Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?
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Ganz ehrlich - ich glaube dir das sogar!!! Blind in der heutigen Zeit. Zumindest deckt sich dies mit meinen Erfahrungen.
Leinenpöbler - 2 Jahre und 4 Trainer hat es gedauert, bis mal jemand auf die Idee kam ein Halti zu nutzen!!!
Also darum - bin ich bei dir.
Natürlich gibt es diverse Ansätze. Aber es gibt auch genug Nicht-bemühte-Halter. Darum war ja ein Gedanke - staatlicher Eingriff - um die Nicht-bemühten zu dezimieren, auch eine Kontrolle für Trainer und Schulen, damit da eben die schwarzen Schafe weg kommen und dann aber auch die Pflicht, die Hunde die dennoch gefährliche Tendenzen an den Tag legen entsprechend unterzubringen. Ob diese dann resozialisiert werden können muss geprüft und sachlich entschieden werden... Und da kam eben die Frage danach auf, wer eben dies finanzieren soll. Und zwar nicht jeder Nichthundehalter, sondern die Hundesteuer die eh schon bezahlt wird.
Es gibt leider auch Menschen, die einfach kein Händchen dafür haben, mit Tieren zu arbeiten. Wo Timing nicht stimmt, die den Hunden unbewusst was falsches beibringen, die zu emotional an die Sache rangehen. Und wenn dann noch die falsche Rassewahl für die eigenen Anforderungen getroffen wurde + Hund der schlecht gezogen ist, dann gibt es eben Leute, die an der Erziehung scheitern und überfordert sind. Dann wurden die Sachen nicht mit minimalem Aufwand im Keim erstickt und trainiert, sondern viele Anzeichen gar nicht gesehen und erst bemerkt, als das Verhalten schon so richtig gefestigt und eskaliert war.
Natürlich gibt es die.
Aber wie möchtest du diese Menschen dann abfangen? Ich persönlich würde erwarten, dass diesen Fähigkeiten durch einen Züchter vorher eingeschätzt werden können. Aber was sollen die seriösen Züchter noch alles übernehmen?
Oder sagst du - wir lassen weiterhin diese Hund-Mensch-Teams in der Gesellschaft und warten ab, bis wieder ein Kind/Mensch/Tier stirbt, weil ein Hund durchdreht?
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Hi
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Jetzt mal ganz konkret, wie soll es möglich sein zu überprüfen, ob ein Mensch zukünftig in der Lage ist mit einem noch ungeborenen oder sehr jungem Lebewesen umzugehen?
Auch mit Wunsch denken fällt mir da kein Test oder Verfahren ein, dass das leisten kann.
Und ist das überhaupt nötig? Ja es gibt Vorfälle mit Hunden, es gibt auch tödliche. Jeder ist Einer zu viel, alles klar. Aber die Wahrscheinlichkeit ist ja schon fast im homöopathischen Bereich. Eigentlich müsste man da sagen, dafür das wir so viele Menschen und Hunde auf so engem Raum haben, läuft es wirklich gut.
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Darum war ja ein Gedanke - staatlicher Eingriff - um die Nicht-bemühten zu dezimieren, auch eine Kontrolle für Trainer und Schulen, damit da eben die schwarzen Schafe weg kommen
Öhm wie war das nochmal mit dem 11er für Trainer, dem Hundeführerschein in Niedersachsen, dem Sachkundenachweis in NRW, ...
Also wird ja genau das gemacht, was du forderst. Ist nur leider alles falsch?
Was überzeugt dich davon, dass zukünftiges staatliches Eingreifen besser sein wird, als bisheriges staatliches Eingreifen?
und dann aber auch die Pflicht, die Hunde die dennoch gefährliche Tendenzen an den Tag legen entsprechend unterzubringen.
Warum setzt du das eigentlich als gewünscht voraus?
Ich will es nicht. Ich sehe aber auch keinen Zusammenhang zwischen, ich bin Hundehalter und ich bin verantwortlich für andere Hundehalter oder andere Hunde, die nicht meine sind.
