.
    Stöckchen oder Ball werfen mag er auch.
    Ich denke, das ist nicht weiter schlimm.
    Beobachten solltet ihr allerdings seine "Angst?"
    vor größeren Hunden. Das ist nicht ganz so gut.
    Wenn das schlimmer werden sollte geht doch mal
    in die Hundeschule und trefft größere Hunde.
    Dass er lernen kann, dass die nicht schlimm sind.
    LG Ulrike
    deren Sammy sich mit jeder größe von Hund anlegt :kopfwand:

  • Hi


    Das mit den größeren Hunden, besonders Schäferhunden ist so schlimm ,seit er von einem Schäferhund angefallen wurde und ich dastand und nichts tun konnte... Ich hatte ihn damals an der Leine und wir sind an einem Hoftor vorbei gelaufen, als plötzlich ein Kind das Tor öffnete und der Hund sich auf meinen geschmissen hat. Ich hatte Panik und war reaktionsunfähig. Bis der Besitzer raus kam und den Hund wieder reinholte... Beiden ist zum Glück nichts passiert. Aber seitdem bellt er wirklich jeden größeren Hund an und knurrt. (Er würde auch den anderen anfallen, wenn man ihn nicht zurück halten würde) Aber sobald man ihn losmacht ist er so klein mit Hut. Er ist unsicher und wenn der größere Hund zum schnüffeln kommt fängt er an zu winseln...


    LucyLou:


    Aus deinem Beitrag wurde ich irgendwie nicht schlau. Was für eine Situation sollen wir denn in den Griff bekommen?!? Er bellt ja wenn er uns zum spielen auffordert... Er hüpft dann immer um uns herum und wedelt eifrig mit dem Schwanz (bei meinem Vater und meinem Ex bekam er durch bellen immer was er wollte). Blos meine Mum und ich reagieren nicht auf dieses Bellen, da er sonst bei jeder Situation anfangen würde, eben weil er weiß, dass er damit Erfolg hat.


    Wir machen beim gassi gehen eigentlich nichts. Gassi gehen ist bei uns gassi gehen. Ball wird zuhause gespielt. Wir haben mal eine Zeitlang Bälle mitgenommen, aber das stellt sich als problematisch raus, da er diese einfach nicht mehr her gibt und irgendwann fallen lässt und einfach weiter läuft... Wir kamen also keinen Meter vorran ohne wieder wegen des Balls zurück laufen zu müssen... Ich habe aber demnächst vor mit einem Klicker-Training anzufangen. Ziele wären das er eben lernt den Ball auszuspucken, damit man ihn werfen kann und generell Gehorsam.


    Wenn wir zuhause Ball spielen, hat er immer einen im Maul und wir müssen einen zweiten hin und her kicken :irre: Ist zwar lustig aber auf Dauer zu stupide :D Ich habe ihn zwar mal kurzfristig dazu bekommen, dass wenn er wieder angerannt kommt den Ball ausspuckt den er im Maul hat und den holt, den ich werfe, aber er hat eben doch seinen Dickkopf ;)


    LG

  • Zitat

    LucyLou:


    Aus deinem Beitrag wurde ich irgendwie nicht schlau. Was für eine Situation sollen wir denn in den Griff bekommen?!? Er bellt ja wenn er uns zum spielen auffordert... Er hüpft dann immer um uns herum und wedelt eifrig mit dem Schwanz (bei meinem Vater und meinem Ex bekam er durch bellen immer was er wollte). Blos meine Mum und ich reagieren nicht auf dieses Bellen, da er sonst bei jeder Situation anfangen würde, eben weil er weiß, dass er damit Erfolg hat.


    Und früher wohl damit erfolg hatte!?
    Dann wird das bellen wohl darauf beruhen.
    Aber ich würd ruhig mal nen Ball werfen oder so,
    damit der Hund sich ein bisschen auspowert.
    Gerade draußen zu Spielen, oder einen Ball zu fangen/hohlen
    ist doch für Hunde das Schönste ^^
    (zumindets bei unseren)
    Mit dem Ball hergeben, schonmal versucht zu Tauschen?
    Nehmt einfach zwei Bälle mit, und bietet ihm den anderen Ball
    an, oder Leckerlie.
    Versteh ich das richtig, der Hund ist 6 Jahre und nicht gehorsam!? :???:
    Das macht mich ehrlich gesagt nachdenklich.
    Wart ihr mal in der Hundeschule, oder wie sieht das mit der erzeihung und den Kommandos aus!?
    Sorry aber stell mir das gerad komisch vor.

  • Hi,


    also ich glaube das Bellen an der Leine könnte mit dem Angriff zu tun haben.
    Wenn er dann losgemacht wird, ist er klein.
    An der Leine fühlt er sich sicher und macht den Gockel, dann ist er los und hat dich nicht mehr hinter sich, da wirds unangenehm.
    So könnte ich mir das vorstellen.
    Vielleicht???


    Mein Rüde ist da auch ganz eigen.
    Er spielt gern mit anderen Hunden, allerdings nicht so nah und lieber drumherum.
    Richtig raufen macht er nicht.
    Meine Hündin dagegen schon.
    Die rollt sich mit den anderen durch den Dreck.
    Buster tobt, rennt und dann geht er woanders schnüffeln oder kommt zu uns.
    Rennt mal wieder hin und wieder weg, aber rauft nie so richtig mit.


    Toll findet er das trotzdem :D


    Ich glaube diesen extrem engen Kontakt kann er nicht so gut vertragen.
    Keine Ahnung warum :ka:


    LG
    Swenja

  • Huhu


    Wie schon gesagt, schmeißen wir einen Ball, rennt er zwar fleißig, aber wenn er auf dem Rückweg irgendwas interessantes riecht lässt er den Ball fallen und nach Markierung kommt er ohne zurück ;) Das mit dem tauschen hab ich ja schon gesagt. Hat auch ne Zeitlang geklappt. Aber nur wenns dafür Leckerchen gab :roll: Irgendwann gabs dann eben keine Leckerchen mehr und dann hat er den Ball im Maul nicht mehr hergegeben ;)


    Er ist gehorsam. Aber es könnte besser sein... Er lässt sich gerne alles 100 mal sagen und ignoriert erst mal ne Weile provokant (guckt einfach weg)... Hundeschule haben wir schon hinter uns. Aber Terrier bleibt eben Terrier.


    Zudem kommt noch hinzu das meine Eltern ihm mal etwas durchgehen lassen und mal wieder nicht. Auf dieser Seite fehlen eben irgendwo die konkreten Grenzen. Läuft es mal wieder gut mit der Gehorsamkeit werden sie nachlässsig. Da hilft auch mahnen und betteln nichts...


    Z.B. hüpft er nur in den Kofferraum des Autos wenn er sieht, dass er ein Leckerchen dafür bekommt. Meine Eltern haben ihm damals gezeigt das er wenn er in den Kofferraum springt ein Leckerchen bekommt. Und heute wartet er schön drauf, bis er dieses auch sieht. Vorher tut sich gar nichts.


    1. Thema was ich gerne durchs klickern beseitigen würde...


    LG

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