Abenteuer Auslandshund- Tipps und Hilfestellungen erwünscht
-
-
Dass sie absichtsvoll weglaufen, halte ich für einen ziemlich kruden Mythos. Was sollen sie denn allein? Die wissen doch selbst, dass sie Anschluss an die Gruppe brauchen.
Die Hunde leben im hier und jetzt und überlegen doch nicht, ob sie den Menschen in 2 Tagen brauchen um den Futternapf gefüllt zu bekommen.
Ich glaube auch nicht, das Hunde weglaufen, mit dem Gedanken wegzulaufen und ihre vermeintliche "Sicherheit" aufzugeben, aber sie folgen dem Moment einfach ihren Instinkten und sind dann weg.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Abenteuer Auslandshund- Tipps und Hilfestellungen erwünscht schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Du bist ganz schön naiv.
Das kannst du auch nicht beurteilen, ohne mich zu kennen.
-
Hier werden halt deine Aussagen bewertet und die lassen einen einfach zu diesem Schluss kommen.
Junghunde rennen nicht weg? Niemals? Wie ausser als naiv soll man denn sowas bezeichnen? Und von 'rennen weg weil sie es lustig finden' hat keiner geschrieben...ausser dir.
6 Monate alt und tot
https://m.facebook.com/story.php?stor…753570517997675
8 Monate alt
https://m.facebook.com/story.php?stor…100064571024377
4 Monate alt
https://m.facebook.com/story.php?stor…100064571024377
Auch 4 Monate
https://m.facebook.com/groups/1246643…62004287299353/
Hier mal durchklicken, dann aenderst du deine Meinung ggf. https://www.tasso.net/Tierregister/Suchmeldungen
-
Dazu möchte ich noch was sagen:
sie laufen doch nicht los, mit dem Ziel den Anschluss aufzugeben und sich komplett selbständig zu machen.
Dass sie absichtsvoll weglaufen, halte ich für einen ziemlich kruden Mythos. Was sollen sie denn allein? Die wissen doch selbst, dass sie Anschluss an die Gruppe brauchen.
Du gehst immer von einem normal geprägten Hund aus, der eine funktionierende Bindung an den Menschen hat.
Es gibt aber Hunde, die haben erlebt, dass es sich nicht oder nur teilweise lohnt, beim Menschen zu bleiben.
Mein Podenco damals war so. Der ist nur bei mir geblieben, wenn ne Leine dran war. Hat er sich losgerissen (was er sehr gern gemacht hat, wenn ich nicht drauf vorbereitet war) oder ist aus dem Garten getürmt, ist der lustig im Wald und in der Nachbarschaft herumgestreunt und hatte überhaupt keine Motivation, je wieder heim zu kommen. Der war mit 12 Wochen von der Straße eingefangen worden und ziemlich bald danach zu meiner Oma vermittelt worden (und mit eineinhalb kam er dann zu mir). Man hätte denken können, warum sollte der weg wollen von mir, dem warmen Zuhause, Futter? Ja, der ist halt einfach gern allein draußen rum gelaufen und hat gejagt.
Einen Hund, den ich noch nicht gut kenne, lass ich persönlich auch nicht laufen. Vor allem mit unbekannter Vorgeschichte. Die erste Prägezeit ist jetzt schon rum, und was er da gelernt hat, das weißt du nicht.
Ich würde mir die vielen Erfahrungsberichte hier wirklich zu Herzen nehmen. Du magst dich beim Thema Hund sehr gut auskennen, hattest Schäferhunde und deine süße Retrieverhündin. Dennoch gibt es immer Themengebiete, wo man nicht so drin ist oder einem schlicht die Erfahrung fehlt. Das ist auch kein Makel, niemand kann alles wissen. Tierschutz ist ein weites Feld, da muss man sich auch erst reinfuchsen in die Do's und Don'ts.
