Hundekontakt, wie machen?

  • (ich hab gestern mal spaßeshalber reingeschaut und ich finde da eeeeetliche Gesuche in Berlin 🤔 unter der Rubrik Training und Betreuung. Aber gut, Berlin ist groß)

    In einem 4km Umfeld von mir gibt es vier Gesuche nach Hundesitting, drei davon wollen, dass ich vor Ort betreue, was ich nicht so gerne würde, ehrlich gesagt. Die vierte habe ich mal angeschrieben.


    hundelieb sieht sehr nett aus, da habe ich mich mal angemeldet, aber diese versteckten Kosten sind doof... Naja. Ich werde das mal abschließen und schauen, ob es dort weitergeht.

  • achsoo okay ja gut 4km sind natürlich nicht die welt ich schaue immer 10-20km vielleicht deshalb (Menschen sind für ne vernünftige Betreuung v.a. wenns um Urlaubsbetreuung geht durchaus bereit ne Strecke zurückzulegen meiner Erfahrung nach wir haben damals für ne 4h Züchterbesichtigung in Berlin nen 50km Umweg gemacht für ne gute Betreuung während dieser Zeit für Ruby)

  • hundelieb sieht sehr nett aus, da habe ich mich mal angemeldet, aber diese versteckten Kosten sind doof... Naja. Ich werde das mal abschließen und schauen, ob es dort weitergeht.

    Ja, das stimmt. Hätte ich vielleicht noch dazu schreiben sollen, das stört mich da nämlich auch :muede: . Sehr viele dort umgehen sie ja, aber grad wenn man z.B. so einen öffentlichen Post/ ein Gesuch auf der “Startseite” (?) setzen möchte, muss man da ja glaube ich bezahlt haben.


    Daumen sind gedrückt, dass sich da was ergibt =)

  • Also, ich selbst würde auch meine Hunde keinem Fremden in die Hand drücken, der noch keine Erfahrung hat. Aber: meine Hunde sind jetzt auch net so die Allerweltshunde, die muß man schon handhaben können, von der Rasse her, und auch im Verhalten. Ich gebe sie auch generell einfach ungern her, weil man selbst kennt den Hund am besten und jeder Hund hat so seine eigenen Ideen, mit denen er einen gern austrickst. Ich lasse die Hunde daher lieber allein daheim, als sie jemandem in die Hand zu drücken. Aber: sie können das auch problemlos.

    Außer Casanova. Der kann nicht allein bleiben, mal ne halbe Stunde ist ok, aber noch net immer und ohne zu kläffen. Für den wäre Privatbetreuung genial. Aaaaber: er kann nicht mit Hunden. Dreht dann hohle und vor allem, er packt dann zu. Waden, Hände, was halt im Weg steht. Im Übersprug, aber verletzt ist verletzt, egal warum. So nen Hund geb ich net in unerfahrene Hände (also Anfänger und Hundelose). Hat aber jemand Erfahrung mit sowas, der hat mit Sicherheit selbst nen Hund - und fällt damit raus, weil Casanova fährt ja wegen HUND hoch :smiling_face_with_horns: Und es braucht definitiv Erfahrung mit Terriern, weil der halt megaschnell ist. Da würde auch ein "50jahrelangretrievergehalten"-Erfahrener nix helfen. Weil die das einfach nicht kennen und nicht schnell genug reagieren werden bei Hundebegegnungen unterwegs.


    Das nur mal als Beispiel, warum ein Angebot nicht angenommen wird, obwohl generell auch hier Betreuungsbedarf bestünde. Also, nur zum Verständis, und damit Du nicht frustriert bist. Es paßt einfach nicht immer.


