Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Tipp zum lösen?

    Er hat ne sehr niedrige Frustrationstoleranz und is ein ziemlicher Sturkopf. Andererseits wieder sehr sensibel.


    Ich hab einfach so Angst, dass ich Dinge bei ihm verpasse oder übersehe. Bin da etwas vorbelastet. Vl überfordert ich ihn genau so ja.

  • @Lydia1602

    Nur interessehalber.. Warum muss er währenddessen (Mittagessen) auf seinem Platz liegen und darf nicht rumhängen wo er will, außer unmittelbar bei Dir?


    Wäre mir ehrlich gesagt zu anstrengend wenn das auf dem Platz bleiben nicht gefestigt ist, und für deinen Hund scheinbar auch zuviel. Da würde ich paar Schritte zurück gehen und es kleinteiliger (dafür sauberer) aufbauen.


    So ist es ein Ping-Pong Spiel aus Frust (beide) und dein Hund bekommt jedes Mal Aufmerksamkeit von Dir - er braucht nur aufzustehen

  • Hab ich vl falsch rüber gebracht. Er kann beim Mittagessen liegen wo er will. Aber er steht seit ein paar Tagen neben mir und bellt mich durchgehend an.


    Grundsätzlich kann ich ihn auf seinen Platz schicken, wo er auch bleibt. ZB wenn ich koche, oder die Kids spielen usw.

    Ich gehe dann immer wieder hin, lobe ihn und geh wieder weg. Bis ich ihn auflösen, dann steht er auf oder auch nicht.

  • Aber ihr habt natürlich recht. Man sollte vielmehr auf die Dinge sehen, die gut laufen.

    Er ist grundsätzlich ein wahnsinnig lieber und braver Kerl. Kann alleine bleiben, stiehlt nichts, macht nichts kaputt, es klappt mit den Kindern, läuft brav an der Leine, er lässt sich meistens brav abrufen, ist ein Streber in der Hundeschule.

    Soda jt bin ich wieder etwas ruhiger :dizzy_face:


    Wir haben tatsächlich nur 2 Baustellen. Das sind fremde Menschen (anfangs überall, jt nur noch daheim) und die Bellerei.

    Aber das bekommen wir auch wieder hin.


    Ich bin wie gesagt da sehr vorbelastet, da ich unsere Hündin damals wieder abgeben musste, weil ich bei ihr einiges übersehen habe.

  • @Lydia1602


    Ich kann Deinen Ansatz total verstehen, aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass eben das Belohnen des Ruhigseins bei bestimmten Hunden zu einer Erwartungshaltung führt, und genau die ihn daran hindert wirklich abzuschalten.


    Wir haben mit unseren Hunden das ruhige Bleiben im Körbchen zunächst in Situationen geübt, in denen es für sie maximal einfach war. Das war bei uns beim Abendessen: Ruhige Stimmung, die Hunde satt und zufrieden und NICHT in unserem Fokus.


    Dann wurden sie in die Körbchen geschickt und nichts mehr gemacht, außer sie daran zu hindern rauszugehen, wenn sie Anstalten gemacht haben. Alles mit Ruhe.

    Sie sind dann relativ schnell eingeschlafen, weil es sonst nichts für sie zu tun gab.

    Die Belohnung war für sie die Entspannung. Von uns gab es keinen zusätzlichen Verstärker.


    Wenn eins bei unseren Hunden wirklich bombenfest sitzt, ist es wirklich das.


    Ich vermute, dass Dein Hund wirklich in der "Trainingsspirale" gefangen ist, weil Du ja klickst und belohnst.


    Wahrscheinlich wäre es besser, wenn er eben nicht dort liegen darf, wo er will, weil das zu wenig Struktur ist. Dann lieber eine große Decke an einem ruhigen Ort. Das ist für ihn ein wesentlich klarerer Auftrag als "Du kannst machen was Du willst außer mich anzubellen".


    Ich vermute, dass unsre Hunde, wenn sie beim Abendessen nicht in den Körbchen wären, auch erst mal versuchen würden, unsere Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das geht eben nicht, wenn sie im Körbchen sind...

  • Dann lieber eine große Decke an einem ruhigen Ort

    Ich kann ihn ins Wohnzimmer bringen. Da hat er auch ein Bett stehen.

    Das wäre einen Versuch wert. Dort kann ich ihn auch zusätzlich anleinen.

    Dann wurden sie in die Körbchen geschickt und nichts mehr gemacht, außer sie daran zu hindern rauszugehen, wenn sie Anstalten gemacht haben.

    Das hab ich heute eben auch versucht, mit dem Ergebnis, dass er sofort aufspringt inkl bellen. Da komm ich nicht mal zum belohnen.


    Vl muss ich bei ihm ganz am Anfang nochmal ansetzen und an der Frustrationstoleranz arbeiten? Er bellt ja aus Frust. Entweder Frust weil er nicht aus seinem Körbchen darf oder Frust weil ich nicht mit ihm interagiere.


    Falls wer hierzu Übungen hat, nur her damit.


    Ich glaub ich streiche den Tag einfach. Morgen wirds wieder besser.

  • Ich habe ein kleines "Problem" mit meiner Hündin, sie markiert und schnüffelt echt viel, zuviel für meinem Geschmack.

    Sie ist dann auch nicht ansprechbar, ständig mit der Nase am Boden oder Pinkelstellen anderer Hunde. An manchen Stellen würden wir minutenlang stehen würde ich sie nicht weiter ziehen.


    Ich habe keine Idee das in "normale" Bahnen zu lenken.

    Soll ich sie da einfach weiter ziehen?

    Machen das eure auch?

  • Ich bin Team "Unerwünschtes Verhalten wird deutlich unterbrochen". Und das ist nicht an der Leine ziehen. Ich möchte beim normalen Spazieren gehen keine massive Spannung auf der Leine.


    Hektorine Und schon ist das Thema wieder da.....

  • TASCHENTÜCHER, Zewa, Klopapier.....uaaaah :dizzy_face:

    Ich bin mittlerweile kurz davor, so ne Schwingdeckel für die Mülleimer zu holen, aber ich fürchte, selbst DAS kriegt er nach ner Weile raus.... draußen stürzt er sich nicht mehr komplett wie von Sinnen auf son weißes Ding (Impulskontrolle, yay) aber hier in der Wohnung schlender-schlawendriant er dann so gefühlt unschuldig an meinem Schreibtisch herum (darunter steht der Papierkorb...), quasi nach dem Motto, och, ich geh hier nur bissl Schaufenster-Shopping, uuuh, liegt da was drin, ist es nett, kann ich es zerfetzen.... und wenn ich nicht aufpasse, trägt er ganz stolz so ne benutzte Rotzfahne ins Körbchen um sie zu zerreißen. Nur Zerreißen, fressen muss man das Ding nicht. :stock1:

    EXAKT.

    Ich Hohlkopf hab heut mein Weihnachtsdorf aufgestellt... der Schnee ist aus Watte... häng Watte einfach noch mit dran.. :winking_face_with_tongue:

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