Ich wünsche euch weiter eine schöne Kennenlernzeit. Besteht für dich die Option, Mulan zu behalten, oder wird er in jedem Fall weitervermittelt?
-
Ich würde ja auch einen fremden Inlandshund, den ich drei Tage kenne, nicht ableinen, ob erzogen oder unerzogen. Warum sollte der zu mir zurückkommen, wenn er sich erschreckt oder einfach was anderes vorhat? Ist doch kein Welpe mit Folgetrieb.
Dazu sag ich jetzt nich mal was:
Ich habe mich mit meiner Schwester und deren Junghund auf einer einsamen, auf einer von Feldern geprägten Ebene oberhalb des Hofes verabredet. Dort wurden dir Hunde für ca. 20 minütigen Spiel abgeleint. Und die konnten dabei so richtig Dampf aus dem Kessel lassen. Die passen prima als Spielpartner.
Beide Junghunde waren heiß auf das Spiel miteinander und Thora ist zuverlässig rückrufbar.
Da braucht es keinen Folgetrieb, Mulan folgt dem anderen Junghund und der folgt zweifellos den Menschen, mit denen er sozialisiert ist. Wobei aber auch Mulan schon schön bei mir angedockt hat, was ich so gar nicht erwartet hätte.
Aber im Prinzip braucht man da nicht mehr diskutieren, denn allein rechtlich- moralisch haben die recht, die sagen, der Pflegehund gehört nicht abgeleint.
Trotzdem nervt es mich zutiefst, wenn man meint, eine konkrete Situation besser beurteilen zu können, als die, die in ihr stecken. Das ist m.A.n. vermessen.
Man kann Fragen stellen, seine Bedenken äußern und sachlich Kritik üben...
Aber nicht pauschal sagen, du warst völlig verantwortungslos, denn das könnt ihr ohne detailliertere Informationen als ihr sie habt, schlicht nicht beurteilen.
Oh come on, es ging doch nicht um Folgetrieb, das war natürlich eine rhetorische Übertreibung. Und ich finde es keineswegs vermessen zu sagen, einen fremden Hund abzuleinen, ist eine richtig richtig schlechte Idee und verantwortungslos. Das ist Grundwissen und dazu braucht es keine Kenntnis der weiteren Situationen. Aber ok, du meinst, du kannst den Hund total gut einschätzen und alle anderen irren sich, dann ist das eben so.
-
-
Dass sie absichtsvoll weglaufen, halte ich für einen ziemlich kruden Mythos. Was sollen sie denn allein? Die wissen doch selbst, dass sie Anschluss an die Gruppe brauchen.
Die Hunde leben im hier und jetzt und überlegen doch nicht, ob sie den Menschen in 2 Tagen brauchen um den Futternapf gefüllt zu bekommen.
Ich glaube auch nicht, das Hunde weglaufen, mit dem Gedanken wegzulaufen und ihre vermeintliche "Sicherheit" aufzugeben, aber sie folgen dem Moment einfach ihren Instinkten und sind dann weg.
Klar denken die so nicht.
Nochmal, die läuft nicht ohne Leine. Sie wurde in einer konkreten Situation zeitlich begrenzt für ein Spiel abgeleint, an einem dafür bestimmten Ort, der uns sehr gut geeignet schien.
Danach wurde wieder angeleint und jeder ging seiner Wege.
Ich habe und hatte nie vor, den Hund ausserhalb der geplanten Spielsituation abzuleinen.
Mir ist schon klar, dass die noch nix kann und ich keinen Gehorsam erwarten kann.
Ich habe auch gesagt, dass ich sie nun nicht mehr zum Spielen ableine.
Für mich ist zu der konkreten Situation alles gesagt. Ich habe mir auch alles durchgelesen und (ausser über die völlig unsachlichen Anwürfe) über alles nachgedacht.
Auch wenn das jetzt einige nicht glauben werden, ich verstehe die Argumentation und das Problem durchaus.
