• Guten Morgen, ich brauche mal bitte eure Einschätzung.

    Sky kam mit 7 Monaten zu uns. Er war vollkommen unsozialisiert. Kannte kein Regen Wind, etc..

    Er ist jetzt 19 Monate und vieles kennt er schon, aber Umwelt ist zum Teil immer noch gruselig 😉.

    Eins unserer Probleme ist Auto fahren. Er kommt aus Ungarn... seine erste Fahrt ist wahrscheinlich besch* gewesen. Außerdem musste er direkt nach dem Einzug mehrfach zum Tierarzt... danach war Autofahren überhaupt nicht mehr möglich. Er hat innerhalb kürzester Zeit seine Matte komplett durchgespeichelt.Ging gar nicht mehr Richtung Auto.


    Dies zur Vorgeschichte. Wir haben jetzt seit April das Autofahren ganz ganz langsam aufgebaut. Drin sitzen, Tür schließen, Auto nur anlassen ... usw. alles ganz langsam. Nun sind wir soweit, dass wir einmal um den großen Block fahren könnten.


    Trainer (der ist wirklich gut und hat uns in vielen Dingen schon geholfen ) sagt: nach dem fahren warten bis er sich beruhigt hat, dann spazieren gehen.


    Sky versucht jedes Mal wenn es Richtung Auto geht sich hinzuschmeißen und das Auto zu vermeiden. Ist aber nur kurz, dann geht er freiwillig mit und steigt freiwillig ein. Es stesst ihn, aber er speichelt während der Fahrt nicht mehr. Ohren gehen immer mal wieder zurück, es wird immer mal geschleckt und gegähnt. Trainer sagt, dass er noch Besorgt ist.


    Nun fängt er aber seit neuesten an NACH der Fahrt... also wenn das Auto aus ist und steht zum runterkommen... an zu speicheln. Nicht super viel, es ist aber da. Eigentlich finde ich, dass er ansonsten relativ entspannt aussieht... wobei er im Auto noch nie seinen Kopf abgelegt hat.


    Nun bin ich so unschlüssig was zu tun ist. Noch länger im stehenden Auto abwarten? Bis er nicht mehr tropft? Vielleicht auch mal etwas länger fahren? Und gucken ob er sich dann mal entspannt?


    Trainer ist gerade im Urlaub. Kann ich also nicht fragen. Es war so ein hartes Training um an diesen Punkt zu kommen. Jeden Tag, zum Teil mehrfach, aufgebautes Training. Ich will mir das nicht wieder zerschießen.


    Aber irgendwann wäre es auch schön mal mit dem Hund irgendwo hinfahren zu können 😉.

    • Neu

    Hi


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    • Wie oft fährst du denn mit ihm im Moment im Auto? Lass doch mal das Warten nach der Fahrt weg.


      Meine Hündin hat auch anfangs furchtbar gespeichelt. Da war an längere Fahrten gar nicht zu denken. Durchgehend lief sie regelrecht aus. Gedauert hat es insgesamt gut eineinhalb Jahre. Angefangen habe ich mit 5 min Fahrten, immer nur zum Spaziergang 2 x die Woche. Später auch 3 x. Klar, Tierarzt war zwischendurch auch mal nötig. Ist dann halt so. Meine Hündin hat zusätzlich noch bei jeder Fahrt gekotzt.


      Irgendwann nach gut einem Jahr hat sie auf einmal nur noch auf dem Hin-, oder Rückweg gekotzt. Dann ab und zu gar nicht mehr und irgendwann war auch die Speichelei einfach weg. Danach ist sie auch freiwillig eingestiegen und irgendwann konnte sie sogar im Auto schlafen.


      Meine Hündin kam auch aus dem Tierschutz, wurde auf der Straße eingefangen und hatte wohl das Auto mit unangenehmen Situationen verbunden. Geholfen hat alleine die Zeit. Deshalb finde ich die Warterei im Auto für deinen Hund nicht so toll, weil er ja anscheinend noch immer Stress hat und der so künstlich verlängert wird.


      Viel Glück und Erfolg.

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    • Hallo @Jona-2, bis vor 2 Wochen sind wir noch täglich gefahren. Aber immer nur Abends, weil in der Woche meine Frau das Auto mit zur Arbeit hat. Da es anfing dunkel zu werden würde das für Sky wieder blöd. Dann fing mein Urlaub an und wir waren hoch motiviert 🙄. Am Wochenende dann gleich 2x täglich im hellen. Klappte eigentlich auch ganz gut. Immer nur so 5 Minuten. Montags dann Durchfall... war wohl doch zu viel.


      Jetzt gerade fahren wir jeden 2. Tag.


      Übergeben musste er sich bislang noch nie. Und er kommt nicht aus dem Tierschutz. Wir hätten ihn privat gekauft und erst viel später rausgefunden, dass er für die Welpenstube gezüchtet worden ist 😳. Nun zahlen wir halt viel Lehrgeld 🥴.


      Er ist ein ganz toller und nach der Pubertät wird er mal ein super Hund 🥰 , aber bis dahin müssen wir noch einige Baustellen in den Griff bekommen. Autofahren ist halt wichtig. Wenn wir auch nächstes Jahr nicht in den Urlaub können, werd ich vielleicht zwischen Hund und Ehefrau wählen müssen 😉🙂


      Also, erst mal wieder die Anzahl der Fahrten reduzieren und hinterher sofort spazieren gehen. Ich probiere es mal aus. Danke!

    • Ach so, dann hatte ich den Hinweis mit Ungarn als Herkunft falsch interpretiert. Ich wollte dir Mut machen, es dauert halt, aber wird bestimmt irgendwann besser. :nicken:

    • Ach so, dann hatte ich den Hinweis mit Ungarn als Herkunft falsch interpretiert. Ich wollte dir Mut machen, es dauert halt, aber wird bestimmt irgendwann besser. :nicken:

      😁 Du machst mir Mut!

      Nach einem Jahr mit meinem Fellmonster geht einen manchmal die Hoffnung und Geduld aus. Hatte nicht damit gerechnet, dass so viele Tränen zur Hundeerziehung dazu gehören 😉.

      Da hilft es ab und zu zu lesen, dass das bei anderen auch nicht besser ist und doch besser wird.

    • Bei Nastro war das tatsächlich ähnlich.


      Autofahren war ihm unangenehm, er hat gespeichelt und sich auch hin und wieder übergeben.


      Zuerst dachte ich auch an Reisekrankheit - aber das war es nicht, es war wirklich die Verknüpfung. (Er kommt aus dem Tierschutz, seine erste Fahrt dürfte für ihn Horror gewesen sein).


      Ich habe es eine Zeitlang reduziert - aber Autofahren muss hin und wieder sein. Es ist mit den Jahren besser geworden ohne dass ich dagegen antrainiert habe.

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