Ich trau mich nicht... (Barffragen...)

  • Hallo ihr lieben Experten 😊

    Ich wollte mich eigentlich nie wieder mit Barf beschäftigen, denn bei Pelle habe ich vor Jahren mal einen Versuch gemacht und bin grandios gescheitert. Er wurde immer schlapper. Ich habe dann nur ab und zu mal eine Mahlzeit gefüttert und einfach etwas unter das Trockenfutter gemischt...

    Damit ging es ihm wesentlich besser.

    Nun habe ich von meiner Nachbarin (die zwei mäkelige Katzen hat) einiges an Fleisch und auch etwas Gemüsematsche bekommen. Um das alle zu bekommen, müsste ich es schon recht häufig füttern.

    Bisher habe ich nur ein wenig Getreide-Gemüse-Flocken oder auch mal geraspeltes Gemüse zugegeben und auch mal ein Tröpfchen Öl. Vitamine oder Mineralstoffe gar nicht. Da habe ich darauf vertraut, dass das Hauptfutter(Trofu) das mit abdeckt.

    Ab er wenn Maya jetzt täglich die größere Mahlzeit des Tages frisch bekommt, ist mir das zu gefährlich.

    Ich möchte aber auch nicht 1000 Pülverchen kaufen.

    Dann würde ich wohl lieber so weitermachen und nur 2 mal die Woche frisch füttern.(Für etwa 2 Jahre :mute:)

    Das Fleisch ist Haustierkost. Es steht drauf, dass es sowohl für Katze als auch für Hund ist.

    Habt ihr Ideen dazu?

  • Wenn du 1 Mahlzeit TroFu fütterst ist soweit alles abgedeckt, dass du dir zumind was Mangelversorgung bedingt du dir keine Sorgen machen musst. Die andere Mahlzeit kannst du dann durch Frisch (bissel Abwechslung) fütteren.

    Da brauchst du dann auch keine Zusätze oder Pulverchen. Nimm einfach das, was du eh im Haus hast / Gemüserest oder KH-Reste von deinem Essen.

  • Für etwa 2 Jahre :mute:

    (...)

    Habt ihr Ideen dazu?

    Du brauchst noch einen Neufundländer. Dann gehts schneller. :nicken:

    Super Idee 👍🏻

    Sprichst du mit meinem Mann :lachtot:


    @Vakuole

    Das ist ja auch mein Gefühl....

    Ich habe nur Angst, dass das Trofu dann vielleicht doch nicht reicht...

  • Es ist ja nicht nur das Trockenfutter.

    Der Hund bekommt ja noch Nährstoffe durch frisch.


    Du machst 1/3 Fleisch, 1/3 Gemüse und 1/3 Kohlenhydrate und dann eben etwas Abwechslung und dann passt das. Du hast einen erwachsenen Hund, dass ist nicht so "kritisch" wie Welpen.


    Deine eigenen Nährstoffe prüft du doch auch nicht so konsequent, sondern gehst in der Regel davon aus, dass durch eine ausgewogene Ernährung du eigentlich alles so weit abdecken kannst. Der Körper hat ja auch Speicherorgane dafür erfunden.

  • Du hast natürlich völlig recht.

    Mein Kopf weiß das auch.

    Aber wenn es um unsere kleine Prinzessin geht....

    Zumal mein Mann jetzt schon dauernd Angst um sie hat :shushing_face:

    Ich lasse mich da eventuell etwas anstecken 😬

  • So sehe ich das auch, und so füttere ich auch seit Jahren problemlos.


    BARF wird eigentlich nur kompliziert, wenn man einen kranken oder mäkeligen Hund hat. Meine Hunde bekommen einfach alles was sie dürfen, inklusive der Sachen die sie nur im Maßen dürfen (das dann aber nur in kleineren Mengen, sicher ist sicher). Und natürlich möglichst bunt.

    Also alles an geeigneten Essensresten, alles an Gemüse was ich so daheim habe (und ich bin auch jemand der viel Abwechslung im Essen will), ich habe hier Zugriff auf knapp 10 Fleischsorten die wir nutzen wie sie verfügbar sind, verschiedenene Öle und dann steht hier immer ein Sack Kartoffeln, ein Sack Reis, ein Sack Haferflocken, eine Großpackung Nudeln und verschiedene Mehlsäcke für meine Brote (die als Reste dann auch in die Hunde wandern) rum, dazu auch Großpackungen an verschiedenen getrockneten Hülsenfrüchten.

    Zusätze füttere ich gar nicht. Werde ich auch in der Zukunft nur machen, wenn der Hund da aus medizinischen Gründen was bestimmtes braucht, was im normalen Futter nicht drin ist.

    Oh, und wenn ich sage Fleichsorten, dann meine ich natürlich Tierarten. Hier wird, von den Tieren die ich ganz da habe, auch alles verwertet. Was ich nicht esse bekommen die Hunde. Von einem (gesunden) Rehbock bleiben da zB normalerweise nur die Zähne und das Gehörn für die Mülltonne übrig. Einzig bei Knochen habe ich ein Auge drauf, dass es nicht zu viel wird, v.a. bei Baldur, der bekommt schnell Knochenkot.

    Bei dem was ich zukaufe nehme ich immer relativ viel Fleischanteil, weil das eben das ist, was ich mir bei den anderen Tieren raus nehme und es daher entsprechend eher weniger gibt. Aber auch immer mal wieder die, ich nenne es mal exotischeren Teile, wie Euter, Hoden, Nasen. Aber sowas halt eher als Abwechslung, nicht als Hauptfutter.

    Bullenhoden auf einer Grillparty füttern macht Spaß. Die Kerle saßen alle da als würden sie gerade den schlimmsten Horrofilm ihres Lebens sehen. :lol: Rehköpfe bieten sich da auch super an, weil man lange genug im Garten sitzt, dass die Hunde sich da stundenlang mit beschäftigen können.

  • Das mit dem Barf füttern und dem Trockenfutter hat mir vor 8 Jahren eine Verkäuferin von Fressnapf auch gesagt. Ich habe es auch erst in Frage gestellt da ich misstrauisch war ob ein Trockenfutter das leisten kann. Doch ich habe mich darüber ans Barfen gewagt und ich finde es nicht verkehrt. Ich würde es jeder Zeit wieder tun. Wenn es nur so lange gefüttert wird bis es leer ist dann sehe ich da keine Probleme.

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