Pankreatitis/Niereninsuffizienz oder doch nicht?
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Da es mir keine Ruhe lässt dachte ich,
ich mach lieber einen eigenen Thread auf.
Ella hatte die Tage angefangen ihre Portionen nicht mehr zu fressen.
Stand davor und wusst nix mit anzufangen...
Hab es dann auf den Boden gemacht oder auf der Couch hingelegt was in Stresssituationen meistens hilft.
(Zur Erklärung: Ich hatte vorher auch den Fressplatz verändert, was schon scheinbar ein Problem dargestellt hat.)
Zaghaft und wenn überhaupt nur die Hälfte angenommen.
Nachdem ich ihr dann Magenschutz gegeben habe war es noch nicht besser...
Sie bekommt eigentlich 70 Gramm Trofu (2×35gramm) und hat davon gerade mal die Hälfte genommen.
Da ich nicht weiter wusste sind wir zum Tierarzt.
Ein Wackelbackenzahn wurde gleich festgestellt, sollt aber laut TA nicht das Problem für die Fressunlust sein "Sie hat ja noch die andere Seite zum kauen".
Herz ok, Lymphknoten normal. Bauch weich, unauffällig.
Blutbild wurde gemacht:
Diagnose der TÄ:
Pankreatitis und Niereninsuffizienz und natürlich der Zahn.
Tumor könnte man auch noch nicht ganz ausschließen.
Mitbekommen habe ich:
Und ich kann ihr bei Schmerzen Novalgin geben.
Aussage war: Erst Pankreatitis behandeln und dann Niereninsuffizienz.
Blutbild in 4 Wochen nochmal, evtl dann auch Serum in externes Labor.
Der Zahn kann laut ihr noch nicht raus weil die Narkose über die Niere verstoffwechselt wird und die Werte dafür gerade nicht passen.
Jetzt hab ich eine Bekannte die im Labor arbeitet drüber schauen lassen (die Regelmäßig Blutwerte überprüft) und die sagte das eigentlich alles halb so schlimm ist.
Ein Teil auf eine Entzündung zurückzuführen sein kann und auf das nicht/nicht genug fressen.
Und der Zahn am besten raus soll, weil das ja weh tut.
Ella ist bis auf die Fressgeschichte recht fit, sie winselt da auch etwas teilweise.
Kot ist normal.
Sie lief gestern wieder etwas schief, aber das ist zwischendurch so, vermutlich bei Unwohlsein auch (war auch Stress für sie beim Tierarzt), aber sie hat Physio.
Jetzt bin ich etwas ratlos...
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Hallo!
Wie wurde denn die Pankreatitis genau diagnostiziert?
Es gibt einen speziellen Blutwert (cpli), der bei uns allerdings ein paar Tage gedauert hat. Wurde der auch mitbestimmt?
Hat Ella starke Schmerzen?
Liebe Grüße
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Hallo!
Wie wurde denn die Pankreatitis genau diagnostiziert?
Es gibt einen speziellen Blutwert (cpli), der bei uns allerdings ein paar Tage gedauert hat. Wurde der auch mitbestimmt?
Hat Ella starke Schmerzen?
Liebe Grüße
Ich glaub Amylase und Lipase.
Ich hab drum gebeten mir die Werte mitzugeben. Und die Werte die oben abgebildet sind, die hab ich geschickt bekommen.
Das Blutbild wurde vor Ort gemacht.
Für Serum für Fremdlabor war nicht mehr genug Blut da. Sonst hätt ichs einschicken lassen. So hätten sie wieder Blut nehmen müssen.
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Ok, da ist kein CPLI dabei.
Mir wurde gesagt, dass die anderen Werte, wie Lipase und Amylase auch bei einer Entzündung woanders im Körper auffällig sein könnten.
Laut Google können diese beiden Werte sowohl bei Problemen mit Bauchspeicheldrüse als auch bei Nierenproblemen erhöht sein.
Übelkeit kann halt auch auf Erkrankungen in diesen zwei Organen hinweisen.
Hailey hatte bei ihrer Pankreatitis extreme Schmerzen und ist immer wieder in die Gebetsstellung gegangen. Sie hat Schmerzmittel über eine Infusion und zusätzlich Novalgin bekommen.
Wie geht es Ella schmerztechnisch?
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CPLi oder fPLi?
Die Bekannte hat was von DGGR Lipase und fPLi gesagt
Sie hat zwischendurch mal gemiept aber so eigentlich merkt man ihr kaum was an. Mir ist es ja tatsächlich nur aufgefallen dass sie ihr Futter stehen lässt.
