Reizoffen ist gar kein Ausdruck, suche nach neuem Ansatz
-
-
Also dann würde sich ja Dummyarbeit anbieten, wenn er zu Hause bereits gerne bringt.
Da hast du die Unterordnung drin. Du hast sauberes Fusslaufen. Du hast Gehorsam, Ansprechbarkeit, du hast die Bewegung drin, und du kannst es auf eingezäuntem Gelände machen.
Das Team Jagdfieber kann ich dir auch sehr empfehlen, wenn du dich in den Hintern kneifen kannst und dir die Trainingspläne anschauen, notieren, Videos schauen und umsetzen kannst. Dir wird da eine Welt aufgehen, die du dir so nicht vorstellen kannst wenn du bisher noch nie tief ins Dummytraining reingeschaut hast.
Zusätzlich könntest du das Fährten aufbauen wenn dir das gefällt. Mit einem seriösen Trainer.
Oder du buchst nen Kurs bei Florian Schneider. ScentDetection. Von Anfang an direkt professionell aufbauen. Macht höllisch Spass. Vorteil: das kannst du wirklich überall machen. Immer. Und sei es nur um dein WoMo herum.
So bist du unabhängig von der "Sportart" und kannst das machen, was das jeweilige Gelände hergibt.
Und ich bin da ganz bei WorkingDogs, such dir unbedingt gescheite Trainer. Die wirklich ne Ahnung von Hundeerziehung haben.
Gerade im Dummy muss man aufpassen. Weil da ganz viele halt bisschen Dummy werfen (und das auch nicht unbedingt sinnvoll) aber sonst nicht viel Ahnung haben. Aber da kann man dir hier durchaus im DF weiterhelfen mit Trainer. In der Schweiz und Österreich Grenzgebiet hätte ich dir zwei/ drei Namen. Du reist ja eh 😀
ScentDetection ebenfalls, das ploppt ja wie Pilze aus dem Boden. Da würde ich auch sehr aufpassen wen man nimmt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Reizoffen ist gar kein Ausdruck, suche nach neuem Ansatz* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich fände eine Mischung gut aus UO und Nasen Arbeit. Meine stümperhafte Fussarbeit findet er ja super, daher denke ich, dass wäre was. Ebenso unsere Gartendummyaktionen. Wobei ihm das irgendwie ein bisschen zu einfach ist, habe ich immer den Eindruck...
und ich möchte nochmal auf das Buch 'Gemeinsam erfolgreich' von Scherk zurück kommen, das war mir als Hundesportneuling ein echter Augenöffner und eine wunderbare Anleitung während Covid die Basis der UO zu trainieren!
Mit klaren Training ggü dem Hund.
Das Ganze natürlich ergänzt durch gelegentliche Kontrolle von meiner Trainerin
-
und ich möchte nochmal auf das Buch 'Gemeinsam erfolgreich' von Scherk zurück kommen, das war mir als Hundesportneuling ein echter Augenöffner und eine wunderbare Anleitung während Covid die Basis der UO zu trainieren
Ich hab mir das mal gekauft, ich bin echt gespannt. (hab gleich das große gekauft
)
-
Körperlich werden funktioniert bei meinem auch absolut überhaupt nicht. Er hat tatsächlich dann auch Tendenzen nach mir zu schnappen oder seinen Frust an mir auszulassen.
Wenn ich ihn gar nicht mehr erreiche, packe ich ihn ganz kurz und schleife ihn quasi kommentarlos aus der Situation
.
Genau so handhabe ich die Situationen auch und eben wenn weit genug entfernt Ruhe belohnen. Dadurch ist es schon so viel besser geworden.
-
Ich hab nur 'das kleine Gemeinsam erfolgreich' , hat mir an Info gereicht 🙃
-
-
Ich hab nur 'das kleine Gemeinsam erfolgreich' , hat mir an Info gereicht 🙃
Inhaltlich liegt der Unterschied hauptsächlich beim Bringen und Voraus, sowie der Steh-Übung. Diese fehlen im kleinen Buch.
-
ach, danke, das mit dem voraus hätte ich gebrauchen können
Aber wird jetzt doch etwas offtopic
-
Vielleicht mal ein Gedanke von hier:
Ich habe bisher irgendwie die Erfahrung gemacht, dass dieses permanente Managen und Meiden nicht für alle Hunde der richtige Ansatz ist. Wenn man Situationen meidet die einem "peinlich" sind, lernt der Hund auch schlicht kein korrektes Verhalten. Hab ich neulich erst im Sozialwalk gesehen. Die Halter die nur managen und Meidestrategien angewandt haben hatten viel stärkere Probleme in der neuen Situation. Hund und Halter war teils schwer überfordert damit.
Die Hexe hier fährt ja manchmal auch gern aus dem Pelz. Ich kann mich allerdings noch rausreden und sagen das liegt am Alter
Hier hilft nur konsequentes Training. Wer sich das Hirn wegschießt kommt in die Ruhe. Das geht bereits bei Spaziergängen los. Wer sich beim Schnüffeln in die Aufregung steigert muss eben erstmal wieder ruhig und gesittet an die kurze Leine ins Fuß ohne schnuppern. Ist das Gehirn wieder an gibt es einen neuen Versuch. Ja wir sind auch bereits komplette lange Runden nur im gesitteten Fuß gelaufen, weil mehr Freiheit nicht möglich war den Tag.