1. Weil der Sachkundenachweis nicht für alle verpflichtend ist. Jeder Depp kann sich heutzutage im Internet einen Gebrauchs- oder Herdenschutzhund zulegen. Und nur weil ein Hund laut LHundG das Prädikat gefährlich trägt heißt dies nicht das dieser es ist und andere nicht... Es gibt ja auch genug Vorfälle mit Hunden die nicht gelistet sind und auch im HHF sitzen.
2. Weil ich nicht erleben möchte, dass eben DEIN Hund bei einem TA in die Luft schnappt und dafür eine Spritze kassiert. Wo anfangen wo aufhören. Das war ja schon mehr als genug Thema. Und die Spritze erst zu setzen, wenn ein Mensch stirbt ist aber eben auch zu spät.
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Ich möchte Hunde halten und ich möchte das auch in Zukunft jeh mehr Leuten das nicht gebackenen bekommen mit der Hundehaltung je mehr Probleme Hundehaltung in Zukunft gesamtgesellschaftlich verursacht je schwieriger wird Hundehaltung in Zukunft für jeden einzelnen.
Ich finde wenn Leute etwas wollen sollte sie auch verantwortlich sein für die Probleme die das verursacht.
Es gibt zwei Wege das Problem zu lösen, entweder Hundehaltung insgesamt verbieten oder den Hundehaltern die Kosten der Probleme als Solidargemeinschaft der Hundehalter aufzubürden …
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sich eine Zwingeranlage mit entsprechenden Maßen in seinen Garten bauen.
Wo lebst Du? Und wie hoch ist der Anteil der HH, die so leben?
Wie hoch ist der Anteil der Hundehalter, die wirklich gefährliche Hunde halten?
Wenn man 200km zu einem Verkäufer fährt, weiß man nicht unbedingt, wie viele Würfe der macht und außerdem ist ein Upf-Wurf keine Rechtfertigung.
In dem man einfach nicht beim Hobbyvermehrer sondern beim Züchter kauft und wenn man es nicht schafft, das bisserl an Vorarbeit zu leisten, sollte man einfach die Füße still halten und hier nicht große Reden schwingen, die eh nur drauf abzielen, Stimmung zu machen und die Diskussion anzustacheln.
Halt uns bitte nicht für blöd, du bist nicht der/die/das erste Neuuser mit solch "kontroversen" Ansichten, das Spiel spielen wir hier öfter.
Also glaub bitte nicht, dass hier irgendwer ernsthaft über deine Beiträge schockiert oder empört sein wird.
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Jetzt mal ganz konkret, wie soll es möglich sein zu überprüfen, ob ein Mensch zukünftig in der Lage ist mit einem noch ungeborenen oder sehr jungem Lebewesen umzugehen?
Auch mit Wunsch denken fällt mir da kein Test oder Verfahren ein, dass das leisten kann.
Und ist das überhaupt nötig? Ja es gibt Vorfälle mit Hunden, es gibt auch tödliche. Jeder ist Einer zu viel, alles klar. Aber die Wahrscheinlichkeit ist ja schon fast im homöopathischen Bereich. Eigentlich müsste man da sagen, dafür das wir so viele Menschen und Hunde auf so engem Raum haben, läuft es wirklich gut.
Ich habe mich vor dem Festlegen auf meinen zukünftigen Hund mit einer Schule für Problemhunde getroffen und tatsächlich testen lassen, ob ich in der Lage bin 40kg pöbelnde Muskelmasse zu händeln und wie mein Timing/Lob/Reaktionszeit ist.
Wie ich Hunden begegne die bereits gebissen haben und mit ihnen agiere. Und das obwohl ich mein Leben mit anderen Tieren verbracht habe. Und zwar weil ich finde, dass nur die Tatsache das ich Pferde halten und ausbilden kann nicht bedeutet, dass dies auf einen Hund übertragbar ist.
Wo ein Wille da auch ein Weg. Definitiv sinnvoller als sich auf Internet und TV zu verlassen!!!
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2. Weil ich nicht erleben möchte, dass eben DEIN Hund bei einem TA in die Luft schnappt und dafür eine Spritze kassiert. Wo anfangen wo aufhören. Das war ja schon mehr als genug Thema. Und die Spritze erst zu setzen, wenn ein Mensch stirbt ist aber eben auch zu spät.