Leckerli nimmt sie und bettelt auch nach wie vor wenns um mein Futter (Essen) geht.
Aber Ella ist sowieso kein "lauter" Hund, da muss man schon genauer schauen bis was auffällt.
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Auf alle Fälle hat man Dir teure, homöopathische bzw. anthroposophische Mittelchen angedreht, deren Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist.
Es gibt kein Medikament, was direkt bei Niereninsuffizienz wirkt.
Allenfalls wäre da eine Diät angesagt, aber auch dafür wäre mir die Faktenlage noch zu dünn bei einem einmaligen Blutbild und etwas Futterverweigerung.
Bei der Pankreatitis, die Bodo damals hatte, wurden auch mehr Werte abgenommen und es gab eine Infusion und Schmerzmittel. Wir hatten Glück, dass er nicht stationär bleiben musste.
Ich weiß, bei Homöopathie scheiden sich die Geister, ich find frech, sowas bei wirklich schwerwiegenden Erkrankungen zu verkaufen.
Wirkt für mich eher nach: geben wir dem Besitzer mal irgendwas mit, dann fühlt er sich besser.
Jedenfalls kann man mit dem Zeug keine der beiden Krankheiten "behandeln".
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Ich glaub Amylase und Lipase.
Die sehen für mich gar nicht auffällig aus?
CPLi oder fPLi?
Die Bekannte hat was von DGGR Lipase und fPLi gesagt
cPLI beim Hund
mit "f" ist es für die Katze.
cPLI kann zumindest mein TA auch vor Ort machen, dafür muss es nicht zwingend ins Fremdlabor.
Ich glaube, ich würde da noch mal genauer nachfragen und ggf. eine zweite TA-Meinung einholen.
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Die Nahrungsergänzungsmittel sind für mich unproblematisch. Wäre ja kein Ding.
Beim Pancreas comp und dem Renes/Viscum war mir erst gar nicht richtig bewusst dass es homöopathisch ist, bin mir auch gerade nicht sicher ob das kommuniziert wurde.
Das Pancreas comp. Kenn ich zumindest von Mamas Katze. Aber da dachte ich damals auch nicht an Homöopathie. Kriegs aber grade auch nicht im Kopf zusammen.
Sie hat auch vor Ort kein Schmerzmittel erhalten.
Die TÄ meinte nur dass sie Antibiotika und Schmerztherapie die wohl üblich sind erstmal, unbefriedigend findet
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Ich glaub Amylase und Lipase.
Die sehen für mich gar nicht auffällig aus?
CPLi oder fPLi?
Die Bekannte hat was von DGGR Lipase und fPLi gesagt
cPLI beim Hund
mit "f" ist es für die Katze.
cPLI kann zumindest mein TA auch vor Ort machen, dafür muss es nicht zwingend ins Fremdlabor.
Ich glaube, ich würde da noch mal genauer nachfragen und ggf. eine zweite TA-Meinung einholen.
Ah gut zu wissen dass eigentlich das gleiche gemeint ist.
Die Bekannte Macht auch überwiegend Katzenblutbilder.
Ja im Nachhinein wurde ich ja da auch drauf gestossen.
Und dass der SDMA auch nur um 2 Punkte abweicht, Kreatinin aber völlig unauffällig ist.
Was mich zur Frage bringt wo da dann die Niere was hat.
Wenn der Zahn wackelt und raus muss, wäre das vermutlich ja die Ursache für die Entzündung.
Ich hab das Blutbild auch an meine TÄ geschickt die leider im Urlaub ist diese Woche.
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SDMA ist ein Früherkennungswert für die Niere, wobei die Aussagekraft dieses Wertes umstritten ist. Krea ist erst erhöht, wenn die Niere mind. zu ca. 75 % geschädigt ist. Der Harnstoff muss bei einer CNI nicht erhöht sein.
Mein Hund hat z. B. eine CNI und der Harnstoff ist in der Norm.
Wurde der Urin untersucht?
Eine CNI kann man nicht behandeln, man kann die Niere nur durch Infusionen (bzw. viel Flüssigkeit) und nierenfreundliches Futter unterstützen.
Die Frage ist halt auch, wie sich der Zahn auswirkt. Ich würde nicht ausschließen, dass sich eine Entzündung beim Zahn auch auf die Niere auswirkt. Dann würde ich ihn auf jeden Fall entfernen lassen.
Ich würde mir auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen.
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