Kleines Reihenhaus?

  • Ich muss nachts immer aufs Klo und da würde ich keine zwei Stockwerke zurücklegen wollen.

    Ich auch nicht, nicht mal EINE Treppe.

    Wenn kein WC auf gleicher Ebene: Nachttopf!? (moderne Version davon wäre dann ein Camping-Klo)


    Was ich nicht verstehe, ist der noch immer vorherrschende Trend, Schlafzimmer in Dachgeschosse zu legen. Aufgrund sommerlicher Hitze ist das seeehr unangenehm, im Keller schläft es sich sommers viel besser *find*

    Natürlich nur dann, wenn er trocken und gescheit ausgebaut ist; die Decken- oder Türstockhöhe wäre da nicht meine Priorität, sondern ausreichende Belüftungsmöglichkeit.

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    Hi


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    • Hej, ich wohnte mit Willy in nem 9qm Wagen, bald in etwa 15qm. Wenn der Hund so viel Nähe ok findet und genug Ruhe bekommt, finde ich die Wohnungsgröße relativ, solange der Hund genug Auslastung bekommt.

    • Ich habe alleine mit meinen Hunden in einem Häuschen in so einer Größe gelebt. Das war ganz prima. Zumal die Heizkosten durch die wenigen Räume sehr gering sind. Aber mit zwei Leuten könnte ich mir das nicht vorstellen.

      Aufgrund sommerlicher Hitze ist das seeehr unangenehm, im Keller schläft es sich sommers viel besser *find*

      Da sollte man sich allerdings über die Radonbelastung in seiner Gegend bzw. in diesen Kellerräumen vorher schlau machen. Ich bleibe lieber unter Dach. Auch, wenn das manchmal ein Gefühl von Braten in der Röhre erzeugt.

    • Das Bad im Keller wäre auch mein größter Kritikpunkt. Ich wohne ja selbst auf 2 Etagen und habe das Schlafzimmer oben und das Bad unten. Nachts auf Toilette gehen fühlt sich an wie eine Weltreise. Wenn ich mit voller Blase wach werde, überlege ich oft so lange, ob ich es jetzt wirklich dringend genug ist, bis ich wieder eingeschlafen bin. :pfeif:


      Außerdem kenne ich solche Kellerbäder nur als sehr unangenehm muffig, weil sich die Kellerfeuchte mit der Badfeuchte zusammentut... keine schöne Kombination.


      Ansonsten kommt es wirklich drauf an. 3 Zimmer für 3 Personen ist aus heutiger Sicht echt eng. Aber das muss kein Ausschlusskriterium sein. Wenn die drei Zimmer gut liegen, kann das zum Wohnen völlig ausreichen. Aber eben wirklich nur zum Wohnen und nur für euch 3 (plus den Hund, der braucht ja normalerweise kaum Platz in der Wohnung). Besuch muss im Wohnzimmer schlafen. HomeOffice wird schwierig bis unmöglich. Wenn das Häuschen ansonsten richtig toll ist, könntest du überlegen, ob im Spitzboden oder im Keller noch Platz für ein weiteres Zimmer ist.


      Aber das Bad... das wäre für mich echt ein Ausschlusskriterium. Das müsste mindestens ins Erdgeschoss.


      edit wegen Schränken und den Dachzimmern: mit Einbauschränken kann man unter Dachschrägen ganz wunderbar den Stauraum bis in die letzte Ecke nutzen. Kostet natürlich deutlich mehr als einfach nur ein Schrank aus dem Möbelhaus, ist dann aber wirklich ideal.

    • für mich wäre es auch raus. Nicht wegen dem Platz sondern dem Bad im Keller.

      Andererseits hat da Bad im Keller wohl bis jetzt schimmelfrei und gut funktioniert? Aber wenn die Deckenhöhe nicht passt ist es dann überhaupt als Wohnraum und Bad genehmigt und erlaubt?

    • Ich hab die Beiträge jetzt nicht alle gelesen, möchte dir aber gern meine Erfahrungen erzählen:

      Wir haben bis letztes Jahr auch in einem solchen Reihenhaus gewohnt, allerdings etwas größer und das Kinderzimmer war im ausgebauten Dachgeschoss (das ursprüngliche Kinderzimmer im OG war dann mein Büro). Ich möchte dir absolut von solch einem Reihenhaus abraten. Bad im Keller ist super ätzend, weil es einerseits immer feucht und andererseits immer weit entfernt ist. Gerade nachts auf Toilette oder morgens aus dem Bett ins Bad ist wirklich ätzend.

      In einem Reihenhaus hat man auf beiden Seiten sehr nahe Nachbarn - und zwar in jedem einzelnen Raum! Du hast dadurch einerseits sehr wenig eigene Privatsphäre und bekommst auch viel mehr von den Nachbarn mit als man so üblicherweise möchte. Vor allem auch auf der Terrasse ist es einfach nur nervig.

      Die Größe finde ich viel zu klein, um sich in eurer Situation (Homeoffice, Kind, Hund) auch mal zurückziehen zu können.

      Die Treppen im Alltag nerven unheimlich. Für alles immer Treppe hoch und runter.


      Zur Miete könnte man bei vielem sagen "mal ausprobieren", aber zum Kauf würde ich niiiiemals raten! Wir waren am Ende wirklich beide kreuzunglücklich.


      P.S.: ich würde in einen selbst bewohnten Eigentumsobjekt definitiv nicht auf eine zweite Toilette verzichten wollen. Für ein KAUFobjekt wären mir das wirklich viel zu viele Kompromisse.

