Welpe äußere Zehe gebrochen

  • Hallo liebes Forum,


    An Samstag hat mein Mogli (10 Wochen alt) die Pfote zwischen die Türe bekommen. Gestern ließen wir röntgen und er hat tatsächlich an der linken Vorderpfote die äußere Zehe gebrochen.

    Die Tierärztin hat die Röntgenbilder noch einem Spezialisten geschickt und der hat das bestätigt. Laut dem Spezialisten muss aber nicht operiert werden weil der Bruch nicht dramatisch ist und der Knochen bei einem Welpen in einigen Wochen von selbst wieder zusammenwächst.

    Mogli darf lediglich die nächsten 3 Wochen nicht wild toben oder springen (was bei einem Welpen natürlich schwer bis unmöglich ist).


    Aktuell humpelt er immer wieder.

    Wenn er wild springt oder spielt hat er die Schmerzen natürlich vergessen und humpelt nicht mehr. Beim langsamen Gehen humpelt er viel mehr.


    Am Freitag wollen wir mit der Hundeschule beginnen. Die Trainerin meinte, dass Welpen sich tatsächlich Recht häufig die Zehen brechen und das nichts ungewöhnliches ist.


    Habt ihr Erfahrungswerte bzgl. Gebrochenen Zehen?


    Danke und liebe Grüße.

  • Mogli darf lediglich die nächsten 3 Wochen nicht wild toben oder springen


    Aktuell humpelt er immer wieder.

    Wenn er wild springt oder spielt hat er die Schmerzen natürlich vergessen und humpelt nicht mehr.


    Naja, ich würde schon auf den Tierarzt hören. Auch wenn ein Bruch in der Zehe beim Welpen schnell verheilt, muss er jetzt einfach geschont werden. Sonst wird die Geschichte am Ende schlimmer und euch steht eine wesentlich längere Zeit der Schonung bevor.

    Und humpeln spricht immer für Schmerzen. Habt ihr etwas gegen die Schmerzen bekommen?

  • Annwnn hatte sich an der Hinterpfote den Zeh gebrochen. Bei ihr wurde aber gegipst, was das ruhighalten einfacher machte (so wirklich ruhig konnte man den Welpen nicht halten, aber zumindest gerannt und gesprungen ist sie damit nicht).


    Bei ihr ist alles problemlos verheilt und körperlich hat sie keine Einschränkungen, kann windhundtypisch rennen und toben.

    Gemerkt hat man recht lange die Isolation von den Geschwistern, sie durfte ja nicht zu anderen Hunden, nicht raus in die Welt und so. Aber auch das hat sich mit der Zeit berappelt :smile:


    Soviel zum Mutmachen. Aber:

    An die Anweisung des Tierarztes sollte man sich unbedingt halten. Auch wenn es schwer ist.

  • Bedenke bitte auch, dass Schmerzen beim Lernen doof sind. Ich würde wohl meinen Gang zur Hundeschule etwas verschieben, weil mir das Risiko zu groß wäre, dass der Welpe sich überfordert, weil alles spannend ist und die Schmerzen ausgeblendet werden, dass der Welpe plötzlich Schmerzen hat und eine ganz andere Situation aus Versehen damit verknüpft, dass der Bruch länger braucht, um zu heilen, weil der Körper zusätzlich damit beschäftigt ist, neuen Stress zu verarbeiten. Gute Besserung dem Zwerg!

  • Brienne hatte einen recht komplexen Zehenbruch mit ca. 13 Wochen. Wir haben sie komplett ruhig gehalten für 6 Wochen - kein Spiel, kein Spaziergang, kein Toben, kein gar nix mit Bewegung. Danach ganz langsam gestartet. Möglich ist das, aber schön ist was anders.


    Wenn es bei Euch ein glatter Bruch ist heilt das natürlich besser, aber ich würde mit Sicherheit auf den Tierarzt hören. Wenn das schief zusammenwächst kann das ja auch auf Dauer Probleme machen.

  • Ich würde dringend den Rat des Tierztes befolgen und für absolute Ruhe sorgen. Die vollständige Ausheilung hängt davon ab!


    Wenn Du nicht dafür sorgst, kann das ein Leben mit chronischen Schmerzen oder Amputation zur Folge haben.


    Ich bin seit 20 Jahren Trainerin. Bei meinen Kunden hält sich die Erfahrung mit Brüchen zum Glück in sehr, sehr kleinen Grenzen. Das sind absolute Ausnahmen. Wenn es zu so was kam, haben die Besitzer sich strickt an die Anweisungen des Tierarztes gehalten. Bei einem Welpen geht das in meinen Augen nur über Hundebox, tragen und kurzes Lösen an der Leine. Kein Freilauf mehr. Nirgends.

  • Unsere Hundetrainerin (keine Hundeschule sondern Hundesportverein) sagt, mit einem Hund der Schmerzen hat, und sei es nur bei bestimmten Bewegungsabläufen, arbeitet sie nicht. Vom gesundheitlichen mal abgesehen, wo sie nicht drin steckt, will sie nicht das der Hund das Training mit Schmerzen verbindet. Sei es nun eine bestimmte Übung, eine blöde Zufallsbewegung oder sonst was. Sie meinte sie hat schon miterlebt das Hunde die Kooperation auf dem Hundeplatz komplett einstellen und man das schwer wieder rausbekommt, oder schon das Gelände meiden wollen. Training soll positiv verknüpft werden.

  • Mogli dreht mir halt jetzt schon total durch weil er sich nicht bewegen darf... Und seine ganze soziale Entwicklung leidet ja auch sehr... Oh Mann... Voll blöd...


    Die Hundetrainerin hat gesagt, dass die Hunde in der ersten Stunde sowieso hauptsächlich neben den Besitzerin liegen und sich nicht groß bewegen. Deshalb sei es kein Problem wenn wir zur Hundeschule kommen. Hmm...

  • Mogli dreht mir halt jetzt schon total durch weil er sich nicht bewegen darf... Und seine ganze soziale Entwicklung leidet ja auch sehr... Oh Mann... Voll blöd...


    Die Hundetrainerin hat gesagt, dass die Hunde in der ersten Stunde sowieso hauptsächlich neben den Besitzerin liegen und sich nicht groß bewegen. Deshalb sei es kein Problem wenn wir zur Hundeschule kommen. Hmm...

    Das siehst du glaube ich arg schwarz.

    Vielleicht ist genau das auch eure Chance, Ruhe zu lernen und ein bisschen zu tricksen. 🥰

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