Beim spielen muss man auch mal aushalten, dass man nicht hinterher fetzen darf sondern sein Kommando einhält. Ist das nicht möglich - Ruhe bis es wieder geht.
Kickt sich das Gehirn so richtig raus (auch hier schon passiert) ist einfach mal Ende. Ja ich Unmensch habe die Hexe auch schonmal in den Kofferraum gepackt, weil sie sich das Gehirn bei Freunden zu besuch rausschießen wollte. Wobei ich dazu sagen muss, dass der Kofferraum auch als Ruhezone aufgebaut ist. Schlicht und ergreifend gilt hier - hochfahren lohnt sich nicht. Wer hochfährt hat keinen Spaß mehr.
Dabei reden wir bisher noch von allen Situationen wo es keinen offensichtlichen Trigger gibt. Als all das besser wurde sind wir tatsächlich bewusst in die Triggersituationen gegangen. Und ja dafür muss man als Mensch auch einfach einen Tag haben, wo man denkt "Ey völlig egal was andere denken". Kopf hoch, Brust raus und los geht es.
Da gibt es einen ganz klaren Abbruch wenn man aus dem Pelz fahren will. Und zwar idealerweise bevor das Hirn einen Overkill hat.
Bei uns hat die Mischung aus ganz klarem Schwarz-Weiß denken enorm geholfen. Nach knapp 4 Monaten intensivem Training können wir inzwischen Triggersituationen meistern. Nicht immer, aber das war vorher halt völlig unmöglich. Übrigens - die Hexe wird nicht nur laut - die springt zum bellen gefrustet in die Leine. Was meinst du was die Menschen da denken, wenn man mit so einem schwarzen tobendem etwas an der Leine unterwegs ist
Da hat nur Arbeit an meinem Mindset geholfen. Das war der härteste Weg in der Zeit.
Ich kenne euch und euer Leben nicht. Aber ich würde versuchen da mal völlig wertfrei bei Null ran zu gehen. Es wirkt als hätte Luci da einige Stellschrauben die Nachjustiert werden müssten.
Ruhe - Konsequenz - Auslastung/Arbeit.
-
Also ich hatte es heute auch wieder.
War scheinbar heute auf'm Feld ne Rehversammlung. Echt übel, an jeder Ecke standen sie. Sie kennen Hunde und Menschen auch leider zu gut, d. h. sie fliehen höchstens ein paar Meter und bleiben dann stehen. War also für uns heute ein Spießrutenlauf. Bei zwei Rehen, die extrem nahe waren und dann gemächlich vom Weg runter sind, als ich in die Hände geklatscht habe, hat Eros auch die Contenance verloren und war am aufgeregt quietschen (also nicht schreien, eher die Vorstufe - im RR ist übrigens auch Collie drin
- ich sags nur).
Ja, man hätte ihn jetzt weiterzerren können. Aber das mache ich nicht. Er darf schauen, muss aber dabei auf meine Kommandos reagieren. In dem Fall "Sitz", das setze ich notfalls auch durch. Also saß er da, durfte gucken, wie sie langsam weggehen und siehe da, seine Aufregung ließ nach. Er ist dann auch auf mein Wort mit mir mitgelaufen, also ich musste ihn nicht wegzerren. Er muss sich mit dem Reiz auseinandersetzen, nur dann ist er ansprechbar. Weiterzerren wäre hier in einen Gewalt- und Kraftakt ausgeartet. So hatte ich gleich die Gelegenheit Gehorsam einzufordern.
Ja, fiept er halt. Soll er doch
-
Wenn ich ihn gar nicht mehr erreiche, packe ich ihn ganz kurz und schleife ihn quasi kommentarlos aus der Situation
.
Ja, das mache ich auch.
Körperlicher Abbruch kommt entweder auch nicht an, oder wenn doch hat er die Tendenz rum zu kommen. Ist "nur" ein Abschnappen, aber will ich so nicht.
Danke für die Buch-und Onlinetips, da gucke ich mich mal durch.
Gerade war ich in der hiesigen huschu. Sie hat selber zwei Herder und arbeitet mit denen in Richtung UO.
Sie meinte jetzt, ich solle mal genau für mich überlegen, wo die Reise hingehen soll. Sie bietet UO an, aber eben freizeitmässig. Hausfrauenunterordnung, wie sie es nannte. Sie meinte wenn ich eher in Richtung BH und dann Fährten gehen will, dann wäre der Aufbau auch anders und ich wäre im HSV besser aufgehoben. Ich soll mal in mich gehen.
SW kam ich auf jeden Fall schon mal mitmachen, ich wollte mal testen, wie das für Lucifer so ist.
Wegen der Jagerei meinte sie, sie macht kein AJT, sondern ein Jagdkontrolltraining. Der Hund darf dann im Endeffekt auch mal ein paar Meter einer Spur folgen, oder eben stehen und in den Wald wittern, aber das Ziel ist, dass er ansprechbar bleibt und zurück kommt. Sie würde sowas auch als Einzeltraining anbieten.
Für Emil wäre evtl das Fungility etwas, was sie anbietet, das ist in Richtung Geschicklichkeit, da geht es ja nicht um Tempo. Oder auch Cavallettiarbeit, bietet sie auch an.
Gruppen hat sie meist am WE, war ja klar, ist meist so, aber für mich halt denkbar ungünstig.
Somit geht es dann eher in Richtung Einzelunterricht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!