Dreijährige Ridgeback Hündin Mala - Nierenversagen nach Kastration
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Hallo zusammen
Ich melde mich wegen unserer Mala. am 30. März wird sie drei Jahre alt.
Sie ist die liebste und süßeste Ridgeback Hündin. Gerne würde ich ein Foto hochladen. Ich schau mal, ob ich das hinkriege.
Hier ein Bild.
Wir haben uns nach langen Überlegungen dazu entschlossen, da Mala immer wieder unter Scheinträchtigkeit und Milcheinschuss litt, sie zu kastrieren.
Die Kastration erfolgte am 19.2.2024, verlief soweit problemlos. Mala brauchte nur etwas länger, um sich von der Narkose zu erholen dachten wir. Zu Anfang hatte sie noch ein wenig gefressen, was aber immer weniger wurde. Etwas über eine Woche nach der OP sind wir mit ihr zum Arzt, weil es uns komisch erschien. Sie hatte inzwischen über fünf Kilo abgenommen. Bis auf Leckerchen verweigerte sie das Essen komplett.
Wir haben eine Blutuntersuchung gemacht und ihr Kreatininwert war auf 277
Daraufhin sind wir direkt in eine Klinik gefahren in Mönchengladbach und sie hat dort eine Infusionstherapie bekommen. Es wurde die Blase punktiert, Maler hatte weder Eiweiß noch Glukose darin, noch hatte sie es ausgeschieden. es wurde gesagt, dass dies bedeutet, dass ihre Nieren noch nicht so schlimm beschädigt sind und dass wir am Anfang stehen. Wir schöpften Hoffnung.
Nach zwei Tagen war ihr Wert bei 236 und in Absprache mit der Klinik und unserer Tierärztin entschlossen wir uns, die weitere Infusion von zu Hause aus zu betreiben.
Anfänglich fraß Mala auch ihr Essen, was aber mit den Tagen wieder immer weniger wurde.
Wir sind dann wieder zu unserer Tierärztin gefahren, um den Blutwert erneut zu bestimmen. Der Kreatininwert war erneut gestiegen und befand sich nun bei 315.
Erneut gaben wir Mala in die Tierklinik. Nun plötzlich war die Tierärztin, mit der wir sprachen, ganz anders gestimmt. Auf meine Frage hin, ob sie denn noch zumindest eine 50/50 Chance hätte, sagte sie nur „nee das auf keinen Fall“.
Wir waren am Boden zerstört und bereiteten uns seelisch darauf vor, von mala in den nächsten 1-2 Tagen Abschied zu nehmen.
Unsere Welt schien komplett grau zu sein und wir konnten an nichts anderes mehr denken. Wir dachten immerzu daran, dass sie doch so fit war und so ein gesunder Hund. Wir machen uns Vorwürfe, dass wir sie kastriert hatten…und und und..
Dann nach einem Tag die erste gute Nachricht, ihr Wert sank auf 270, am zweiten Tag wieder eine gute Nachricht, Mala fing an zu fressen und ihr Wert war bei 236. gestern wieder eine erfreuliche Nachricht, ihr Wert war bei 207 und wir bereiten uns darauf vor, dass sie es überwunden habe und wir sie bald nach Hause nehmen können.
Laut den Ärzten in der Klinik geht es ihr auch sehr gut. Sie frisst inzwischen wieder normal, ist aktiv und wirkt gesund.
Alle Untersuchungen, die gemacht wurden, waren negativ. Auf dem Ultraschall sehen die Nieren gut aus. Eine bakterielle Untersuchung des Urin war ebenfalls negativ.
Unsere Welt begann wieder Farbe anzunehmen.
Dann einen Tag später, heute, die Horror Nachricht, dass ihr Kreatininwert trotz vierfacher Infusionen wieder auf 215 gestiegen sei.
Außerdem begann Mala Wasser einzulagern, weswegen man nicht weiter infundieren kann.
Also holen wir Mala heute ab und bringen sie nach Hause, sie kriegt von uns eine Nieren Diät.
In Zwei Tagen soll der Kreatininwert dann wieder kontrolliert werden.
Die Diagnose ist laut Klinik aktuell sehr unklar und ungewiss. Es ist aber davon auszugehen, dass Malas Nieren die Narkose der OP nicht vertragen haben.
Wir haben totale Angst um Mala und die Befürchtung, dass der Wert in den nächsten Tagen wieder steigen wird.
Wir haben eine totale Achterbahnfahrt der Gefühle durchgemacht in den letzten paar Tagen.
Wir sind gespannt auf Leute, die vielleicht eine ähnliche Prozedur durchmachen mussten.
Vielleicht gibt es auch wen, der eine Idee hat, wie wir Mala helfen können.
Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
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Hi
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Ich kann nicht helfen, würde aber gerne wissen, ob ihre Nierenwerte vor OP normal waren und ob es Komplikationen während der OP gab.
Edit: ich frage das, weil ich verstehen mlchte, wo die Insuffizienz her kommt.
Bekommt sie "nur" Infusionen oder auch etwas zum entwässern?
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Ich kann nichts dazu beitragen, aber ich drücke euch fest die Daumen!!!
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Tatsächlich ist das dem Rüden einer Freundin letztes Jahr nach seiner Kastration ähnlich ergangen. Ich leite ihr mal deinen Thread weiter...
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Tatsächlich ist das dem Rüden einer Freundin letztes Jahr nach seiner Kastration ähnlich ergangen. Ich leite ihr mal deinen Thread weiter...
Woran lag es bei ihm?
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Ich kann nicht helfen, würde aber gerne wissen, ob ihre Nierenwerte vor OP normal waren und ob es Komplikationen während der OP gab.
Edit: ich frage das, weil ich verstehen mlchte, wo die Insuffizienz her kommt.
Bekommt sie "nur" Infusionen oder auch etwas zum entwässern?
Also direkt vorweg; ihr Blut wurde vor der op
Nicht untersucht.
Sie ist ein sehr fitter und gesunder Hund und hat bereits 1x aufgrund von Spielverletzungen in Narkose gelegen. Das hat sie ohne Probleme überstanden ..
Laut unserer Tierärztin war eine Blutuntersuchung nicht unbedingt notwendig..
Jetzt wissen wir es natürlich besser
Also unsere Tierärztin meinte es lief alles unproblematisch.
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Wurde sie ausschließlich mittels Infusionen behandelt?
Bei meinem schon lange verstorbenen Rüden war es nach einer Narkose ähnlich. Wir hatten auch ein Blutbild von unmittelbar vor der OP, da war alles gut. Dann kurz nach der OP akutes Nierenversagen. Das ist leider eine mögliche Nebenwirkungen von Narkosen.
Wir mussten die ersten Tage 2x täglich für Infusionen vor Ort (stationär da lassen wäre bei ihm nicht gegangen) und haben sie später zu Hause allein unter die Haut gegeben. Dazu gab es aber neben einer Nierendiät auch noch Medikamente. Ich weiß leider nicht mehr welche genau...
Er hatte das zum Glück unbeschadet überstanden und hatte danach nie wieder Probleme mit den Nieren. Ich drücke euch die Daumen!
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Es irritiert mich nur, warum gesunde Nieren nur wegen Durchrieseln einer Narkose aussteigen sollten. Nur zur Erklärung meiner Nachfrage: Also hätte ich vermutet, dass entweder vorher schon was im argen lag oder es evtl Kreislaufprobleme (einhergehend mit einer Minderdurchblutung der Nieren) stattgefunden hätten.
Oder ob es vielleicht Verletzungen am Harntrakt gab oder ob jetzt vielleicht eine Schwellung im Wundgebiet vorliegt, die zb die Harnleiter abdrückt. Aber eine gestaute Niere sollte man eigentlich im Ultraschall erkannt haben.
Für mich persönlich wäre es wichtig, die Ursache zu kennen, um das Problem anzugehen.
Ansonsten klingt für mich nachvollziehbar, dass bei gesteigertem Umsatz (Infusionen=mehr Durchlauf für die Nieren) das Kreatinin erstmal fällt.
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Kreislaufprobleme (einhergehend mit einer Minderdurchblutung der Nieren)
In die Richtung habe ich auch gedacht..
Malacrazy weißt du denn, wie Mala während der OP überwacht wurde?
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Ja man hat alles untersucht … es war nichts auffällig
Es waren wohl nur „leichte Entzündungen im Bereich der OP Wunde auf dem Ultraschall zu erkennen“. Da wo zuvor die Eierstöcke waren .. Diese Entzündung spiegelte sich aber nicht in den Blutwerten wieder
Nach der OP hat sie novalgin und ein Antibiotikum bekommen.
Als sie nach der OP nicht fressen wollte, gab es Mittel gegen Übelkeit und zum Schutz der Magenschleimhaut. Gastrosafe glaube ich
Dann cerenia, um den Appetit anzukurbeln
Nux Vomika Globilis haben wir auch gegeben.
Aber nichts hatte geholfen … erst als der Wert in der Klinik weiter unten war; hat sie wieder gefressen
Sie hat während des Klinik Aufenthalts zu Beginn etwas gegen zu hohen Blutdruck bekommen, den Namen müsste ich nochmal raussuchen ..
Also, man weiß immer noch nicht den Ursprung der Probleme, man vermutet nur.
Ich weiß nichts weiter über die OP, außer dass sie wohl gut ablief.
Wir überlege aktuell ob eine Suc Therapie Sinn macht
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