    WO ich aber suche würde: in Hundeschulen! Da gehe Leute mit Welpen hin, die noch nicht alleinbleiben können und daher Sitter brauchen könnten. Hunde, die halbweg sozial verträglich sind, sonst wären sie nicht in de HuSchu-Gruppen unterwegs. Da kann man Kontakte knüpfen, Hunderassen beim Zugucken kennenlernen (schließlich muß man irgendwann vlt. genau mit DEM Hund umgehen können), sich erstmal als Gassigänger anbieten, und daraus ergibt sich dann bei entsprechender Erfahrung und Vertrauen zu Dir auch mal ne Anfrage bzgl. Betreuung. Ich würde das vorziehen, weil man die Leute dort persönlich kennenlernt, Weils auch einfach meine Art ist, ich kann als Person überzeugen. Bei mir war´s auch fast immer so, wenn ich bis zum Bewerbungsgespräch komme, bin ich schon so gut wie drin im Unternehmen. Daher würde ich das mal so versuchen.


    Aber im Tierheim würde ich es auch versuchen, gerade in Berlin. Das ist so groß, die brauchen doch immer Gassigänger. Und die Gegend dort ist wunderschön zum Laufen! Die habe auch viele Problemhunde, da werden sie nicht gleich jeden ranlassen - aber auch dort gibt´s ganz normale Hunde, und wenn ein Gassigänger mit denen geht, kann der erfahrene Pfleger die Zeit für nen Problemhund nutzen fürs Gassi.

    Vorteil, wenn man dort Kontakte hat: Wenn die Hunde vermitteln, können die die neuen Besitzer gleich fragen, ob ein Sitter gebraucht wird, sie hätten da wen - wenn Du erstmal dort etabliert bist. ;-)


    Viel Erfolg!

  • achsoo okay ja gut 4km sind natürlich nicht die welt ich schaue immer 10-20km vielleicht deshalb (Menschen sind für ne vernünftige Betreuung v.a. wenns um Urlaubsbetreuung geht durchaus bereit ne Strecke zurückzulegen meiner Erfahrung nach wir haben damals für ne 4h Züchterbesichtigung in Berlin nen 50km Umweg gemacht für ne gute Betreuung während dieser Zeit für Ruby)

    Hm, für regelmäßiges Gassigehen würde ich halt nicht so weit fahren. Ich bin komplett zentral, 20km heißt, ich bin außerhalb der Stadt. Für eine einstündige Gassirunde zwei Stunden durch die Gegend zu gurken, finde ich nicht sinnvoll. Bei längeren Aufenthalten macht es natürlich Sinn, und da könnte ich mir das auch vorstellen, aber darum geht es bei mir ja wegen den Katzen weniger.

  • BieBoss Aber ich habe doch Erfahrung? Oder ab wann hat man Erfahrung bzw. wie würdest du das definieren? Das verstehe ich nicht ganz.

    Welpen möchte ich ungern ausführen. Mit denen kann ich auch nicht so lang spazieren, wie ich das wollen würde und hm. Eine Freundin von mir hat auch gerade einen Welpen, daran mangelt es quasi nicht. ;)

  • achsoo okay ja gut 4km sind natürlich nicht die welt ich schaue immer 10-20km vielleicht deshalb (Menschen sind für ne vernünftige Betreuung v.a. wenns um Urlaubsbetreuung geht durchaus bereit ne Strecke zurückzulegen meiner Erfahrung nach wir haben damals für ne 4h Züchterbesichtigung in Berlin nen 50km Umweg gemacht für ne gute Betreuung während dieser Zeit für Ruby)

    Hm, für regelmäßiges Gassigehen würde ich halt nicht so weit fahren. Ich bin komplett zentral, 20km heißt, ich bin außerhalb der Stadt. Für eine einstündige Gassirunde zwei Stunden durch die Gegend zu gurken, finde ich nicht sinnvoll. Bei längeren Aufenthalten macht es natürlich Sinn, und da könnte ich mir das auch vorstellen, aber darum geht es bei mir ja wegen den Katzen weniger.


