Thematik mit schwierigem Hund

  • Nach dem Vorfall wurde mir nahe gelegt den Hund auf das GEN A21 bzw. A22 zu testen.


    Hat da jemand Erfahrung?

    Wieso - willst Du züchten?


    Davon ab haben sich bislang Theorien über den gravierenden Einfluss sogenannter „Krieger-Gene“ weder bei Mensch noch bei Hund als belastbar erwiesen.

  • Wieso - willst Du züchten?

    nein, natürlich nicht. Hab ne Mix-Hündin und nen reinrassigen, da käme ich nie auf die Idee zu züchten.

    Ich steh auch auf dem Schlauch. Wo liegt denn jetzt eure dringlichste Baustelle, was willst du ändern?

    Ich möchte gerne wieder entspannt spazieren gehen, was früher ja kein Problem war. Aber wenn ich angespannt bin, merkt das mein Hund, also muss ich an mir arbeiten. Meine Hündin ist sowas von entspannt, ist jederzeit abrufbar und mag zwar andere Hunde nicht, aber das ist ihr egal, ob da noch 5 Hunde mitlaufen. Dass man das eine nicht auf den anderen Hund übertragen kann ist mir schon klar.

  • da käme ich nie auf die Idee zu züchten

    Man kann auch züchten (ihn als Deckrüden anbieten) ohne seine anderen Hunde dafür zu nutzen :smile: bzw eigentlich ist das auch die Norm. Züchten bedeutet ja nicht automatisch seine eigenen Hunde aufeinander springen zu lassen, unabhängig von der Rasse. Nur am Rande...

  • Ich steh auch auf dem Schlauch. Wo liegt denn jetzt eure dringlichste Baustelle, was willst du ändern?

    Ich möchte gerne wieder entspannt spazieren gehen, was früher ja kein Problem war. Aber wenn ich angespannt bin, merkt das mein Hund, also muss ich an mir arbeiten. Meine Hündin ist sowas von entspannt, ist jederzeit abrufbar und mag zwar andere Hunde nicht, aber das ist ihr egal, ob da noch 5 Hunde mitlaufen. Dass man das eine nicht auf den anderen Hund übertragen kann ist mir schon klar.

    Da musst du an dir arbeiten.

    Stück für Stück aus der Komfortzone raus würde ich sagen.

    Also geh irgendwo, wo es für dich entspannt ist. Und dann schau das du aktiv deine Komfortzone verlässt. Jetzt nicht von Null auf 100. Aber schon deutlich. Je öfter DU die Erfahrung machst, dass du dich auf deinen Hund verlassen kannst, umso entspannter wirst du.

  • Man kann auch züchten (ihn als Deckrüden anbieten) ohne seine anderen Hunde dafür zu nutzen :smile: bzw eigentlich ist das auch die Norm. Züchten bedeutet ja nicht automatisch seine eigenen Hunde aufeinander springen zu lassen, unabhängig von der Rasse. Nur am Rande...

    Ne, das ist keine Option und er zeigt auch keinerlei Interesse, selbst wenn die Nachbarhündin läufig ist. Er ist kein Hund der leidet oder jault. Nur direkt vor der Nase... Da muss ich die beiden trennen. Einer oben, einer unten.


    Da musst du an dir arbeiten.

    Stück für Stück aus der Komfortzone raus würde ich sagen.

    Also geh irgendwo, wo es für dich entspannt ist. Und dann schau das du aktiv deine Komfortzone verlässt. Jetzt nicht von Null auf 100. Aber schon deutlich. Je öfter DU die Erfahrung machst, dass du dich auf deinen Hund verlassen kannst, umso entspannter wirst du.

    ja, da hast du vermutlich recht. je mehr isoliert er ist umso mehr gestaltet es sich schwierig.

  • Da musst du an dir arbeiten.

    Stück für Stück aus der Komfortzone raus würde ich sagen.

    Also geh irgendwo, wo es für dich entspannt ist. Und dann schau das du aktiv deine Komfortzone verlässt. Jetzt nicht von Null auf 100. Aber schon deutlich. Je öfter DU die Erfahrung machst, dass du dich auf deinen Hund verlassen kannst, umso entspannter wirst du.

    ja, da hast du vermutlich recht. je mehr isoliert er ist umso mehr gestaltet es sich schwierig.

    Ich würde ihn aus dem Fokus nehmen.