-
Die Situation klingt ja im Prinzip total ungefährlich...ich sag dir nur aus eigener Erfahrung, wieg dich nicht so in Sicherheit.
Dino war etwa ein Jahr bei mir, lief bereits viel frei und war zuverlässig abrufbar. Also hab ich ihn bei nem Spaziergang mit einer Freundin und ihrem Hund selbstverständlich frei laufen lassen. Er fand den anderen Hund prima, war gut orientiert und hatte gute Laune...bis zu dem Moment wo der anderen Hund sich das Bein vertrat und kurz aufschrie vor Schmerz. Dino drehte sich um und rannte wie ein Strich davon. Ehrlich damit hab ich null gerechnet !
Mein Glück das er auf den zweiten Rückruf umgedreht hat und zurückkam. Das hätte aber auch locker ganz anders ausgehen können und hat mich gelehrt das man manchmal besser die Leine dran lässt, als sein eigenes Ego damit zu pflegen wie toll orientiert der Hund schon ist.
-
Dazu möchte ich noch was sagen:
sie laufen doch nicht los, mit dem Ziel den Anschluss aufzugeben und sich komplett selbständig zu machen.
Dass sie absichtsvoll weglaufen, halte ich für einen ziemlich kruden Mythos. Was sollen sie denn allein? Die wissen doch selbst, dass sie Anschluss an die Gruppe brauchen.
Du gehst immer von einem normal geprägten Hund aus, der eine funktionierende Bindung an den Menschen hat.
Es gibt aber Hunde, die haben erlebt, dass es sich nicht oder nur teilweise lohnt, beim Menschen zu bleiben.
Mein Podenco damals war so. Der ist nur bei mir geblieben, wenn ne Leine dran war. Hat er sich losgerissen (was er sehr gern gemacht hat, wenn ich nicht drauf vorbereitet war) oder ist aus dem Garten getürmt, ist der lustig im Wald und in der Nachbarschaft herumgestreunt und hatte überhaupt keine Motivation, je wieder heim zu kommen. Der war mit 12 Wochen von der Straße eingefangen worden und ziemlich bald danach zu meiner Oma vermittelt worden (und mit eineinhalb kam er dann zu mir). Man hätte denken können, warum sollte der weg wollen von mir, dem warmen Zuhause, Futter? Ja, der ist halt einfach gern allein draußen rum gelaufen und hat gejagt.
Einen Hund, den ich noch nicht gut kenne, lass ich persönlich auch nicht laufen. Vor allem mit unbekannter Vorgeschichte. Die erste Prägezeit ist jetzt schon rum, und was er da gelernt hat, das weißt du nicht.
Ich würde mir die vielen Erfahrungsberichte hier wirklich zu Herzen nehmen. Du magst dich beim Thema Hund sehr gut auskennen, hattest Schäferhunde und deine süße Retrieverhündin. Dennoch gibt es immer Themengebiete, wo man nicht so drin ist oder einem schlicht die Erfahrung fehlt. Das ist auch kein Makel, niemand kann alles wissen. Tierschutz ist ein weites Feld, da muss man sich auch erst reinfuchsen in die Do's und Don'ts.
Ich wünsche euch weiter eine schöne Kennenlernzeit. Besteht für dich die Option, Mulan zu behalten, oder wird er in jedem Fall weitervermittelt?
Das ist alles richtig.
Es ist individuell. Einen anderen Hund hätte ich auch nicht abgeleint, wenn ich mir unsicher gewesen wäre. Ich bin von Mulan ausgegangen und davon, wie sie sich mir gezeigt hat. Dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich es in dieser Situation wagen kann. Wie es gelaufen ist, hat mich für mich in meiner Einschätzung dieses speziellen individuellen Hundes bestätigt.
Zum Thema behalten:
Eher Nein. Sie ist vom Typ her nicht der Hund, den ich mir für mich vorstelle. Und ich denke zunehmend, dass sie Herdi-Anteile hat. Dazu passt bisher auch ihr ganzes Verhalten.
