Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Kennt ihr Hundeläden, wo ich gemischte Tüten mit verschiedenem, hochwertigem Kaukram kaufen kann? Meine 2 sind so wählerisch, da lohnt es sich nicht, Tüten mit nur einer Sorte zu kaufen.


    Rinderhaut mögen sie z. B. gar nicht. Genauso Ochsenziemer, Yakkäse, Pansen, Haut von irgendeinem Tier - wird alles nicht gefressen.

    Neulich hatte ich Kalbsziemer. Die fanden sie toll. Dann habe ich eine neue Tüte gekauft und nun rühren sie die nicht mehr an :headbash:

  • Ich hab von der pädagogischen Seite, also den dazugehörigen Vorschriften keine Ahnung.

    Kann also nur meine persönliche Meinung wiedergeben.

    Ich finde es gut, wenn Lehrer sich auch über den Tellerrand hinaus mit ihren Schülern und deren "Leistungen" auseinandersetzen.

    Ich hatte zu meiner Schulzeit auch Kunst gewählt... praktische Prüfung 1, Theorie 5...meine mieseste Prüfungsnote die mich echt runtergezogen hatte.

    Ich finde ja, wenn in einem kreativen Fach (und Kreativität ist doch endlich mal was fürs Leben und sooo wichtig) schon die oft trockene Theorie dazu muss, könnte man dafür schonmal ein Auge zudrücken.

    Denn im blödesten Fall raubt es die Freude daran.


    Vielleicht nicht ganz vergleichbar, aber ich hab hier nen ADHSler mit zb. Schwierigkeiten bei Gruppenarbeiten. Er hat ES gewählt (Ernährung und Soziales)...wobei es da eigentlich nur ums Kochen insgesamt geht.

    Am Anfang war er begeistert, hat dann auch Zuhause angefangen was zu kochen...hatte einfach Spaß an der Sache. In den schriftlichen Arbeiten stand er auf 2...im Zeugnis hat sie ihm ne 4 verpasst, weil er ja nicht so in der Gruppe mitmacht wie die Anderen. Nicht so offen für Kritik ist wie die Anderen. Und ja...die Motorik war halt auch schon immer ne Schwachstelle.

    Und jetzt?

    "Ohh nein...am Mittwoch ist wieder ES, ich hasse es. Ständig meckert die Frau ... nur rum."

    Motivation im Minusbereich, Danke dafür.


    Wie gesagt...keine Ahnung wie viel Spielraum ein Lehrer bei der Leistungsbeurteilung hat, aber gerade Fächer wie Musik, Kunst, Kochen, Werken ... da sollte man nicht so verbissen auf Leistung gucken.

  • Momo und Lotte Ich denke, am meisten würde die Schülerin davon profitieren, wenn du sie direkt fragst, warum sie die beiden Stile vertauscht hat. Dann hat sie die Gelegenheit, ihre Entscheidung zu erklären und zu begründen, fühlt sich ernst genomnen und du hast gleichzeitig die Gelegenheit, zu erklären, warum du diese Entscheidung im Sinne des "passt zur Aufgabenstellung" schlechter bewerten musst.

    Als Deutschlehrerin habe ich dieses Thema regelmäßig beim freien Schreiben, auch da mag ich es, wenn sich susgetobt wird, aber die Aufgabenstellung darf man halt trotzdem nicht aus den Augen verlieren, das müssen auch die Schülis lernen. Liebevolle, wertschätzende und kobstruktive Kritik muss ihren Platz im Unterricht haben dürfen. Auch wenn's uns Lehrern manchmal ein bisschen weh tut. :streichel:

  • Wie gesagt...keine Ahnung wie viel Spielraum ein Lehrer bei der Leistungsbeurteilung hat, aber gerade Fächer wie Musik, Kunst, Kochen, Werken ... da sollte man nicht so verbissen auf Leistung gucken.

    Kommt drauf an. Wenn es um die Theorie geht, und sie ist prüfungsrelevant, dann sollte sie halt auch ordentlich abgefragt und entsprechend benotet werden.


    Ist halt die Frage, inwieweit brauche ich Theorie? Spätestens in der Vorbereitung zur Uni - und das ist ein Leistungskurs im Prinzip - sollte sie relevant sein. Oder soll jemand Kunst studieren und keine Ahnung von der Bildhauerei in der Renaissance haben? Musik studieren und Beethoven nicht von Mozart unterscheiden? Ernährungswissenschaften studieren und keine Ahnung haben, wofür Fette oder Kohlenhydrate notwendig sind? (Alles Beispiele, ohne jetzt Ahnung vom spezifischen Fach zu haben, aber der Punkt sollte klar sein...)


    Bei allem anderen, was definitiv nicht berufsrelevant ist, seh ich Theorie als Allgemeinwissen. In der Grundschule und den unteren Stufen ist es meines Erachtens definitiv nicht nötig, in den höheren Klassen sollte zumindest Grundwissen vermittelt werden (und gerade Ernährung und Kochen sollte meines Erachtens verpflichtend in jeder Schulform sein...)

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