    Ich habe das Gefühl, dass du wegen der schlechten Erfahrung einen größeren Knoten im Kopf hast als dein Hund. Das merkst du vielleicht auch an den irritierten Usern hier :winking_face:

    Es geht nicht darum, dass der Hund nicht mehr isoliert sein soll. Es geht darum, dass du dich mit deinen Ängsten auseinander setzt. Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und sage, dein Hund hat da am wenigsten Stress mit aktuell.

    Vielleicht holst du dir da auch einfach erstmal noch einen Trainer an die Seite. Damit du weißt, wenn es eng wird, greift jemand ein. Manchmal hilft das Mental bereits etwas.

    Und dann näherst du dich immer ein Stückchen den Situationen die DICH verunsichern.


    Vielleicht mal ein Beispiel von hier. Als hier das Leinenpöbeln los ging, war ich etwas überrumpelt. Und ja - ich hatte Sorge, den Hund bei Eskalation von 0 auf 100 nicht fest genug im Griff zu haben.

    Erst hab ich Situationen gemieden soweit es ging. Ich hab den Hund abgesichert. Und mir Hilfe geholt.

    Seit ich weiß, es ist egal, was der Hund macht, ich halte das, schockt mich das Verhalten nicht mehr. Und soll ich dir noch was verraten - rate mal wer viel cooler an der Leine ist, wenn es um Hundebegegnungen geht.

    Das Problem ist oft der menschliche Kopf. Du musst aus dem Kopf bekommen - der arme Hund - hätte ich doch - würde ich doch...

    Und das geht nur, indem du eure Grenzen herausfindest. Die sind bei dir genauso individuell als auch bei deinem Hund.

  • Leidet er denn unter den wenigen Sozialkontakten? Also hast du das Gefühl, er hätte gerne mehr und öfter Kontakt zu anderen Hunden?


    Weil mal ehrlich: Malis sind jetzt meistens nicht die Hunde, die so richtig Lust auf Kontakte zu fremden Hunden haben.


    Mein eigener Rüde legt da auch keinen großen Wert drauf. Er hat kein Problem mit Hundebegegnungen und man kann auch mit ihm mit anderen (fremden) Hunden spazieren gehen, auch mit anderen Rüden.

    Aber er ignoriert die anderen Hunde dann einfach.


    Ich würde sagen, dass er für nen Mali noch eher am oberen Ende der Verträglichkeit ist. Aber er legt schlicht keinen Wert auf Kontakt mit anderen Hunden. Er will’s einfach nicht.


    Er wohnt auch mit einem anderen Hund zusammen und findet das auch wirklich gut. Aber auf fremde Hunde kann er verzichten.

  • Leidet er denn unter den wenigen Sozialkontakten? Also hast du das Gefühl, er hätte gerne mehr und öfter Kontakt zu anderen Hunden?

    Nein tut er nicht, er braucht keine anderen Hunde um glücklich zu sein. Seine Hundewelt dreht sich um unsere kleine Familie.

    Ich habe das Gefühl, dass du wegen der schlechten Erfahrung einen größeren Knoten im Kopf hast als dein Hund. Das merkst du vielleicht auch an den irritierten Usern hier

    ja, da hast Du recht, ich sollte im hier und jetzt leben, genauso wie mein Hund auch. Danke Dir.


    Ich sollte zufrieden sein mit dem was ich bei ihm habe, er ist nicht überdreht und sehr umgänglich. Ich versuche den Knoten aus dem Kopf zu bekommen...

  • Wieso - willst Du züchten?

    nein, natürlich nicht. Hab ne Mix-Hündin und nen reinrassigen, da käme ich nie auf die Idee zu züchten.

    Ich möchte gerne wieder entspannt spazieren gehen, was früher ja kein Problem war. Aber wenn ich angespannt bin, merkt das mein Hund, also muss ich an mir arbeiten. Meine Hündin ist sowas von entspannt, ist jederzeit abrufbar und mag zwar andere Hunde nicht, aber das ist ihr egal, ob da noch 5 Hunde mitlaufen. Dass man das eine nicht auf den anderen Hund übertragen kann ist mir schon klar.

    Dann nutzt es Dir auch nichts, zu wissen, ob Dein Hund eine Gen-Kopie des Allels A22 aufweist oder nicht (völlig unabhängig von dem fraglichen Zusammenhang mit dem beschriebenen Verhalten). Denn das Verhalten ist ja da und Du musst damit umgehen, die Kosten für den Gentest würde ich mir dann schlicht sparen bzw. ins Training investieren.

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