Unser Hund wurde uns bei Einreise nach D vom Zoll abgenommen

  • der Hund ist jetzt rechtmäßig in Quarantäne. Drei Monate. Das könnt ihr nicht abkürzen aber ihr werdet es dann leider noch bezahlen müssen.


    Sicher könntet ihr euch einen Anwalt nehmen und euch erstmal beraten lassen ob es Sinn macht zu prüfen ob ihr und eure räumlichen Möglichkeiten für eine Quarantäne des Hundes in Betracht kommt. Aber auch das kostet Zeit und Geld.

  • Das interessiert keinen.


    Es ist ganz klar was man zu erfuellen hat. Wird das - wie bei euch - nicht erfuellt, dann kommt der Hund in Quarantaene. Ganz einfach.

    Das klingt ja jetzt so, als wüsste man sicher, dass der Hund keine Tollwut hat, würde ihn aber trotzdem aus Prinzip in Quarantäne packen.


    So ist es aber nicht. Wenn der Hund jetzt einen "guten" Titer hat, ist es, wenn ich das richtig verstehe, auch möglich, dass dieser nicht durch die Impfung, sondern durch eine Ansteckung im (nicht tollwutfreien!) Ausland zustande gekommen ist. Es ist also faktisch möglich, dass dieser Hund Tollwut hat, egal, was der Titer sagt. Daher die Quarantäne. Nur, wenn der Titer nicht da wäre, könnte man das eventuell ausschließen. Aber da der Hund geimpft ist, hat er natürlich sehr wahrscheinlich Antikörper.


    Hätte der Titer-Test in Deutschland vor Abreise stattgefunden, könnte man sicher sein, dass die Antikörper durch die Impfung verursacht sind. Da das nicht passiert ist, muss er nun in Quarantäne.


    Hoher Titer in Deutschland = Hund wirksam geimpft.

    Hoher Titer in/nach Land mit Tollwut = Hund entweder mit Impfschutz oder mit Tollwut.


    Die Wartezeit könnt ihr sinnvoll nutzen, indem ihr euch informiert, warum Tollwut so schlimm ist, man das auf gar keinen Fall im Land haben möchte und es dafür in Kauf nimmt, dass ein Hund 3 Monate ohne direkte Kontakte verbringen muss.

  • Hmm? So meinte ich es auch nicht.

    Es hat mit der Wartezeit zu tun und die ist im Gesetz vorgegeben.

    Sorry ich war/bin grad zu erschoepft und habs deswegen nur kurz gehalten.

  • Alles gut, dachte ich mir.


    Ich wollte nur erläutern, warum das Gesetz so ist, wie es ist und dass das keine sinnlose Schikane/Bestrafung/Prinzipienreiterei ist.

  • Hier kostet eine Nacht im Tierheim etwas über 40 Euro. Weiß nicht wie das wo anders ist und ob es bei so langer Unterbringung irgendwie Rabatt gibt.

  • Die Behörden können definitiv Ausnahmen machen, müssen es aber nicht.


    Meine Hunde kommen auch aus nichtgelisteten Ländern und ja, das mit dem Impftiter und der Wartezeit war ein riesiger Akt. Z.B. gibts im Herkunftsland meiner Hunde kein einziges zugelassenes Labor und somit müssen die Proben in die USA versendet werden.


    Da dem Hund hier aber in D Blut abgenommen wurde, dürfte das ja schneller gehen und da würde ich mich jetzt auch dahinter klemmen und rausfinden wo der Hund ist und ob die Behörden mit sich reden lassen. Gerade bei einem Hund, der schon vorher bei den Besitzern war und einen verlässlichen Impfpass mit so vielen Impfungen hat, dürfte so mancher Amtstierarzt mit sich reden lassen. Wie gesagt, nicht jeder, es ist eine Einzelfallentscheidung.

  • Hier kostet eine Nacht im Tierheim etwas über 40 Euro. Weiß nicht wie das wo anders ist und ob es bei so langer Unterbringung irgendwie Rabatt gibt.

    Normale Nacht oder?

    Quarantaene ist ja nochmal ne ganz andere Nummer, als den Hund einfach 'nur' im TH unterbringen...

  • Letztens war ein Hund aus Serbien im TV dem nicht nur der Titertest fehlte - dieser kam sogar negativ zurück und der Hund musste nur 21 Tage im TH bleiben. Abwarten, dran bleiben.


    Sehr blöd gelaufen, leider wissen viele Menschen nicht, dass ein Impfpass nicht reicht.

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