Traumhundchen nehmen ja/nein

  • Ich fände es dem jetzigen eigenen Hund gegenüber unfair, noch dazu, wo die gerade in die Pubertät kommt und dich sicher noch sehr viel braucht.

    Mach deine Kleine zu deinem Traumhund!

  • Ist es sinnvoll, sich den Hund nochmal anzusehen? Oder sollte ich ihn mir aus dem Kopf schlagen.

    Zwei Jahre sind eine lange Zeit, in denen man sich selbst und damit auch den eigenen Blick auf die Welt (und damit Hunde) entwickelt.


    Daher würde ich sagen, besuche erstmal den Hund, um den es geht. Vielleicht erledigt sich alles von selbst, weil du merkst, dass der Traumhund von einst nicht mehr der Traumhund von heute ist.


    Oder du und dein Partner verliebt euch beide in das Tier und zieht gemeinsam an einem Strang, um die Haltung von 3 Hunden zu wuppen.


    Oder, oder, oder. Du brauchst m. E. selbst erstmal mehr Infos zu dem Hund, um den es geht, um eine Entscheidung treffen zu können. Zum einen eben, wie du den Hund heute empfindest (und er dich). Und zum anderen wie hier auch schon angesprochen, was die Hintergründe des Sinneswandels von Züchterseite sind und wie die Aussichten sind, dass der neue Hund gut in eure Mensch-Hund-Familie passt.


    Alles Gute euch!

  • Danke für alle Ratschläge :) :smiling_face_with_hearts: Ich habe mich über jeden einzelnen gefreut.
    Ihr habt natürlich recht - ich werde mich nicht über den Kopf des Partners hinwegsetzen. Aber es ist auch gut, dass ihr mir vor Augen geführt habt, dass ich womöglich einer Wunschvorstellung hinterher jage.

    Zu euren Fragen:
    Ja, ich habe den Hund noch besucht, denn sie wohnen nicht weit weg. Er ist mir von Anfang an als unheimlich lieb, kuschelbedürftig und verschmust erschienen. Die Züchter meinen, dass er jetzt im Rudel untergeht, weil er so zurückhaltend ist.
    Unsere Hunde sind super verträglich und das würde kein Problem werden. Kann man nie zu 100% sagen, aber so schätze ich sie ein.
    Ein guter Punkt von euch ist, dass natürlich drei Hunde dreimal so viel Arbeit, Geld etc. sind.

    Also nochmals ganz lieben Dank an alle

  • Es gibt immer wieder Threads hier, wo man sich überlegt, gegen den Willen des Partners/ Partnerin einen Hundewunsch durchzuboxen.


    Das kommt nie gut. Es müssen alle Beteiligten entweder einverstanden sein, oder man trifft sehr klare Abmachungen und zieht ganz bewusst gewisse Grenzen in der Zuständigkeit.


    Könnt ihr das?


    Wie stellst du dir die Vergesellschafterung eines weiteren Hundes zu eurem Pärchen vor?


    Einfach Hund holen und dazu setzen?


    -> kann klappen, dann habt ihr grosses Glück

    -> kann total nach hinten losgehen und ihr habt Terror zu Hause, müsst managen und organisieren.


    Seid ihr auch dazu bereit?


    Wenn ihr sagt, nö es muss alles immer harmonisch sein und ohne Probleme laufen, dann sage ich ganz klar: lass es!


    3 Hunde sind in der Dynamik was Anderes als 2. Das unterschätzen viele.


    Wie tolerieren eure beiden Hunde andere Hunde im Altag?


    Was ist der Grund zur Abgabe?

    - untauglich für die Zucht?

    - krank?

    - wesensschwach?

    - zu viele Hunde?

    -...


    Wieso jetzt die Abgabe?


    Ich kann dir nur raten, die rosa Wolke zu verlassen und in der Realität die Fakten zu checken.



    Edit:

    Ah ok, gewisses hat sich überschnitten.

    Aber wenn er so unter geht, ist er dann als Einzelhund glücklicher? Oder doch wieder in einer Gruppe? Die er nicht kennt? Nicht Familie ist?

  • Ich fände es dem jetzigen eigenen Hund gegenüber unfair, noch dazu, wo die gerade in die Pubertät kommt und dich sicher noch sehr viel braucht.

    Mach deine Kleine zu deinem Traumhund!

    Ja, ich verstehe, was du meinst. Mit dem Sheltie ist alles so problemlos gelaufen (zumindest war Pubertät bis jetzt kein Problem), dass ich das womöglich unterschätzt habe.

  • Danke auch hier für den langen Text. Die Züchter haben mich angeschrieben, weil sie sich denken, dass der Hund in einem kleinen Rudel glücklich wäre. Ich habe mich natürlich unfassbar gefreut, aber ich denke, ich muss einfach vernünftig bleiben.

  • Überleg mal anders:


    Was ist an dem Hund besser, as an dem den du schon hast?


    Vielleicht ist dann der, den du schon hast plötzlich eigentlich total mega super und es braucht keinen weiteren.

    🙂

  • Ich bin ja ein Fan davon, sich Herzenswünsche zu erfüllen :smile: Dann, wenn man sich vorher realistische Gedanken gemacht hat, welche Einschränkungen es unter Umständen bzw. im worst case mit sich bringt und ob man bereit ist, die in Kauf zu nehmen.


    Aber da muss der Partner auch bereit zu sein, deshalb ist es natürlich eine gemeinsame Entscheidung. Auch dem Hund zuliebe, ist ja auch für das Tier nicht schön, wenns zum Zankapfel bzw. Streitthema wird.

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