Ich werd heut mal bei meiner Ridgi- Freundin vorbeischauen. Sie hat echt Ahnung und ich will sie mal einen Blick auf Mulan werfen lassen.
-
Wo hast du denn gelesen dass 6 Monate alte Junghunde nicht weglaufen?
Hat meiner irgendwie nicht gelesen. Der ist mit wenigen Wochen in ein russisches Tierheim gekommen, mit 7 Monaten nach Deutschland. Der hat die ersten zwei Jahre die Beine in die Hand genommen sobald der gemerkt hat dass die Leine nicht in meiner Hand war. Und nein der hatte keine Angst, nur eben kein Interesse daran mit dem Menschen zu kooperieren.
Gabz schön glaskugelig nach drei Tagen zu denken man könnte einen fremden Hund einschätzen.
Keine Ahnung, wie da deine Erfahrungen sind, aber nach meiner Erfahrung laufen die nicht weg.
Sie laufen vielleicht wohin, wo sie was interessiert. Sie kommen vielleicht noch nicht zuverlässig zurück, wann sie es sollen, aber sie laufen doch nicht los, mit dem Ziel den Anschluss aufzugeben und sich komplett selbständig zu machen.
Junghunde können verloren gehen, weil sie z.B. nach einer Jagd auf Spur nicht mehr zurück finden oder aus anderen Gründen.
Dass sie absichtsvoll weglaufen, halte ich für einen ziemlich kruden Mythos. Was sollen sie denn allein? Die wissen doch selbst, dass sie Anschluss an die Gruppe brauchen.
Ich dachte, du fragst hier, weil du eben keine Erfahrung mit Auslandshunden hast? Und alle geschilderten Ereignisse der Leute hier, die sind alle doof und sitzen Mythen auf? Ernsthafte Frage, was denkst du, was das für Tausende entlaufende Hunde pro Jahr sind, alle Junghunde auf der Jagd, die sich verlaufen? Dann können wir ja alle das Tractive-Abo kündigen und die Tassomarke abmachen, wenn Hunde so einfach funktionieren, wie du dir das denkst.
-
Die Situation klingt ja im Prinzip total ungefährlich...ich sag dir nur aus eigener Erfahrung, wieg dich nicht so in Sicherheit.
Dino war etwa ein Jahr bei mir, lief bereits viel frei und war zuverlässig abrufbar. Also hab ich ihn bei nem Spaziergang mit einer Freundin und ihrem Hund selbstverständlich frei laufen lassen. Er fand den anderen Hund prima, war gut orientiert und hatte gute Laune...bis zu dem Moment wo der anderen Hund sich das Bein vertrat und kurz aufschrie vor Schmerz. Dino drehte sich um und rannte wie ein Strich davon. Ehrlich damit hab ich null gerechnet !
Mein Glück das er auf den zweiten Rückruf umgedreht hat und zurückkam. Das hätte aber auch locker ganz anders ausgehen können und hat mich gelehrt das man manchmal besser die Leine dran lässt, als sein eigenes Ego damit zu pflegen wie toll orientiert der Hund schon ist.
Das kann doch in Prinzip immer passieren. Davor bist du auch nach Jahren nicht gefeit, dass der Hund in einem heftigen Schreckmoment erstmal abhaut.
Kaya ist, nachdem sie vom E-Zaun eine auf die Nase bekommen hat, auch erstmal panisch weg, bis sie sich wieder etwas eingekriegt hatte.
Und natürlich wäre ein heftiger Schreckreiz, der den Hund in den Paniktunnel versetzt, genau der worst-case gewesen und ja, dann hätte Mulan erstmal weg sein können. Deswegen war das Gelände auch bewusst ausgesucht. Aber stimmt natürlich, auch das ist keine 100%- Garantie.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!