Tierarzt für subklinische SDU gesucht (KA Ba-Wue)
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Hat jemand Empfehlungen für einen Tierarzt, der (subklinische) SDU behandeln würde, Raum Karlsruhe aber ich würde auch etwas weiter fahren für einen guten Arzt.
Die Werte meines Hundes sind: TSH 4fach über Normwert (rot), aber T4 noch gerade im Normbereich untere Grenze(grün).
Meine aktuelle TA wird dies nicht behandeln (da "noch"") im Normbereich. Sie geht zwar davon aus, dass sich in den nächsten Monaten eine klassische SDU entwickeln wird, würde dann auch behandeln. Die Symptome (sowohl die körperlichen wie Trägheit, Leistungsschwäche,Konzentrationsstörungen, Letargie und psychischen wie vermehrte Ängstlichkeit und v.a. Geräuschängste) wurden als "Hund hat Verhaltensstörung entwickelt" diagnostiziert, im Ausschlussverfahren wegen des T4 Wertes "noch im Normbereich". Ich akzeptierte natürlich, dass jeder TA seine Prinzipien hat, bin nun aber für mich und meinen Hund auf der Suche nach einem TA, der einer Behandlung einer subklinischen SDU grundsätzlich offen ggü eingestellt ist und dem ich den Hund vorstellen könnte. Danke für eure Hilfe!
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Hi
hast du hier Tierarzt für subklinische SDU gesucht (KA Ba-Wue)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Guten Morgen,
in Deiner Region kann ich leider niemanden benennen. Falls hier keine regionalen Empfehlungen kommen könntest Du mit Dr. Rückert, Ulm, Kontakt aufnehmen. Er ist mMn ein sehr kompetenter TA, speziell auch Endokrinologie und SDU.
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Ich kann dir Christiane Wergowski empfehlen. Sie berät auch über Telefon (einfach in der Telefonsprechstunde anrufen). Das Blutbild kannst du ihr per Email schicken.
Allerdings kann sie auf Entfernung keine Rezepte ausstellen. Sie schreibt dir dann aber eine Empfehlung/Diagnose, damit kannst du zum Haustierarzt gehen und die können dann ein Rezept ausstellen.
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Ich kann nur in Mannheim Frau Dr. Fuchs (eigene Praxis) und in Speyer Frau Dr. Riesenberg (Praxis Frese) aus eigener Erfahrung empfehlen.
Beide sind Verhaltenstierärztinnen mit Schwerpunkt bei SDU.
Bei beiden war bzw. bin ich mit jeweils einem subklinischen SDU Hund in Behandlung und fühle mich in beiden Praxen sehr gut aufgehoben und fachlich kompetent betreut. Wechsel von Speyer nach Mannheim lag bei uns einfach am Umzug, Mannheim ist etwas einfacher und schneller erreichbar jetzt.
Falls dir das nicht zu weit ist, aber gerade bei SDU lohnt sich der Weg zum Spezialisten idR doch.
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Ich kann dir Christiane Wergowski empfehlen. Sie berät auch über Telefon (einfach in der Telefonsprechstunde anrufen). Das Blutbild kannst du ihr per Email schicken.
Allerdings kann sie auf Entfernung keine Rezepte ausstellen. Sie schreibt dir dann aber eine Empfehlung/Diagnose, damit kannst du zum Haustierarzt gehen und die können dann ein Rezept ausstellen.
Eine solche Diagnose anhand eines eingesandten Blutbildes zu stellen, ohne den Hund je vor sich gehabt zu haben, halte ich nach wie vor nicht für seriös.
Da gehört immer eine ausführliche - auch körperliche - Untersuchung dazu.
Vor allem, wenn die Werte noch nicht eindeutig sind.
Das schreibt auch Dr. Rückert in seinem Bericht.
