Hallo, liebe Community!
Ich bin schon etwas verzagt, wie ich meinem Hund Nazar am besten helfen kann.
Nazar ist 13 und lebt seit 9 Monaten bei mir. Er kam schon mit Durchfall Problematik und einer gewaltigen Menge Kunststofffasern im Darm zu mir. Letzteres verursacht durch das Fressen von Polsterfuellungen und Seilen aufgrund von Stress.
Von Anfang an war der Kot blutig.
Recht bald würde auch ein Perianaldruesenkarzinom diagnostiziert. Anfang Juni habe ich ihn das erste Mal operieren lassen. Im November war der Tumor wieder da, also zweite OP. Ich finde, dass er vor allem die zweite OP ohne schlimme Nachwirkungen sehr gut überstanden hat.
Dünner Stuhl und Blutauflagerungen sind aber durchgehend geblieben.
Seit gut 3 Wochen ist Nazar nachts sehr unruhig. 3-4 Mal will er nachts raus. Ich habe ein Blutbild machen lassen. Die Schilddrüsenwerte waren zu niedrig. Der TA meinte, die nächtliche Unruhe kann daher kommen. Seit 2 Wochen bekommt Nazar Tabletten. Schilddrüsenwert ist wieder knapp im Normalbereich.
Ich hatte bereits kurz die Hoffnung auf Besserung. - Zwei Nächte hintereinander mit nur 2x aufstehen. Dann Erbrechen, Gras fressen. Von vorgestern auf gestern durchgehend schlaflose Nacht. Nur gewinselt, gequietscht, extremes Stresshecheln die ganze Nacht. Raus müssen schien aber nicht das Thema. Novalgin hat er von der Klinik mitbekommen. Ich habe nicht den Eindruck, dass es viel bringt.
Am Freitag hat er in der Klinik noch eine Spritze gegen Übelkeit bekommen. Er ist jetzt ungewöhnlich ruhig, wirkt aber nicht, als ob es ihm gut gehe. Sein normales Futter ignoriert er, nimmt nur seine Lieblingsleckerli und Leckerli aus seiner Suchmatte. Auch Spaziergang war ruhig.
Ich weiß nicht, wie ich ihm noch helfen kann? Ich habe einfach den Eindruck, dass er Schmerzen hat.
An Medikamenten bekommt er
- Forthyron
- Paspertin
- Omepralan
- Novalgin
Schon seit Juni bekommt er unterstützend
- Enteroferment
- Ocoxin
- Darmpulver von Vet-Concept
- CBD-Oel 10%
Oxocin und Enteroferment habe ich jetzt erst Mal weggelassen, in der Hoffnung, dass er sein Futter wieder lieber frisst.
Habt ihr Erfahrungen mit Schmerzmitteln bei Tumor- und/oder Darmerkrankungen? Wie schätzt ihr den Einfluss der Schilddrüsenwerte auf die Symptome ein?
Danke schon Mal für's Lesen!
LG, Sibylle mit Nazar