Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU

  • Spricht man auch von einer Überfunktion nur aufgrund eines hohen T4, auch wenn der Hund ansonsten keinerlei Symptome hat und die restlichen Schilddrüsenwerte ok sind? Frage ich mich schon länger, vergesse aber immer wieder das Frau Boden zu fragen

    Ich bin kein Tierarzt und auch nicht auf Endokrinologie spezialisiert, kann dir daher auch die Frage nicht beantworten.

    :ka:

    Rein vom System her: alle Hormone machen was und nicht nur an einer Stelle, eben weil es ein zusammenspielendes System ist.

    Also Zuviel nix gut, zu wenig nix gut. Jede Ursache hat mehr als eine Wirkung.



    Ich bin im Moment nur froh, dass ich Fachleute aus verschiedenen Bereichen an der Hand hab (nicht nur Vet), die mir helfen zu verstehen, was genau da bei meinem Rüden dann gerade passiert.

    Das zB seine Allergien uU mit der Schilddrüse zusammenhängen oder auch die Bindehautentzündung mit der Überfunktion zusammenhängen könnte...

    :emoticons_look:

  • Das zB seine Allergien uU mit der Schilddrüse zusammenhängen

    Ja das ist hier leider gerade auch der Fall. Vermuten wir zumindest. Die Werte sind auf dem Papier gut, irgendwas passt da aber nicht. Leider habe ich momentan niemand richtig greifbar der mir da aus verschiedenen Blickwinkeln weiterhelfen kann.

  • Das zB seine Allergien uU mit der Schilddrüse zusammenhängen

    Ja das ist hier leider gerade auch der Fall. Vermuten wir zumindest. Die Werte sind auf dem Papier gut, irgendwas passt da aber nicht. Leider habe ich momentan niemand richtig greifbar der mir da aus verschiedenen Blickwinkeln weiterhelfen kann.

    Die Werte interessieren mich ehrlich gesagt, ganz zum Schluss, weil ich mich nicht an der Schilddrüse als Ursache festbeiße. Die allein reagiert ja schon auf allerlei Einflüsse, egal ob Stress, andere Hormone, Ernährung, MDR1...

    :ka:

    D.h. wenn ich ein multifaktorelles Problem habe, muss ich mir auch die einzelnen Faktoren ansehen.

    D.h. was machen die anderen Hormone im Körper, was macht der Cortisolspiegel, hab ich genügend Dopaminausschüttung, Serotonin?

    Gibt's wirklich ausreichend Bewegung? Gibts ausreichend was für den Kopf? Darf der Hund arbeiten? Wie viel kann er da leisten? Was macht das mit ihm und seinem Selbstvertrauen, seiner Zufriedenheit? Ist der Schlaf wirklich erholsam?


    Wie krass die Schilddrüse beeinflusst werden kann, seh ich ja live und in Farbe bei meinem Rüden. Z.B damals unterm Chip, dann nach der Kastra.... letztes Jahr, als SDU und Allergie parallel aufploppten, aber die Allergie erstmal aufgrund des massiven Juckreizes alles überlagert hat, weil der Hund so dermaßen gestresst davon war, dass alles durcheinander war.


    Dann jetzt, wie heftig die Schilddrüse durch Ernährung beeinflusst wird, seh ich gerade live und in Farbe bei meinen beiden SDUlern... Bluthirnschranke, Darm-Hirn Verbindungen....


    Bei mir geht's da eigentlich ums Verstehen. Was genau passiert da eigentlich im Hirn mit was und durch was. Weils beim Eggnog eben 1:1 sichtbar ist im Verhalten. Das ist natürlich dann für z.B. einen Biochemiker spannend, live mitzuerleben und ich darf dann lernen, was genau da im Hirn gerade passiert. :D Biochemie in der Praxis quasi und ich lerne an diesem Hund jeden Tag dazu. |)


    Meine bisherigen SDUler waren/sind dagegen einfach. Die waren tatsächlich so ziemlich nach Lehrbuch einzustellen.

    Beim Beardie wurd es dann nach einigen Jahren gleichbleibender Dosis durch den Krebs nen bissl komplexer, aber auch kein Hexenwerk.

    Nur eben jetzt zieht bei der Ommi eben die Ernährungsumstellung auch bei der Dosis ihre Kreise, aber eben längst nicht so "spektakulär" wie beim Eggnog.

    :ka:

  • Da mir mein Emil nicht gefallen hat in den letzten Wochen, hektisches Verhalten, vermehrtes Stalken und auch mal unverhältnismäßig den Collie angehen, hab ich gestern ein geriatrisches Profil machen lassen. Es sind noch nicht alle Werte da, aber der T4 ist schon mal zu niedrig. Morgen kommen vermutlich die restlichen Werte und dann telefoniere ich nochmal mit meiner TÄ, wie wir weiter vorgehen.


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  • TSH ist eigentlich auch zu hoch. Der steigt, wenn T4 nicht passt.

    Unsere Tierärztin sagt, der sollte unter 0,08 liegen. Manche TÄ setzen auch 0,1 an, aber über 0,2 zeigt schon, dass da was im Gange ist.


    Drücke Euch die Daumen!

  • Die bisherigen Schilddrüsenwerte sind alle schlecht. Da stimmt auf jeden Fall was nicht. Thrombos sind auch so an der unteren Grenze. Gabs da mal ein Test auf Mittelmeerkrankheiten?

  • Wie schnell merkt ihr eigentlich eine Verbesserung nach Erhöhung der Dosis?

    Emma hat gerade einen Vaginitis, aber auch gleichzeitig war der T4 zu niedrig.

    Sie hatte ihre typischen Anzeichen einer Unterfunktion.

    Gestern gab's eine höhere Dosis, aber auch gleichzeitig Antibiotikum und Entzündungshemmer. Und heute geht's ihr schon so viel besser.

    Kann das vom Wethyrox kommen oder doch eher wahrscheinlich vom Antibiotikum?

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