ZitatAn dieser Stelle bringe ich erneut meine schon einmal geäußerten Zweifel an einer SDU-Therapie über Telefon-Hotlines zum Ausdruck. Wir hatten zumindest einen über eine Hotline eingestellten Patienten, bei dem sich hinter der SDU ein Morbus Addison (ein Artikel über diese Krankheit ist in Arbeit) versteckte. Die Laborbefunde, die mich auf diesen (später durch ACTH-Test bestätigten!) Verdacht brachten, lagen nach Angaben des Patientenbesitzers der Hotline in gleicher Form vor. Da hilft natürlich die mehrfache Steigerung der L-Thyroxin-Dosis in schwindelerregende Höhen auch nicht wirklich weiter. Übrigens: Die sehr unangenehme Kombination von SDU und Morbus Addison kommt immer mal wieder vor und wird als Schmidt-Syndrom bezeichnet.
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Ich würde ebenfalls Frau Wergowski empfehlen. Sind dort sehr gut aufgehoben. Frag doch deinen TA ob er Medikamente rausgeben würde wenn du schriftlich was von einem Profi vorlegen kannst.
Man kann die Schilddrüse durchaus anhand der Werte (großes Schilddrüsenprofil, geriatrisches Blutbild und ausschluss von Zeckenerkrankungen) diagnostizieren. Dafür muss man den Hund nicht persönlich gesehen haben. Aber ja, da gehen die Meinungen auseinander.
Geh sonst mal in die Facebookgruppe Schilddrüse und Verhalten beim Hund. https://www.facebook.com/groups/247954715227868
Da gibt es eine Liste mit Dateien wo zumindest Tierärzte aufgeführt sind die dem Thema offen gegenüber stehen. Ich kann sie leider aktuell weder vom Handy noch am PC öffnen. Warum auch immer. Vielleicht ist da ja was dabei.
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Ich möchte nochmal betonen, dass ich nichts gegen Frau Wergowski habe oder an ihrer Kompetenz zweifle. Ich habe nur mit Lucy zu viel durch, sodass ich mich niemals mehr auf eine rein telefonische Aussage anhand eines Blutbildes (was ja auch nur eine Momentaufnahme ist) verlassen würde.
Das Zusammenspiel von SD, Niere, Stress, körperlichen Erkrankungen ist so komplex, das ist nicht nur ein Ablesen von Werten.
Vor allem, wenn ja anscheinend mind. ein Wert noch in der Norm ist (wenn auch im unteren Bereich).
Bei Lucy bestand der Verdacht auf die SDU schon sehr früh, bis zur Diagnose hatten wir auf dem Weg aber noch die Anaplasmose, die Borreliose, die CNI und eine Gebärmutterentzündung. Hätten wir uns nur auf die SD-Werte verlassen, wären die Zeckenerkrankungen unentdeckt geblieben.
Aus der o.g. FB-Gruppe bin ich übrigens rausgeflogen, weil ich genau diese Bedenken angebracht hatte: dort wurde mir mitgeteilt, dass der Hinweis auf ein Zeckenprofil unerwünscht sei, man beschränke sich allein auf die 8 SD-Werte. Dort wird übrigens auch schon bei minimalen Abweichungen bei den AK-Werten substituiert (teils in absurd hohen Dosen und auf Empfehlung von Laien).
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Bei Lucy bestand der Verdacht auf die SDU schon sehr früh, bis zur Diagnose hatten wir auf dem Weg aber noch die Anaplasmose, die Borreliose, die CNI und eine Gebärmutterentzündung. Hätten wir uns nur auf die SD-Werte verlassen, wären die Zeckenerkrankungen unentdeckt geblieben.
Darauf wird ein guter TA aber immer hinweisen. Man verlässt sich nie nur auf die SD Werte. Es muss immer ausgeschlossen werden das eine andere Erkrankung für die schlechten SD Werte ursächlich ist.
Vor allem, wenn ja anscheinend mind. ein Wert noch in der Norm ist (wenn auch im unteren Bereich).
