Junghund schnappt wenns nach Hause soll

  • Hallo miteinander!


    Nach längerer Pause melden wir uns wieder mal. Bei uns hat sich viel getan, Ruhe wurde gelernt und das Beissproblem, welches wir als Welpe hatten war weg.. Nun ja jetzt mit 9 Monaten beginnt das Theater von vorne: Seit 2 Wochen hebt der junge Rüde fleissig sein Bein und markiert und seit 2 Wochen hat auch das Schnappen wieder angefangen. Anfangs dachte ich er ist überfordert und wir machen zu viel. Dann habe ich alles runtergeschraubt und wenn wir nur 10min am Stück draussen sind herrscht Ruhe.. sobald es aber länger als 10min sind und wir uns der Wohnung annähern schnappt er nach mir klammert mein Bein und wird total irre. Um zu testen ob es daran liegt, dass er nicht heim will habe ich wieder den Weg weg von der Wohnung eingeschlagen und siehe da: kein Schnappen. Zurück zur Wohnung und wieder Schnappen und klammern.


    Wie verhalte ich mich in so einer Situation richtig? Abbruchsignal funktioniert in dem moment nicht..

  • Kennt er einen Maulkorb? Den würde ich auf jeden Fall erstmal nutzen, auch damit du ihm gegenüber ruhig und souverän reagieren kannst (das ist ja einfacher wenn die Zähne nicht in deiner Haut landen können).

    Ansonsten hat bestimmt noch jemand eine Idee, woran das liegen könnte bzw. was man da am besten macht.


    Muss er denn Treppen steigen, wenn ihr nach Hause geht? Nicht, dass ihm das Schmerzen bereitet und er deshalb nicht zurück möchte.

  • Kennt er einen Maulkorb? Den würde ich auf jeden Fall erstmal nutzen, auch damit du ihm gegenüber ruhig und souverän reagieren kannst (das ist ja einfacher wenn die Zähne nicht in deiner Haut landen können).

    Ansonsten hat bestimmt noch jemand eine Idee, woran das liegen könnte bzw. was man da am besten macht.


    Muss er denn Treppen steigen, wenn ihr nach Hause geht? Nicht, dass ihm das Schmerzen bereitet und er deshalb nicht zurück möchte.

    Maulkorb sind wir gerade am trainieren. Nein Treppen hat es keine, ich glaube langsam er hat einfach keine Lust..

  • Ich würde mir einen Trainer suchen, der mit dur eine Gassirunde dreht und sich dann das Problem vor Ort anschaut.

    Ein guter Trainer sieht dann an der Körpersprache, was die Motivation hinter dem Verhalten ist und gibt Tipps zur Abhilfe.


    Ich finde, das Verhalten deines Hundes liest sich für mich total respektlos. Ein Hund, der das bei einem anderen, gefestigten Hund macht, würde ordentlich eine aufs Dach bekommen. Wie sieht denn dein Abbruch aus?


    Und, gibt es bei euch zb nach dem Albern, ein Schluß-Signal? Und, befolgt dein Hund das pronto?

  • Bis vor 3 Wochen hatten wir noch eine Trainerin haben aber mit den Stunden aufgehört weil alles so gut geklappt hatte.. naja ich werde sie auf jeden Fall wieder kontaktieren. Abbruch kennt er und haltet sich meistens daran.. seit der Pubertät allersings auch wieder schwieriger

  • Ich hatte das vor 15 Jahren mit meinem jetzigen Seniörchen in ähnlicher Form.


    Der zeigte das Verhalten allerdings erst zu Hause im Hauseingang.


    ein paar nette User hier haben mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass mein Hund in der Situation sehr wahrscheinlich in einem Konflikt hängt und ich - beziehungsweise das Verhalten -das Ventil bin/ist. Und mir nahe gelegt, mir den Hund mal genauer anzuschauen bevor er auslöst. Und siehe da, man konnte es ihm ansehen, dass das jetzt dann gleich kommt. Blick, Haltung, es stand ihm ins Gesicht geschrieben.


    So habe ich also den Hund genauer beobachtet, und kurz bevor er das Verhalten zeigen wollte, habe ich getestet was ihm hilft. Bei uns war es ein schnödes "sitz", einige Momente warten, atmen, abkühlen lassen, sortieren, weitergehen. Vielleicht hilft es deinem auch, oder es hilft ihm, dann etwas zum tragen zu geben bis zur Haustür. Also bevor er hochschraubt"sitz", ruhig warten, in die Gegend gucken, dann was cooles geben. (sonst wäre es eine Bestätigung seines Verhaltens). Ich hab jetzt wieder für den Jüngsten was Tolles zum tragen, so ein langes dünnes Gummiteil. Kann er gut halten. (bei ihm ist das Thema ein anders, aber egal, es hilft).


    so als Idee. Vielleicht hilft es euch ja auch.

  • Ich würde hier auch ganz klar damit arbeiten, ein anderes Muster zu etablieren.


    Einen anderen Weg nach Hause, das Auto auf dem Weg abstellen und ihn da ein und aussteigen lassen, oder was extra Tolles anbieten - den Nachhauseweg für Lieblingstricks (mit viel Belohnung) nutzen, ihm nen Dummy in die Schnute stecken, irgendsowas.


    Ich denke auch, das ist irgendwie Übersprung/Konflikt, da kommt der Hund uU nicht raus und KANN den Abbruch einfach nicht umsetzen.

    Allerdings dürfte der ganz sicher nicht mein Bein rammeln, da würde ich doch mal etwas strammer gehen...


    Dann habe ich alles runtergeschraubt und wenn wir nur 10min am Stück draussen sind herrscht Ruhe..

    Das finde ich allerdings irgendwie heftig, ein 9 Monate alter Hund, der nicht länger als 10 Minuten draussen ist?

    Wo tobt der sich mal aus? Wie sieht euer "Draussen sein" aus, dass der es nicht länger als 10 Minuten packt?

  • Schön zu wissen,dass ich damit nicht alleine bin! Ich werde es mal versuchen, danke für die Tipps😊

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