Caniphedrin Alternativen

  • Hallo allerseits,


    Meine bald 11-jährige Labradorhündin Edna ist seit der Kastration inkontinent. Deswegen bekommt sie seit Jahren pro Tag eine 20mg Caniphedrin-Tablette und das funktioniert wunderbar!


    Ich bin allerdings schon lange nicht mehr so glücklich damit, weil es halt ein Medi ist und auch nicht gerade ein schwaches. Ich möchte das Edna für ihren Lebensabend ersparen, sofern es etwas gibt, was funktioniert. Möglicherweise wird das bei ihr mit dem Alter ja auch noch etwas zunehmen mit der Inkontinenz.


    Nun hab ich mich mal etwas eingelesen und bin auf Sachen wie Kürbiskerne, Granufink, usw. gestossen. Sehr sympathisch ist mir die Vorstellung, dass das mit Kürbiskernen klappt, was es offenbar teilweise tatsächlich tut. Da ist auch die Rede von irgendwie medizinischen Kürbiskernen, die man überall (zum Beispiel Aldi, Lidl, sonstige Discounter) kaufen kann. Ich wusste gar nicht, dass es "medizinische" Kürbiskerne gibt :thinking_face: Was ist denn da der Unterschied, ausser dass sie viel teurer sind als die normalen Kerne?


    Meine Frage nun: hat jemand Erfahrung mit Kürbiskernen (oder natürlich gerne auch was anderem) bei inkontinenten Hündinnen? Ich meine, ich könnte das ja einfach ausprobieren aber ich hab einfach nirgends den geringsten Hinweis gefunden, wie viel davon ich Edna geben könnte und wie oft. Zuviel ist ja möglicherweise auch nicht gut.

    Wie gesagt, sie ist knapp 11-jährig, ca. 25kg und sehr fit und gesund.


    Ich freu mich auf viele Hinweise!

    Grüsse, Matts

  • Unsere Schäferhündin hat Granu Fink Femina bekommen, was aber nur in Verbindung mit Propalinsirup funktioniert hat. Propalinsirup ist ähnlich wie Caniphedrin, aber wir konnten es aufgrund von Granu Fink runter dosieren und hatten dann eine niedrige Erhaltungsdosis

  • Ich hatte eine ganze Zeit lang mal mit geriebenen Kürbiskernen Erfolg bei Newton. So ein gutes Jahr hat es wunderbar geklappt. Ich hab ihm da immer ein TL übers Futter gemacht und wir hatten Ruhe.


    Irgendwann hat das aber nicht mehr gewirkt und dann haben wir auch Caniphedrin bekommen.


    Hast du schon einmal versucht, die Dosis zu verringern? Eigentlich ist das Medikament so gedacht, dass man mal eine Woche pro Tag eine Tablette gibt, damit es akut besser wird und dann aber langsam die Dosis verringert, bis man die Dosis gefunden hat, die dem Hund gerade noch hilft.


    Wir sind bei einer halben Tablette alle zwei Tage angekommen. Bei weniger funktioniert es nicht mehr.


    Du schreibst, ihr seid bei einer Tablette pro Tag. Das kommt mir arg viel vor. Ich würde es direkt mal mit einer halben Tablette pro Tag probieren.

  • Wir haben es für unseren Rüden bekommen, der nach der Kastra inkontinent wurde. Leider hat hier nicht anderes geholfen und er musste es sein Leben lang nehmen. Grundsätzlich 1 Tablette am Tag

  • Ich würde ein Medikament, das nach wie vor nebenwirkungsarm funktioniert, nicht wechseln oder absetzen. Inkontinent zu sein, hat meine Hunde auch belastet, das würde ich meinem Hund gerade im Alter ersparen wollen.


    Mit meiner ersten Hündin hab ich ebenfalls eine Weile mit Kürbiskernen experimentiert, anfangs mit Erfolg, irgendwann funktionierte es nicht mehr. Für zwei Hündinnen, die nach Kastra inkontinent waren, gabs hier ohne Probleme über viele Jahre Propalin Sirup, die Inkontinenz meines Rüden hatte andere Ursachen und war nicht behandelbar.

  • Ich würde ein Medikament, das nach wie vor nebenwirkungsarm funktioniert, nicht wechseln oder absetzen. Inkontinent zu sein, hat meine Hunde auch belastet,


    Ephedrin ist ein Aufputschmittel und fühlt sich sehr unangenehm an. Probier es mal selbst und dann frage dich, ob du das jeden Tag nehmen würdest.

  • frage dich, ob du das jeden Tag nehmen würdest

    Ich muss mich fragen, ob ich das meinem Hund geben würde. Die Anhaltspunkte hab ich:

    Deswegen bekommt sie seit Jahren pro Tag eine 20mg Caniphedrin-Tablette und das funktioniert wunderbar!

    (...)

    Wie gesagt, sie ist knapp 11-jährig, ca. 25kg und sehr fit und gesund.

    Darum wäre meine Antwort ein klares ja.

  • Vielen Dank für den Link, das Medikament ist mir bekannt. Für mich ist es eine individuelle Risikoabwägung, ob ich ein Medikament einsetzen will. Ich therapiere keinen Beipackzettel, sondern einen bestimmten Hund. Bei diesem Hund scheint das Medikament bisher nebenwirkungsarm zu funktionieren, und das wäre für mich ein Grund, es weiterhin zu geben.

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