    • Ich möchte denke ich denke nur so viel darüber nach wegen dem Garten und weil ich den 4. Stock hier loswerden will.

      Garten ist Gold wert, durch nichts zu ersetzen *find*

      Und wenn Du erstmal mit dem neuen Welpen mehrfach täglich über Wochen hinweg zu allen möglichen und unmöglichen Tages- und Nachtzeiten die 4 Treppen ohne Aufzug bewältigt hast, werden Dir zwei Treppen wie das Schlaraffenland vorkommen.

      Stabilität, Struktur/Aufbau der Treppen wären für mich auch ein Kriterium: kann man für's Alter einen Treppenlift einbauen? Sonst wird ev. irgendwann ein Umzug zwingend notwendig.


      Dieses Vorurteil "Keller ist immer feucht" würde ich so auch nicht stehen lassen wollen.

      Aus welchem Bj. ist das Haus?

      Wurde der Keller mit weißer Wanne gebaut?

      Aus welchem Material sind die Wände und ist es möglich, eine gescheite Belüftung mit ggfs. Klimatisierung einzubauen? (die Technik ist heute schon so weit, daß eine übliche Kernlochbohrung ausreichend wäre)


      Ausschlaggebender für mich persönlich wären die folgenden Kriterien:

      - Lage, Lage, Lage (was ist fußläufig erreichbar? wie ist die Anbindung zu Geschäften, KiTa, Schulen, Arbeitsplatz? gescheiter Öffi fußläufig erreichbar?)

      - Güte der Bausubstanz, Baumaterial und Alter

      - ganz wichtig: Heizung (welche? wie alt?)

      - Möglichkeit, einen (ev. wasserführenden) Kaminofen anzuschließen? (als Übergangs- und Notheizung)

      - Alter und Gesamtzustand/Sozialstruktur des Wohngebietes (Bewuchs, Bäume, Park in der Nähe? Altersstruktur der Bewohner usw.)

    • Man sollte sich aber auch überlegen, was abänderbar ist und was nicht.

      - Wenn es heißt "kleiner Garten" ist eine Erweiterung der Wohnfläche wohl nur auf Kosten des Gartens und damit so gut wie nicht möglich. Die Grundgröße wird also immer eher klein bleiben.

      - Bei einem Reihenhaus dieser Art kann mich sich auf den Kopf stellen, aber man wird immer über 3 Etagen wohnen. Ich habe das lange genug gehabt, glaubt mir, das ist nicht schön.

      - Im Reihenhaus hat man naturgemäß die Nachbarn sehr nah an sich dran. Selbst wenn da derzeit super nette Menschen wohnen, wer weiß, wer da in einigen Jahren wohnt.

      - Viele Reihenhäuser haben keine Möglichkeit, ein Auto (oder gar zwei, soweit vorhanden) direkt davor zu parken. Ich musste sämtliche Einkäufe immer ca. 80m weit tragen, ob man überhaupt einen Parkplatz gefunden hat war auch fraglich. Ob das hier zutrifft weiß ich natürlich nicht.

    • Also, bei mir wär schon bei dem Wort "Reihenhaus" Schluß. Man sitzt zu dicht am Nachbarn, Geräuschübertragung in beide Richtungen- egal in welchem Zimmer, keinerlei Privatsphäre im Garten in den meist winzigen Gärten. Ne - und dafür verschulden? Nienicht. Mein Vorsatz: WENN Eigenheim, dann Alleinlage. Egal, wie alt, Renovierungsbearf stört mich nicht.


      Solang ich das aber nicht stemmen kann, bleibts bei der Mietwohnung.


      2-3 Stockwerke würde mich selbst jetzt wieder nicht stören. Kann man passend aufteilen. Wohnbereich, Büro und ne Toilette ebenerdig, Schlafbereich, Ankleide und ne Toilette, jeweils zusammen aufm Stockwerk, dann muß man nur morgens/abends Treppe gehen. Oder wenn man Putzkram aus Keller holt/Wäsche machen möchte. Außerdem halten Treppen fit. :-) Halt so sortieren, daß man möglichst wenig auf und ab muß.


      Aber wenns etz schon eng wirkt, dann noch einen zweiten Erwachsenene mit einplanen, das wär mir zu heikel.... Die Idee mit dem Wintergarten find ich cool - aber krieg da mal ne Baugenehmigung beim Reihenhaus - das sticht ja dann aus der Reihe raus, und meist ist dann kein Garten mehr über, so von der Fläche her.

    • Was ist für dich absolut wichtig und unverhandelnar, und wo kannst du Kompromisse machen?


      Wie hoch ist das Platzbedürfnis der einzelnen Bewohner? (Wird das dauerhaft unterschritten, ist Krach vorprogrammiert )


      Wie eng verträgst du Nachbarn? Das ist bei jedem anders. Manche leben gern Tür an Tür, andere brauchen viel Luft dazwischen.


      Was bist du gewillt zu investieren an Umbaukosten?


      Und was darf an dem Haus verändert werden?


      Für mich persönlich wäre das absolut nichts.

      Zu wenig Raum im Haus, im Ganzen sowie an Anzahl Räumen.


      Und so kleine Zimmer PLUS Dachschrägen - nein Danke. Das drückt enorm und verkleinert den Raum noch mehr.


      Zu viele Treppen. Ich bin dauernd irgendwas am tun wenn ich zu Hause bin. Ich würde da die ganze Zeit rauf und runter sausen. Das würde mir binnen Tagen auf den Keks gehen.

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