Jetzt wird es aber polemisch.
Ja es mag diesen einen Fall gegeben haben, in denen ein Hund, weil wegen dramatische Geschichte einsetzen.
Genauso kenne ich einen Haufen Tierärzte die ein Arsenal an Maulkörben und Maulschlaufen besitzen und zu nutzen wissen.
Das ist das Problem bei persönlichen Anekdoten statt Zahlen. Bis auf deine Geschichte kenne ich keinen Fall in denen ein netter Hund gegen Besitzerwunsch eingeschläfert wurde.
Das höchste der Gefühle sind Auflagen für Aussies die Kinder mit Zähnen hüten. Für mich keine gefährlichen Hunde, für mich meistens ein leicht zu lösendes Problem. Aber ganz ehrlich, für die Besitzer dieser Hunde offensichtlich nicht, genauso wenig wie selbstauferlegte Maßnahmen, da finde ich Auflagen gut
System funktioniert leidlich, mehr erwarte ich nicht.
Die Extremfälle sind es, die neu geregelt gehören. Die Alltagszipperlein sind für mich ausreichend geregelt und viel zu individuell um da mit anderen Pauschallösung bessere Ergebnisse zu erzielen, lohnt den Aufwand nicht.
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2. Weil ich nicht erleben möchte, dass eben DEIN Hund bei einem TA in die Luft schnappt und dafür eine Spritze kassiert. Wo anfangen wo aufhören. Das war ja schon mehr als genug Thema. Und die Spritze erst zu setzen, wenn ein Mensch stirbt ist aber eben auch zu spät.
Jetzt wird es aber polemisch.
Ja es mag diesen einen Fall gegeben haben, in denen ein Hund, weil wegen dramatische Geschichte einsetzen.
Genauso kenne ich einen Haufen Tierärzte die ein Arsenal an Maulkörben und Maulschlaufen besitzen und zu nutzen wissen.
Das ist das Problem bei persönlichen Anekdoten statt Zahlen. Bis auf deine Geschichte kenne ich keinen Fall in denen ein netter Hund gegen Besitzerwunsch eingeschläfert wurde.
Das höchste der Gefühle sind Auflagen für Aussies die Kinder mit Zähnen hüten. Für mich keine gefährlichen Hunde, für mich meistens ein leicht zu lösendes Problem. Aber ganz ehrlich, für die Besitzer dieser Hunde offensichtlich nicht, genauso wenig wie selbstauferlegte Maßnahmen, da finde ich Auflagen gut
System funktioniert leidlich, mehr erwarte ich nicht.
Die Extremfälle sind es, die neu geregelt gehören. Die Alltagszipperlein sind für mich ausreichend geregelt und viel zu individuell um da mit anderen Pauschallösung bessere Ergebnisse zu erzielen, lohnt den Aufwand nicht.
Also lassen wir einfach alles wie es ist. Auch eine Option 🤷♀️
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Das Leben ist halt nicht risikofrei und dann geht man halt nicht joggen oder Pilze suche
Man teilt sich halt die Welt mit anderen Menschen und Tieren, die andere Interessen haben, als man selbst.
Das im zweiten Zitat ist richtig, aber es kann nun ja nicht die Lösung sein, dass Familien mit verletzlichen Kleinkindern, alte Menschen, die sich nicht mehr wehren können und Menschen, die sich eine Konfrontation mit einem fremden Hund nicht zutrauen jetzt einfach daheim bleiben sollen.
Oder hab ich dich da falsch verstanden?
In einer zivilisierten Gesellschaft tragen "die Starken die Schwachen" frei nach unserem christlich geprägten kulturellen Weltbild.
"Jede/r ist sich selbst der Nächste und nach mir die Sintflut" ist jedenfalls nicht das Weltbild, nach dem ich leben möchte.
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Was den gemeinen Fiffi angeht? Ja
Wie man mit gefährlichen Hunden verfährt reicht eigentlich an Problem. Oder warum es einen Unterschied zwischen Fundtier und Abgabetier gibt.
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