    Ja klar sorry das macht Sinn hab nicht ganz verstanden worum es dir geht dachte es ging von anfang an um längerfristige Betreuung eben auch in deiner Wohnung (deshalb kam ja auch das Katzenthema überhaupt auf). Wirklich einfach NUR Gassi gehen (quasi den Hund im Zuhause abholen und wieder bringen?) erachte ich auch als schwieriger zu finden (gibt's natürlich auch)

  • @Yelly Wenn es möglich ist, dann würde ich das ja auch gerne machen, also Betreuung in der Wohnung. Aber hier waren ja nun auch vermehrt Stimmen, dass das problematisch sein kann.

    Egal wie, ist es natürlich viiiiel praktischer, spontaner etc., wenn der Hund einigermaßen in der Nähe ist. Für die/den Besitzer/in wie für den Hund wie für mich. ;)


    Ich habe auch noch so eine Art Pflegepony, wo ich bspw. den Hund mitnehmen könnte, wenn möglich – muss nicht, wäre sehr praktisch, aber das steht im Norden von Berlin. Wenn ich jetzt erst 40 Richtung Süden oder Osten oder so fahre, um den Hund zu holen, und dann 1,5h zum Pony fahre, ergibt das alles nicht so viel Sinn... Solche Gedanken spielen da auch mit rein.

    (Übrigens auch da wieder: es gibt natürlich eine Hündin am Stall, mit der ich prima klarkomme und die ein unkomplizierter, leicht fauler Labrador ist. Ich hab mal gesagt, dass ich sie gerne auf den Spaziergang mit dem Pferd mitnehmen würde, aber darauf hat die Besitzerin nicht reagiert. Mehrfach. Sie will das scheinbar nicht. Ich traue mich da aber auch nicht zu fragen, wieso...)

  • BieBoss Aber ich habe doch Erfahrung? Oder ab wann hat man Erfahrung bzw. wie würdest du das definieren? Das verstehe ich nicht ganz.

    Welpen möchte ich ungern ausführen. Mit denen kann ich auch nicht so lang spazieren, wie ich das wollen würde und hm. Eine Freundin von mir hat auch gerade einen Welpen, daran mangelt es quasi nicht. ;)

    Erfahrung haben heißt für mich, auch Fremdhunde lesen zu können, Situationen einschätzen zu können, auch mal mit nem angreifenden Hund umgehen können (ausweichen, vertreiben o.ä. nach Möglichkeit), dem geführten Hund an der Nasenspitze anzusehen, wenn er Andre provozieren möchte, und das VORHER zu verhindern, Kontakt fremder Hunde zum geführten Hund verhindern zu können (blocken!), erkennen zu können, wenn eine Situation zwischen Hunden zu eskalieren droht, was ist Spiel, was ist Ernst, etc. Und grad bei meinen Hunden sich net is Bockshorn jagen zu lassen, wenn man Grenzen setzt, nur weil der Terrier Selbige testet.


    Erfahrung ist für mich mehr als "ich war mal Gassi mit dem Familienhund" oder so. Erfahrug heißt, mit jeder halbwegs denkbaren Alltagssituation umgehen zu könnnen, ohne in Panik auszubrechne, dem Hund in jeder Situation Sicherheit geben zu können, zu wissen, wie man Situationen verhindern/beenden kann, etc.


    Ob Du die Erfahrung hast, weiß ich nicht, die wollte ich Dir damit nicht absprechen ;-)

  • BieBoss Danke für die Erklärung. Ich würde schon einschätzen, dass ich das alles kann. Ich kann allgemein Kommunikation von Tieren sehr gut lesen und einschätzen. Ich war auch nie Gassi mit dem Familienhund, dafür war ich damals zu klein. Meine letzte Erfahrung ist etwa 12 Jahre her, da habe ich eben die zwei Monate auf den TS-Pyrenäenbegrhund aufgepasst. Ich habe aber keine Erfahrung mit Aggressionsproblematiken wie Ressourcenverteidigung etc.

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