Felix verläßt uns...........*heul*

  • HAllo,
    so nun hab ich mir hier alles mal durchgelesen, und da sind mir 3 Fragen in den Kopf geschossen.


    1. ----> Wieso vermittelt euch das Th überhaupt so einen Hund wenn sie wissen das er nur eine Bezugsperson zulässt und diese auch stark beschützt???


    2. -----> Du hast geschrieben das dein Hund bei deinen Füßen liegt und fast deine tochter erwischt hätte wenn du ihn nicht festgehlten hättest.----> Warum hast du das verhalten von deinem Hund nicht gleich im ansatzt unterbunden. Also deine Tochter kommt zur tür rein und dein Hund fixiert sie.... spätestens hier hättest du schon einschreiten müssen und nicht erst warten bis deine tochter fast bei dir ist und dann nur noch das Halsband von deinem Hund erwischen. Du hast deinem Hund in der ganzen Zeit bis deine Tochter bei dir war gestatten das er dich vor deiner tochter beschützen darf!!!!!! Du hättest das schon im ansatz
    unterbinden müssen,...


    3.----> jetzt wollt ihr einen welpen holen. Habt ihr euch den da schon gedanken über die Rasse und deren Charaktereigenschaften gemacht??? Oder ist das egal weils ja noch ein welpe ist?????



    Ich kann deine Angst um dein Kind verstehen, aber ich kann dein Verhalten deinem Hund gegenüber nicht verstehen.


    Liebe Grüße Babs

  • Das ist ja wohl das allerletzte, den Hund wieder ins TH zu bringen und einen Welpen zu holen, statt sich zu bemühen, die Sache in den Griff zu bekommen. Mit dem Welpen wird das gleiche passieren. Ich finde das einfach unmöglich.


    Gruß Noora

  • Also ehrlich gesagt finde ich es unmöglich, dass hier einige richtig auf luthien drauf rumtrampeln. Ich kann Ihre Situation durchaus nachvollziehen. Wenn ich ein Kleinkind hätte und sehe, dass es da mit dem Hund doch massive Probleme gibt, die nicht so schnell zu lösen sind, wüsste ich auch nicht, was ich machen würde. Klar kann man sicherlich das Problem in den Griff bekommen, aber nicht von heut auf morgen und mir wäre ehrlich gesagt das Risiko einfach zu groß, dass in der Zeit der kleinen was passiert. So hart wie es klingt, aber überlegt euch auch mal, dass der Hund ständig unter Stress steht, wenn er nur auf eine Bezugsperson fixiert ist und somit immer drauf achten muß, dass gerade in einer Familie kein anderer an diese Person ran kommt. Ich denke so ein Hund wäre dann wirklich in einem Single Haushalt besser aufgehoben. Vor allem könnte man da ohne Stress und Zeitdruck an dem Problem arbeiten.


    Was ich jedoch wirklich unmöglich vom Tierheim finde, ist die Tauschgeschichte, alten Hund her, neuen Welpen mitnehmen.

  • Ich finde nicht, dass hier jemand auf Luthien rumtrampelt!
    Wir sagen unsere Meinung!
    Die Sorge um die Kleine Tochter in allen Ehren für mich als Mama absolut verständlich, aber das muss ich mir überlegen, bevor ich einen Hund aus dem Tierheim zu mir nehme!


    Ich bin dennoch davon überzeugt, dass man das hinbekommen kann.


    Sie will nicht und das ist OK, aber ich denke Luthien sollte einfach noch eine Menge über Hunde lernen, bevor sie sich wieder einen Hund anschafft und ihn dann bei Problemen wieder weggibt!

  • Hallo Nicole,


    deine Entscheidung ist richtigt.
    Für den Hund ist ein klarer Schritt besser, wie langes Training, das am Ende doch nichts bringt. Jeder Hund bringt gewissen Anlagen mit, die man zwar in Bahnen lenken kann, aber nicht wegerziehen.
    Ich kenne einen ähnlichen Fall, die Famile mußte dann im Interesse der Kinder den Hund zurüchgeben. Die Zusammenstellung diese Famile - dieser Hund hat nicht gepaßt.
    Was Hundetrainer betrifft - ich halte 90% der Trainer als nicht kompetent mit Problemhunden zu arbeiten.


    Hallo Noora,


    es ist auch unter Menschen so, daß nicht jeder mit jedem kann.
    Ich denke mit so einer Einstellung ist niemandem geholfen. Weder dem Hund, der evtl. später als bissig und nicht mehr vermittelbar eingestuft wird, noch dem Welpen, dem du evtl. ein Zuhause verweigerst.


    LG
    Irice

  • Hallo Irice,
    dir ist klar,das du von einen Lebewesen sprichst.


    In einer Sache gebe ich dir recht.
    Die meisten HS und Vereine haben wenig oder gar keine
    Ahnung von Problemhunden.
    Aber ist es ein Problemhund?Was ist da falsch gelaufen?
    Das mag hier überhaupt keiner beurteilen.
    Will ich auch nicht.
    Das Verhalten des Hundes ist falsch,wodurch auch immer.
    Jetzt ist es ein Problem geworden.
    Wenn man ein Hund hat,kann es zu Problemen kommen,
    weil es ein Problemhund ist oder weil zu Hause etwas falsch gelaufen ist.
    Damit muss ich dann rechnen.


    Ich gibt super Hundeschulen von Animal learn,die sind darauf
    spezialisiert.


    Und zu schreiben langes Training bringt nichts.....ohne Worte.