SD Werte im Referenzbereich sagen leider oft so gar nichts aus.
Aus der o.g. FB-Gruppe bin ich übrigens rausgeflogen, weil ich genau diese Bedenken angebracht hatte: dort wurde mir mitgeteilt, dass der Hinweis auf ein Zeckenprofil unerwünscht sei, man beschränke sich allein auf die 8 SD-Werte. Dort wird übrigens auch schon bei minimalen Abweichungen bei den AK-Werten substituiert (teils in absurd hohen Dosen und auf Empfehlung von Laien).
Sicher das wir von der gleichen Gruppe sprechen? Es gibt 2. Diese hier weißt immer darauf hin das man Vektorerkrankungen ausschließen muss und das man immer ein geriatrisches Blutbild braucht um dann ggf. noch nach anderen Ursachen zu suchen. Bin jetzt erst seit 8 oder 9 Monaten dort drin hab aber noch nie was anderes gelesen. Auch in älteren Beiträgen war das eigentlich immer so. Hab natürlich nicht die Gruppe seit Gründung durchforscht aber ich hatte nach gewissen Dingen gesucht und da war das immer die durchgehende Meinung.
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Sicher das wir von der gleichen Gruppe sprechen? Es gibt 2. Diese hier weißt immer darauf hin das man Vektorerkrankungen ausschließen muss und das man immer ein geriatrisches Blutbild braucht um dann ggf. noch nach anderen Ursachen zu suchen. Bin jetzt erst seit 8 oder 9 Monaten dort drin hab aber noch nie was anderes gelesen. Auch in älteren Beiträgen war das eigentlich immer so. Hab natürlich nicht die Gruppe seit Gründung durchforscht aber ich hatte nach gewissen Dingen gesucht und da war das immer die durchgehende Meinung.
Ganz sicher.
In der anderen Gruppe bin ich nämlich noch
Es ging damals um das Blutbild eines Hundes mit unterirdisch niedrigen Thrombozyten und absurd hoher Zahl von Monozyten.
Aber alle haben sich auf die um 0,3 erhöhten AK versteift.
Meine Hinweise auf Zeckenerkrankungen wurden wegmoderiert - ist nicht das Gruppenthema.
Habe nachher noch eine PN von der Besitzerin bekommen, die sich bedankt hat: Es war Anaplasmose und nach der Behandlung waren auch die SD Werte wieder normal.
Aber vielleicht wäre Dr. Rückert ja wirklich eine Option. Laut Google 56 Minuten Fahrtzeit und er ist dem Ganzen aufgeschlossen.
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Ich kann nur in Mannheim Frau Dr. Fuchs (eigene Praxis) und in Speyer Frau Dr. Riesenberg (Praxis Frese) aus eigener Erfahrung empfehlen.
Beide sind Verhaltenstierärztinnen mit Schwerpunkt bei SDU.
Bei beiden war bzw. bin ich mit jeweils einem subklinischen SDU Hund in Behandlung und fühle mich in beiden Praxen sehr gut aufgehoben und fachlich kompetent betreut. Wechsel von Speyer nach Mannheim lag bei uns einfach am Umzug, Mannheim ist etwas einfacher und schneller erreichbar jetzt.
Falls dir das nicht zu weit ist, aber gerade bei SDU lohnt sich der Weg zum Spezialisten idR doch.
Danke für die Tips, denke, dass ich einen der beiden konsultieren werde,falls sich nichts direkter in/um Ka findet . Ich denke schon,dass jemand über Telefon, Verhaltensbeschreibung und Blutbild Empfehlungen geben kann, aber in meinem Fall brauche ich jemanden, der dann auch die nächsten Schritte zu medikamentöser Einstellung gehen würde. Und vor allem dann auch "unser neuer Haustierarzt" wird, da hätte ich gerne alles aus einer Hand und jemanden, der den Hund ganzheitlich beurteilt und auch über Jahre dann idealerweise persönlich kennt.
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