Welpe und Beruf

  • Hallo zusammen,


    meine Frau und ich überlegen uns, ob wir uns einen Welpen (Belgischer Schäferhund) kaufen und haben über diese Hunderasse und deren Welpen schon wirklich viel gelesen.


    Wir sind in der glücklichen Situation, beruflich selbständig zu sein und leben in einem Einfamilienhaus (leider ohne Garten) auf dem Land. Wälder, Felder und Wiesen sind allerdings direkt vor der Haustür.


    Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wir die Erziehung des Welpen - insbesondere in den ersten Wochen - zeitlich hinbekommen. Uns ist klar, daß die ersten 2 Jahre viel Arbeit bedeuten und fragen uns, ob das mit unserem Arbeitsalltag vereinbar ist.


    Habt Ihr Ideen oder Ratschläger bzw. Entscheidungskriterien?


    Es wäre für uns unmöglich, mehr als eine Woche Urlaub zu machen. Allerdings verfügen wir über ruhige Büros und können auch tagsüber mehrmals mit dem Hund ins Grüne. Allerdings kann und darf auch unsere Arbeit nicht zu kurz kommen.


    Wir freuen uns über Antworten und wünschen einen schönen Sonntag.


    Herzlichst, Peter.

    • Neu

    Hi


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    • Tja das ist eine schwierige Entscheidung. Ob ihr genug Zeit habt müßt ihr selber einschätzen, der Hund braucht auf jeden Fall viel Bewegung. Und is das nicht ein Hütehund oder hab ich das falsch in Erinnerung? ( :???: )? Das nächste ist das ein Welpe natürlich viel Zeit braucht, er muß ständig raus etc. Sonst wäre es vielleicht eine Überlegung wert einen großen Hund zu nehmen statt Welpe?



    • Hund und Beruf miteinander zu vereinen gestaltet sich immer ein bißchen schwieriger, ist aber machbar!

    • Solltet ihr euch zu dieser Entscheidung durchringen solltet ihr euren Jahresurlaub so legen, das er möglichst komplett an einem Stück genommen wird.


      Hintergrund ist ganz einfach - Stubenreinheit. Ein Welpe brauch mehrere Wochen bis er Stubenrein wird - sowas macht sich im Büro dann nicht wirklich so toll.


      Hinzukommt, das ihr bedenken solltet das ein Welpe sehr viel Aufmerksamkeit brauch und im Büro nicht wirklich gut aufgehoben ist.

    • hallo ihr Lieben!
      Wir sind ja auch selbständig und als Mücke klein war, hab ich noch voll ( angestellt in Düsseldorf) gearbeitet.


      Das mit dem Welpen finde ich ist überhaupt kein Problem. Du hast ihn ja permanent bei dir und die meiste Zeit schläft er ja sowieso. Klar müßt ihr aufpassen, dass er keinen Quatsch macht, mit ihm spielen und ganz oft mit ihm raus, aber das versteht sich ja von selbst.


      Ein belgischer Schäferhund muss irre viel beschäftigt werden...jetzt weiss ich nicht, was ihr genau macht. Für uns wäre solch ein Hund undenkbar.
      Mein Mann arbeitet fast rund um die Uhr, 14 Stunden Tage sind normal und natürlich auch Wochenendarbeit. Urlaub gibt es bei uns nicht, höchstens mal ein Wochenende. Wenn ein Mitarbeiter krank ist muss die Arbeit irgendwie aufgeteilt werden...alles Dinge, die man als Arbeitnehmer natürlich nicht hat.


      Wenn ihr genug Zeit habt um den Hund entsprechend auszulasten, dann steht dem meiner Meinung nach nichts im Wege.


      Wir haben uns absichtlich für eine Rasse entschieden, die nicht so aufwändig ist, da wir als Selbständige vielleicht mehr mit demHund zusammen sind als AN, die 8 Stunden außer Haus sind, aber bei weitem nicht um 17h Feierabend haben und dann nur für den Hund da sind.


      LG
      Melanie
      ( die auch am Sonntag arbeitet... :D )

    • Hallo,


      wann ein Hund stubenrein wird kann man nicht pauschalisieren. Manche brauchen dafür nur 2 Wochen um es zu kapieren manche mehrere Monate, das hängt auch immer etwas vom Züchter ab und den Aufwuchsbedingungen und natürlich wie aufmerksam man selbst ist.


      "irre viel beschäftigt werden" muss ein Welpe generell nicht, gerade bei Rassen die schnell hochdrehen sollte man den Welpen (auch wegen Knochen und Gelenke) ab und an mal zur Ruhe "zwingen", da sie sonst im Alter auch keine Ruhezeiten kennen und nur noch auf Hochspannung sind.
      Sicher muss man ihn sozialisieren, mit ihm vernünftig und gelenkschonend spielen und ihm die Grundkommandos näherbringen aber dabei eben nicht den Hund zu sehr hochpushen, ein paar Minuten mehrmals auf den Tag verteilte qualitative Beschäftigung langt da völlig.


      Rassen die "nicht so aufwändig" sind finde ich eine falsche Aussage wenn es sich um Welpen handelt. Ich denke kein Welpe unterscheidet sich da von anderen, alle wollen sie spielen und Unsinn machen. Die Rassenunterschiede kommen dann zum tragen wenn sie sich entwickeln und größer werden. Hoffe ihr versteht mich nicht falsch ;) ist ein schwieriges Thema.


      LG
      Sabrina

    • Ich meinte das auch nicht auf den Welpen bezogen sondern auf den adulten Hund !!
      Ich habe doch geschrieben, dass Welpen eh viel schlafen :roll:


      Ich meinte das auf die Rasse bezogen und zum Thema Selbständigkeit !


      Bitte richtig lesen


      Danke!


      LG #
      Melanie


    • gut gut, na dann ist ja alles ok, mea culpa :D

    • Zitat

      meine Frau und ich überlegen uns, ob wir uns einen Welpen (Belgischer Schäferhund) kaufen und haben über diese Hunderasse und deren Welpen schon wirklich viel gelesen.


      Ein Belgischer Schäferhund ist ein wirklich anspruchsvolles Arbeitstier, dessen körperliche und geistige Auslastung einen enormen Zeitbedarf beansprucht.


      Jetzt weiss ich nicht, ob Ihr schon Erfahrungen mit Hunden sammeln konnte, aber einem Erst-Hunde-Besitzer würde ich diese Rasse nicht empfehlen.

    • souma


      Welche Rasse würdest du denn als Ersthund empfehlen??? Ich frag nur, weil ich da eben bezüglich des Themas drüber nachgedacht habe...


      Ich denke, Welpe und Beruf lässt sich gerade bei Selbständigen gut auf die Reihe kriegen, wenn man es wirklich will!! Bei Angestellten ist es, wie ich finde schon schwieriger...aber das ist natürlich auch mal unterschiedlich. Ich denke nur, wenn man selbstständig ist und den Hund mitnehmen kann, ist das für mich beneidenswert...zum Glück darf ich obwohl angestellt meine mitbringen...aber MIR sitzt da ein Chef im Nacken, den Themenstartern nicht!

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