    Du hättest meine Hunde mal kennenlernen sollen und sie jetzt sehen.
    Es sind 3 und da ist es nur 1


    Säuerliche Grüsse
    Petra

  • Zitat

    Die Sorge um die Kleine Tochter in allen Ehren für mich als Mama absolut verständlich, aber das muss ich mir überlegen, bevor ich einen Hund aus dem Tierheim zu mir nehme!


    Zitat

    Wieso vermittelt euch das Th überhaupt so einen Hund wenn sie wissen das er nur eine Bezugsperson zulässt und diese auch stark beschützt???


    Silke, du hast zwei bestens sozialisierte Hunde vom Züchter. Gina, du doch glaub ich auch.
    Es ist nun einfach mal so, dass sich viele Hunde im TH bzw. in der ersten Zeit im neuen Zuhause viel unauffälliger zeigen als sie in Wirklichkeit sind und Probleme erst dann auftauchen, wenn der Hund sich in das neue "Rudel" integriert hat.
    Das Beispiel par exellence dafür hab ich ja zuhause sitzen ;)

  • Weil es mich so sehr daran erinnert, möchte ich dir Luthien meine Geschichte schreiben, obwohl mir das auch jetzt noch sehr schwer fällt:


    Ich hatte vor nunmehr 2,5 Jahren denselben Fall. Wir haben uns damals für einen Welpen aus Spanien entschieden. Er war 15 Wochen alt, wurde mit 5 Wochen aus einem Mülleimer gezogen und war vor uns bereits 1 Mal vermittelt. Er war von Anfang an überängstlich, hat sich nur versteckt, aber ich dachte damals, das würde ich hinbekommen, zumal sich meine Kinder den erwachsenen Hunden meiner Familie gegenüber immer vorbildlich benommen hatten, ich mit Hunden aufgewachsen war und eine gute Hundeschule zu Seite hatte.


    Was ich nicht bedacht hatte, die erwachsenen Hunde waren nicht so interessant wie der Welpe, sie wollten gerne mit ihm kuscheln, was dem Welpen noch viel mehr Angst machte. Das ganze entwickelte sich innerhalb von 2 Wochen zum Desaster.


    Die Bilanz dieser 2 Wochen war: Sohn musste genäht werden, weil er vor Enttäuschung, dass ich ihn oft vom Hund entfernte durch eine Glastür gerannt war. Beide Kinder wären fast von einer 3 Meter Mauer gefallen weil ich, während ich versuchte, den Hund in unserem Garten wieder an die Leine zu bekommen, sie nicht mehr im Auge hatte, meine Tochter hatte panische angst vor dem Hund weil der, als sie einmal hinfiel, sich auf sie stürzte un in den Kopf zwickte. Die ganze Wohnung war verschissen und verpieselt (und das obwohl Sommer war und wir die meiste Zeit draussen waren, er pieselte Ständig vor Angst und schiss nur in die Wohnung) und ich war mit den Nerven so am Ende dass ich tagelang nur noch heulte. Nach 2 Wochen gab ich ihn schliesslich auf Anraten der Pflegemutter und nach einigen langen Telefonaten, heulend zurück.


    Ich habe 2 Jahre gebraucht, bis ich mich davon erholte, ich konnte Leute, die Tiere ins TH bringen nie verstehen, und bis ich wieder mit dem Gedanken spielte, mir einen Hund anzuschaffen und ich habe X Hunde angeschaut und sobald mich ein Verhalten auch nur annähernd an den damaligen Welpen erinnerte, hatte ich ein ganz übles Gefühl. I


    Ich denke noch heute sehr oft an den Welpen, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich damals das einzig Richtige getan habe. Denn als Mutter von 2 kleinen Kindern hat man schlichtweg nicht die Zeit und die Nerven, einem Problemhund gerecht zu werfen.


    Als wir uns dann wieder für einen Hund entschieden, hatten wir sehr genaue Vorstellungen. Nach vielen Zweifeln und als wir die Hoffnung schon aufgegeben hatten, trafen wir auf Cherie. Sie hatte eine sehr liebe Familie, die alles erdenkliche für sie getan hatte. Sie war in der Welpenschule, war gut erzogen und als ich sie das erste Mal sah, jaulte sie auf und freute sich, als ob wir uns 5 Jahre nicht gesehen hätten (wie ich heute weiss, sehr untypisch für sie). Sie kam sofort auf meinen Schoß, liess sich knuddeln und wollte nicht mehr weg. Dann lief sie zu meinen Kindern, warf sich vor ihnen auf den Rücken und schmuste mit ihnen. Wir wussten, das ist unser Hund, wollten uns die Sache aber noch gut überlegen. 2 Tage später riefen die Besitzer an und fragten, ob wir sie wollen, denn Cherie hätte sich für uns entschieden, sie hatte bei niemandem so reagiert wie bei uns. Seitdem bereichert sie unser Leben jeden Tag. Und da sie ein so agiler Hund ist, gehen wir seitdem mind. 2 Mal die Woche zu Hundeschule, beginnen jetzt mit Clickern und Trickdogging. Wir haben, obwohl wir lange an uns zweifelten, den perfekten Hund für uns gefunden. Es passt einfach.


    Leider war das bei dem Welpen nicht der Fall...

  • Die Sorge um die Kleine Tochter in allen Ehren für mich als Mama absolut verständlich, aber das muss ich mir überlegen, bevor ich einen Hund aus dem Tierheim zu mir nehme!


    Ich bin dennoch davon überzeugt, dass man das hinbekommen kann.


    Sie will nicht und das ist OK, aber ich denke Luthien sollte einfach noch eine Menge über Hunde lernen, bevor sie sich wieder einen Hund anschafft und ihn dann bei Problemen wieder weggibt.


    Gruß Noora

  • Hallo Björn und Cherie,


    siehe oben.


    LG
    Petra

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