Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?
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Gäbe es eine vernünftige einheitliche überregionale Plattform,
Ich weiß nicht so recht, ob überregional Sinn macht.
Gerade bei schwierigen Hunden wäre es doch wichtig, dass ein genaues Einschätzen und Kennenlernen möglich ist. Und auch eine Rückgabe.
Das ginge ja immer mehr in Richtugn "ich suche mir einen Hund im Katalog aus" - und das finde ich jetzt schon ein bisschen grenzwertig.
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Hi
Schau mal hier: Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft? Dort wird jeder fündig!*
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*Sascha* hat ja gesagt, dass sie den Hund dann schon vor Ort kennenlernen möchte, aber wenn man etwas Spezifisches sucht, dann wäre eine übergreifende Seite ja schon sinnvoll, wenn man nicht 550 Tierheime abchecken will (ja, soviele sind das).
Und wir z.B. stellen selbst unsere ‚reinrassigen‘ Hunde nicht auf Rasse-Not-Seiten ein, weil man das ja auch nachhalten muss (also, Vermittlungen melden etc) wenn es Sinn machen soll, und das wird zu unübersichtlich.
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Ist nicht ein Problem, das es jetzt schon eigentlich zu einfach ist, sich einen Hund anzuschaffen ?
Z.B. Kangal , jetzt will nicht nur *Sascha* einen Kangal für den Hof sondern Lieschen Müller, die in Hannover im dritten Stock in ner Einzimmerwohnung lebt.
Mit Glück für die Nachbarn und den Hund, wird der seriöse Züchter ihr keinen Welpen verkaufen.
Das lokale Tierheim in Hannover macht Vorkontrolle, schaut einmal auf die Adresse und würde ihr keinen Kangal geben.
Mit ner zentralen Datenbank würde Lieschen Müller vielleicht einen Kangal in nem Tierheim in Thüringen oder Saarland oder sonstwo finden . Diese Tierheimmitarbeiter haben nicht die Resourcen oder die lokalen Kenntnisse um das Wohnumfeld der Dame zu überprüfen. Vielleicht macht die Dame auch noch falsche Angaben etc. und sie bekommt dann den Kangal, der dann zwar vermittelt ist, aber eben in ein unpassendes Umfeld. Da müsste es dann ja auch die Möglichkeit geben, ein lokales Tierheim oder so in Hannover zu kontaktieren, die dann die Vorkontrolle bei Lieschen Müller macht.
Vielleicht müsste man es für Privatpersonen schwieriger machen, Hunde weiter zu verkaufen, das man keine Tiere mehr über Kleinanzeigen und co anbieten kann , sondern nur mit ner Genehmigung als Züchter oder Tierschutzorganisation.
zumindest sollte man sich als Verkäufer vorher mit PostIdent identifizieren müssen.
Vielleicht sollte es ne übergeordnete Instanz geben , über den VDH, wo man Würfe registrieren muss, wo Hunde generell als zuchttauglich oder nicht eingestuft werden , nach Gesundheit und Wesen . Sowiso sollte jeder Hund registriert werden müssen.
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Also, den Vorbesuche-durch/für-anderes-TH-Part machen wir schon länger, ggf auch mal Nachbesuche.
Die Kontrolle von Vermehrung (im mathematischen Sinn, also egal ob über Welpen oder Import) und Verteilung ist vermutlich das einzige Mittel - ich glaube, man wird die Tierheime erst wieder leerkriegen, wenn die Bestände an sich sehr reduziert werden. Aber das ist einfach komplett utopisch.
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Gäbe es eine vernünftige einheitliche überregionale Plattform, die z.B. vom deutschen Tierschutzbund evtl. gemeinsam mit anderen Verbänden betrieben wird, dann bräuchte es auf der eigenen Webseite gar keine umfangreiche separate Vorstellung der eigenen Tiere mehr. Es gäbe stattdessen eine zentrale Zugriffsmöglichkeit auf alle in ein System eingepflegten Tierschutzhunde deutschlandweit
Klingt für mich nach: Ich möchte bitte einen Onlinesupermarkt für Tierschutzhunde, damit ich keine Mühen habe.
Leider total im Trend der Zeit, die Arbeit verlangt man von anderen, selbst ist man zu bequem
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Gäbe es eine vernünftige einheitliche überregionale Plattform, die z.B. vom deutschen Tierschutzbund evtl. gemeinsam mit anderen Verbänden betrieben wird, dann bräuchte es auf der eigenen Webseite gar keine umfangreiche separate Vorstellung der eigenen Tiere mehr. Es gäbe stattdessen eine zentrale Zugriffsmöglichkeit auf alle in ein System eingepflegten Tierschutzhunde deutschlandweit
Klingt für mich nach: Ich möchte bitte einen Onlinesupermarkt für Tierschutzhunde, damit ich keine Mühen habe.
Ja, genau das habe ich auch gedacht. Wie ein Onlineshop mit Filterfunktion bitte. Was ist denn, wenn die Angabe dann gar nicht stimmt bzw. sich anders herausstellt, als gedacht? Und wenn schon die reine Auswahl zu anstrengend ist, wie ist das mit den Gesprächen, Kennenlernen, VK etc.? Das wird dann aber gemacht?
Und jau, das kann man zur Kenntnis nehmen, dass Leute das "kompliziert" finden, Hundebeschreibungen zu lesen. Aber ehrlich, ich muss da vor allem mit den Augen rollen. Mit was für großen Dingen man manchmal kämpft und wie belastend und anstrengend TS sein kann, dafür herrscht da wohl keine Empathie, wenn man das als Kritik hervorbringt.
Für mich persönlich ist Tierschutz nicht ein "ganz eventuell", sondern eine grundlegende Entscheidung.
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*Sascha* Du brauchst das vermutlich nicht, aber ich sag dir trotzdem mal dass ich - aus Sicht einer TH-Mitarbeiterin - sowohl deine Herangehensweise als auch den Gedankengang total nachvollziehen kann.
Ich hätte damals auch schön gefunden, wenn es eine tagesaktuelle ‚hunde-in-dt-tierheim.de/leonberger‘ gegeben hätte…
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Vor allem, wer soll denn dann die ganzen evlt Anfragen beantworten, sortieren, Vorkontrollen organisieren, übernehmen?
Hunde, die süß aussehen, wie Bonnie, aber dennoch schwierig sind, wie Bonnie, hatten x Anfragen von völlig inkompetenten Leuten, weil halt - wie so oft - nur die Optik zählt.
Solche Anfragen dann mal Faktor x weil bundesweit easy zugängliches Register
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Das wirst du aber generell bei keinem Online-Angebot verhindern - es sei denn, man macht es ganz modern ohne Fotos.
Und es war ja nur eine Idee, wie man mehr Hunde vermitteln könnte.
Sowas ähnliches (nur offline) gibt‘s übrigens auch schon gelegentlich. Beispielsweise haben wir mal zwei Schäfis an ein befreundetes TH gegeben, weil die viele DSH-Anfragen hatten und bei uns waren sie ‚Ladenhüter‘… Reichweite ist schon hilfreich.
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Und es war ja nur eine Idee, wie man mehr Hunde vermitteln könnte.
das Zergportal ist ja so eine Plattform, und wer so eine Plattform benutzen möchte, als Tsch oder Suchender, der kann es ja machen. Wer es nicht verwenden möchte, der wird seine Gründe haben.
So etwas quasi als Zwang einzurichten, damit es der Kunde bequem hat? Noch bequemer als eh schon?
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