Ist Barfen bei bestehenden Magen-Darm-Problemen sinnvoll?

  • "..korrupte Mitläuferin der Fertigfutter-Industrie-Mafia."


    War wohl etwas missverständlich ausgedrückt, dass war ironisch gemeint und auf die Spitze getrieben. Sorry. Ich hatte ein paar Gespräche, in denen es in diese Richtung ging und ich wollte den vorbeugen, dass hier diese Richtung eingeschlagen wird. So nach dem Motto Tierärzte verdienen durch die Empfehlungen usw. Deshalb der Hinweis, dass meine Tierärztin NICHT so ist.




  • Wenn dein Hund es gut verträgt, dann bleib dabei!

    Ernährungsberater darf sich jeder nennen, das ist kein geschützter Begriff und Beruf.

    Wichtig ist doch, dass es deinem Hund gut geht.

  • Ich würde bei dem Futter erst mal bleiben. Die schreiben das bei allen Special Futter hin. Ich hab längere Zeit das Dog Intestinal gefüttert.


    Solltest du kochen dann musst du bedenken das du das Futter auf jeden Fall ergänzt. Durchs kochen geht viel kaputt, das muss man ausgleichen. Ich nehme das Cook It von Napfcheck. Ansonsten gibts noch den Vitamin Optimix von Futtermedicus.

  • Die Idee, das Fleisch zu dünsten/kochen gefällt mir. Damit hätte ich die Kontrolle über die Inhaltsstoffe und wäre trotzdem magenschonend. Muss man das dann immer frisch zubereiten? Hatte mal gelesen, dass gekochtes Fleisch im Gegensatz zu rohem nicht lange verwendet werden darf.

    im Kühlschrank 3 Tage aber du kannst das natürlich genau wie rohes Futter einfach einfrieren. Gibt auch einige die einkochen

  • Wenn man für so einen Hund das Futter selbst machen möchte: Kochen.


    Ansonsten geht es mir wie Helfstyna - ich mache nun seit über zwanzig Jahren das Futter für meine Hunde selbst. Was mir die letzten Jahre an Fütterungsplänen sogenannter Ernährungsberater untergekommen ist ... puh.



    Hier eine Literaturempfehlung zur Hundefütterung, seriös, fundiert, unideologisch, die Bibel sozusagen.

    Jupp, da schließe ich mich an.

  • Noch eine Stimme für das Vetkonzept und allenfalls langfristig den Futterwechsel auf Gekochtes, abgestimmt durch anerkannte Experten, worunter ich Barf-Verkäufer und THP ganz bestimmt nicht automatisch rechne. Ich habe gruselige Empfehlungen von solchen Scharlatanen mitbekommen, die für die beteiligten Hunde sehr böse ausgingen. Auch das Barf-Konzept selbst sehe ich zunehmend kritischer, obwohl ich auch schon seit mehr als 20 Jahre das Hundefutter selbst zubereite.

  • Ansonsten geht es mir wie Helfstyna - ich mache nun seit über zwanzig Jahren das Futter für meine Hunde selbst. Was mir die letzten Jahre an Fütterungsplänen sogenannter Ernährungsberater untergekommen ist ... puh.

    Deine Worte erinnern mich an eine Studie einer deutschen Uni zum Thema Barfen - untersucht wurden 200 (oder so, ist aus dem Gedächtnis) Speisepläne von "professionellen Beratern" als auch Pläne von Amateuren die sie aktuell verfüttern. Ergebnis: mehr als 60% der Pläne hatten gravierende Mängel, massive überversorgung mit Protein oder unterversorgung mit Nährstoffen - AUCH die Futterpläne der Profis waren davon nicht ausgeschlossen! Ein Mitgrund wohl warum Barfen nicht nur in gutem Licht dasteht.


    Ehrliche und interessiert weil verstehen wollende Frage: Mir fällt eine große Skepsis (nicht nur hier im Forum) ggü TAs auf und die (tlw massiv abweichenden) Meinungen diverser Berater oder Heilpraktiker werden zitiert. Und das verwundert mich. Mir erscheint der Weg um TA zu werden reichhaltig an Lehrmaterial und trotzdem wird oft recht seicht ausgebildeten Branchen gehör geschenkt. Wieso? Ist es wirklich die Vermutung des Unwissens bzw deren Korruption durch die Pharmaindustrie?


    Ich hoff mit der Frage setze ich mich nicht in die Nesseln ..

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