Bin ich ungeeignet für *echte* Hunde?

  • . Dann kam die Frage was mein Ersthund für ne Rasse sei und dann ging gar nichts mehr. Dann waren sie wie Ausgewechselt.

    Weil im direkten Umfeld in letzter Zeit wieder so Sprüche kamen wie , ihr könnt ja nix anderes außer Mops, habe ich diesen Faden erstellt.

    Voll krass😮😮😮

    Tat , tut und täte - gern.

    Krass ?

  • Ich habe kurz vorm 22. Geburtstag mit eigener Wohnung, Auto, Partner, Familie 1 km entfernt etc. von einer Cocker Spaniel Züchterin keinen Welpen bekommen (zumindest war sie sehr skeptisch und hat mich wie eine 12 jährige behandelt - ich habe dann schlussendlich abgesagt, bin mir aber sicher, dass sie mir nur einen mit starker Überzeugungsarbeit gegeben hätte. Der ganze Besuch war aber sehr unangenehm.) mit der Begründung, mein Leben ändert sich mit dem Alter noch so stark und ich wäre zu jung, Verantwortung zu übernehmen und ob ich überhaupt weiß wieviel ein Tierarzt und Futter kostet. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich seit 8 & 9 Jahren 2 Pferde und bereits einen Hund, welche brav erzogen bei dem Besuch dabei war, bin zudem mit X Tieren aufgewachsen. Mittlerweile wohnt hier der gewollte Zweithund - andere Rasse, andere Züchterin. Alle sind glücklich und zufrieden und noch jeder hatte einen vollen Napf und seine Impfungen.😅 Züchter sind halt auch nur Menschen und wenn die ein gewisses Vorurteil haben ist es wahrscheinlich schwierig. Wobei ich sagen muss, ich kenne ganz tolle, aufgeschlossene Züchter verschiedener Rassen und auch solche wie oben beschrieben, welche die alles ganz genau wissen wollen und sich aus allem einen Strick drehen. Als ich mich vor X Jahren über den Sheltie informiert habe, habe ich eine Züchterin gefunden, die ihre Welpen nach Geburt zu dem Interessenten zuteilt, wo die Seele des Hundes mit der Seele des Menschens in Einklang ist. War keine kleine Schwurbel Hexenhaus Partie, sondern eine langjährige, erfolgreiche Züchterin mit tollen Hunden - das Auswahlverfahren fand ich nur speziell. Vorstellungen, Charakter - Ja. Seele - naja, wie will man das beurteilen.😅 Kenne aber auch Züchter die bald mal jedem einen Hund geben, egal wie alt oder wie das Wohnumfeld ist „wenns nicht passt kommt er halt wieder zurück“ oder „man wird wohl mit einem XY (die Rasse) klarkommen“ - das finde ich auch sehr schwierig und macht die Zucht für mich automatisch irgendwie unsympathisch.

  • Joa das kann unterschiedlich sein xD


    Ich kenne bspw auch ne Zucht da möchte man dass die Welpen sich ihre Menschen aussuchen. Mag man so oder so sehen aber das is bspw eine Zucht die ich so rundum betrachtet echt gut finde.

    Dann gab's auch mal ne Zucht da war man skeptisch weil ich damals grad 20 geworden bin, hätte dort aber eh noch mindestens ein Jahr warten müssen weil die Warteliste voll war ( und bin mittlerweile froh dort keinen Welpen geholt zu haben ).

    Eine anderer Züchter... Da hat man mich total von oben herab behandelt, nicht ernst genommen und war allgemein total eingebildet ( völliger Nebenaspekt, aber fand die Hunde von dort eh zufälligerweise nicht so schön xD ).

    Wieder eine andere Züchterin... Mit der hab ich ausführlich geschrieben uns telefoniert und wäre es konkret geworden wäre die auch gern zu Besuch gekommen. Hat sich nur leider mit der Rasse bisher noch nicht ergeben.

    Und dann kenne ich bspw noch eine Zucht bei der ein Welpenseminar angeboten wird, damit die zukünftigen Halter alle nochmal drauf vorbereitet werden was ein Welpe bedeutet, und die Welpen werden zusätzlich noch extra getestet wie die so drauf sind.

    Nochmal andere Zucht... Da gings dann eher nach wer zuerst kommt... Da hatten dann die beiden Züchter die Vorauswahl und die anderen beiden Interessenten mussten dann schauen welcher der übrigen Welpen am besten passt ( ging in dem Fall aber voll auf ).

