Biketraining (mit und ohne Hund)

  • Tag 1 - heute waren wir fast den ganzen Tag nur in Zügen und Bahnhöfen. Unser erster ICE kam über eine Stunde zu spät, dafür hatten wir super Unterhaltung durch zwei weitere Radreisende von denen wir nichts weiter als ihre Route wissen und an die wir denken sollen, wenn wir an der Küste den R1 fahren und über Gegenwind fluchen.

    Auf den Anschluss in Mannheim mussten wir 2 Stunden warten, was dazu führte, dass wir uns versehentlich die Stadt anschauten. Sagen wirs mal diplomatisch: dagegen ist Kassel ein pitoreskes Barockstädtchen mit herausragender Sauberkeit. Im nächsten Zug hätten wir dann bis Saarlouis durchfahren können, wollten uns aber gerne noch ein bisschen bewegen und sind von Saarbrücken nach Saarlouis am Saar-Radweg gefahren (ca. 30km). Und der hat wirklich für alles andere entschädigt! Babypopo-glatter Asphalt, breit wie eine Straße, nur sanft hügelig. Weils so schön war, haben wir beschlossen morgen nicht nach Metz zu fahren, sondern weiter den Saar-Radweg bis nach Konz, wo die Saar in die Mosel mündet und dann den Moselradweg bis zum Dreiländereck Deutschland-Luxemburg-Frankreich. Das werden gute 100km aber wir sparen uns jede Menge Höhenmeter und vermutlich nervigen Fahrten auf Straßen.

    Für heute ist jetzt erstmal Feierabend angesagt. Wir hatten feinsten Frischkäse mit Tortellini zum Abendessen, einen netten kleinen Campingplatz und selbstverständlich ein Radler. (Nachdem wir uns zum Lidl natürlich verfahren hatten xD)

    Das improvisierte Fahrradabteil im ICE 1

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    Nach 500m feinstem Radweg schon das erste Viadukt

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    1a Abendessen:nerd_face:

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  • Heute nur kurz weil müde: wir sind an der Saar entlang gefahren, haben Abkürzungen genommen die man gut mit dem Mountainbike und ohne Gepäck hätte fahren können und sind jetzt (warum auch immer) in Luxemburg an einem Campingplatz an der Mosel. Nach 90km und Regenschauern hatten wir keine Lust mehr weiter bis zur französischen Grenze zu fahren. Das ist etwas doof, weil wir dann morgen mangels Campingplätzen entweder nur 60km machen können oder 120 |)


    Ich stand heute in einem der wichtigsten 100 Bäume Deutschlands (nicht nachmachen, das darf man eigentlich nicht habe ich später gelesen)

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    Mit Taschen leider nicht anders machbar, aber an der Mauer hätte ich fast einen Reisekürbis mitgehen lassen, wenn er nicht so groß gewesen wäre.

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    An der Straße war der Weg den Komoot vorgeschlagen hatte

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    Obligartorisches Grenzfoto, der nächste Ort heißt übrigens Oberbillig.

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  • Ich habe das Wichtigste vergessen: ich habe eine Kissen geschenkt bekommen!

    Die Nacht gestern war echt strapaziös für meine Wirbelsäule und wir sind morgens noch schnell ins Decathlon. Dort gab es nur blöde Kissen und eins von dem es aber nur noch das Ausstellungsstück gab. Bin also damit zur Kasse gestiefelt, habe gesagt ich brauche dieses Kissen unbedingt. Die Verkäuferin hat alles piepsige entfernt, mich zum Ausgang begleitet und mir gesagt ich könne es einfach so mitnehmen. Der Hammer, echt!

  • Tag 3 und 4:

    Der Campingplatz in Luxemburg war eher mäßig und gewittert hat es auch noch. Morgens sind wir schlammverschmiert losgezogen und durch die wunderschöne Weinberg-Landschaft mit vielen Sandsteinen geradelt. Gegen Mittag haben wir dann die Grenze erreicht und sind vollkommen unspektakulär bei Nieselregen in Frankreich eingereist. Im ersten Supermarkt haben wir uns endlos blamiert, weil auch junge Menschen wider Erwarten kein Englisch sprachen und uns spontan alle Höflichkeitsfloskeln abhanden kamen. Das Mittagessen haben wir dann wieder im leichten Regen an der Mosel genossen, in schauriger Erwartung auf den Campingplatz in Metz zu kommen (laut Google-Rezensionen sollte der furchtbar sein) und auch Metz selbst sah etwas uninspirierend aus.

    Tja und was soll ich sagen? Wir haben auf einer super guten Zeltwiese direkt neben der Mosel gecampt, das Klo war naja, Dusche kalt und Wasser sehr chlorhaltig. Bei der Beschaffung von neuer Flüssigkeit haben wir dann ganz spontan in unsern Post-Dusch-Outfit Metz erkundet. Und es ist eine wunderschöne Stadt! Mit 1001 kleinen Restaurants 101 Kathedralen und wildem Gewusel. Richtig liebenswert!

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    Das Bild hat mein Handy selbst gemacht, scheine mich sehr über Kilometer 83 zu freuen.

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    Heute, Tag 4, sind wir total entspannt aufgebrochen und Lisa hat sich noch in einer Patisserie mit allen notwendigen Süßspeisen versorgt. Radfahrtechnisch war es mega cool, denn es ging ständig hoch und runter und irgendwann nur noch sanft bergab auf einer Hochebene. Bei 11% Steigung mussten wir einmal schieben, weil wir sonst unsere Lungen zerrissen hätten, ansonsten war es auch mit Gepäck zu bewältigen. Eigentlich wollten wir dann heute bis Verdun (wieder etwa 90km), aber ab Mittag war klar, dass meine beiden eskalierenden Mückenstiche aus Luxemburg beachtet werden wollten und ich den Fuß hochlegen und kühlen sollte. Also umgeplant und spontan auf einen kleinen Campingplatz in der Pampa gefahren (also nur so 70km). Und boaa ists hier schön! Jeder steht wo er will, in der Mitte ein Angelteich, viele Franzosen, 15€ für uns beide pro Nacht. Und jetzt gehen wir endlich mal Wein trinken :)

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  • Das klingt doch nach einem richtig gelungenem Abenteuer. Die fiesen Insektenstiche sind leider Sommer 2025, davon darf man sich nicht aufhalten lassen.

    Echt? Ich hatte sowas noch nie so heftig. Der Fuß war einfach irgendwann so dick, dass ich nicht mehr auftreten konnte und echt Schmerzen hatte. Habe schon allerlei Pläne gehabt, wie ich im Zweifel in ein Krankenhaus komme, weil sich die Schwellung auch immer mehr ausgebreitet hat |)

    Aber ein Hoch auf Ruth, die mich versorgt hat und mir im Zweifel auch einen Rivanolverband angelegt hätte :lol::herzen1:

  • Leider ja, mein Oberarm hat doppelten Umfang und der Stich ist von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen abgesackt. Morgens habe ich so lustige Kissenabdrücke in der Haut.

    Ich bin empfindlich, aber eigentlich nicht so.

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