    Und dann gibt's natürlich auch Züchter die selbst zuteilen wo welcher Welpe hin geht...


    Handelt sich in den beschriebenen Fällen übrigens um 4 verschiedene Rassen ( zwei davon Schnauzer, Mittel und Zwerg ).

    Ich hab jetzt aber so an sich die Erfahrung gemacht dass es mit Züchtern oft einfacher ist als mit Tierheimen was so die Vorurteilsschiene betrifft.

    Ist aber natürlich schlussendlich auch nicht stellvertretend so. Gibt ja überall solche und solche.

  • Es ging mir ja mit dem Thread auch nicht nur um die Reaktionen der Züchter damals, sondern eben auch um mein direktes Umfeld, dass mich Tag für Tag erlebt.

    Dass Züchter skeptisch sind, sich absichern wollen, dass es ihren Welpen nachher gut geht finde ich super.

    Als wir Pille übernommen haben, habe ich quasi stundenlang mit seiner eigentlichen Züchterin telefoniert. Da wo er zuerst war musste er weg, sie wohnt ca. 700km weit entfernt. Es war furchtbar für sie, dass sie mit seiner ersten Vermittlung so einen Fehler gemacht hat. Finde ich nur legitim wenn man sich da so gut es geht absichert. Sie meinte selbst beim nächsten Wurf war sie sehr kritisch jedem Interessenten gegenüber weil sie solche Angst hatte wieder falsch zu liegen.


    Ich finde es nur schlimm, dass man ehrlich sagt was man mit seinen Hunden macht. Sich erklärt, seine Lebenssituation schildert und alles ist super. Kommt's dann raus dass der Ersthund ein Mops ist wird einem unterstellt dass man lügt. Dabei kann doch jeder Dackel, Labbi, oder sonst wie Hundehalter genauso schwindeln...


    Und eben "warum" man den Mops hat weiss ja auch noch keiner.

  • Man kann es als Züchter auch übertreiben.


    Mental sollte man schon damit klar kommen, dass man einen Hund verkauft und man den Leuten nur vor den Kopf gucken kann, aufgrund einer schlechten Erfahrung alle anderen Bluten zu lassen, finde ich echt schräg. Hundezucht ist an der Stelle vielleicht auch nichts für jedermann. Aber ich finde die Vertragsgestaltung da oft auch wahnsinnig übergriffig und sehe da mehr Kontrollwahn als Tierliebe.


    Mich würde der Mops jetzt nicht abschrecken, du scheinst es doch besser machen zu wollen, aber da sind die nun mal, was sollst du denn da nun machen? Ist doch auch bekloppt, wenn man keine andere Rasse mehr erwerben kann.


    Welpenkäufer die 100% das eigene Weltbild teilen, wird man sowieso nicht finden. Hauptsache dem Welpen geht es gut, das Zuhause ist passend und die finanziellen sowie zeitlichen Mittel sind vorhanden.


    Ich halte zum Beispiel nicht so viel von den herkömmlichen Auslandsimporten, deshalb muss ich doch nicht jeden doof finden, der einen Hund aus dem Auslandstierschutz hat. Schon gar nicht, wenn es ein gutes Zuhause ist.

  • Ich erlebe bei Züchtern immer das Gegenteil. Wenn ich sage, daß ich Hundeosteo und - Physio bin sind sie dann voll aus dem Häuschen, viel mehr wollen die gar nicht wissen. Dann sag ich noch, dass ich beruflich viel mit wohnmobil unterwegs bin und die Hunde immer dabei haben möchte und das finden sie auch mega. Wobei mein Collie genau damit nicht so wirklich gut klar kommt. Seine züchterin fand es aber toll.

    Ja, sind auch nur Menschen. Und daß ich mich mit dem Körper eines Hundes gut auskenne heißt ja nicht automatisch, daß ich ein gutes Frauchen bin.

  • Ich wollte nur nochmal Rückmelden, dass ich für mich jetzt tatsächlich eine Rasse gefunden habe, die zumindest laut Beschreibungen und Züchterseiten alles erfüllt was ich mir von einem Hund wünschen würde. Natürlich muss man sie trotzdem persönlich kennen lernen und wie gesagt ich habe ja gar keine Eile😉

    Er wurde mir hier auch schon vorgeschlagen, aber irgendwie hatte ich den Dansky trotzdem nicht richtig auf dem Schirm. Kleiner Hund ohne irgendwelche extreme und angeblich sehr verkuschelt...


    Da werde ich mich näher damit befassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!